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Alt 06.04.2015, 23:35
Taranga Taranga ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: Frau mit Nephrektomie, mental sehr labil, „steckt Kopf in den Sand“ …

Hallo Heidrun,

danke für Deine Worte, die zu denken geben. Bei uns war (klingt sonderbar, ist ja erst gut 2 Wochen her) es ähnlich wie bei Dir in 2007: meine Frau und ich hatten unmittelbar nach der Diagnose beschlossen, nicht „zu googeln“, weil wir das befürchteten, was Du 2007 erlebt hattest: man ist geschockt und läuft Gefahr, in Panik zu verfallen. Als die Ärzte aber als Info-Quelle ausschieden (s.o.), machte ich mich dann vor ein paar Tagen doch auf die Suche – und gewann hier viel mehr positive Eindrücke als angstmachende!

Während ich mit „Krebs“ durch 2 entsprechende Krankheitsverläufe im Verwandtenkreis eigentlich immer qualvolles Sterben und schnellen Tod verband, rieb ich mir beim Lesen / Überfliegen einiger Threads verwundert die Augen, wie viele Menschen seit z.T. vielen Jahren mit der Krankheit leben bzw. sie überwunden haben. Ich denke z.B. an die Geschichte von Rudolf (bitte sei „unbekannterweise gegrüßt“), der vor Jahren etliche Metastasen hatte und – nachdem die alle erfolgreich behandelt wurden – heute nur noch eine hat, mit der er sehr gut leben kann. Es sind solche Berichte, aus denen ich als Laie so unglaublich viel Hoffnung und Mut ziehe: selbst Metastasen (vor denen wir riesigen Respekt haben) müssen kein Todesurteil sein!!! Auch Du selbst, liebe Heidrun, bist für mich ein solcher Hoffnungsträger! Natürlich weiß ich, dass jeder Fall anders ist und es auch anders laufen kann – aber eben nicht MUSS!

Das von Dir zurecht angeregte Thema Psychotherapie haben wir auch schon besprochen. Vor einigen Jahren war sie schonmal wg. Depressionen in Behandlung und wird kfr. ihren alten Therapeuten kontaktieren, sie möchte sich auf jeden Fall psychologische Unterstützung holen, um mit der Situation fertig zu werden. Auch wenn Sie von mir alle denkbare Hilfe und Verständnis bekommt, geht doch wahrscheinlich nichts über professionelle psychologische Behandlung.

Vielen Dank nochmal und alles Gute auch für Dich!

Viele Grüße und eine gute Nacht,

Ralf

P.S.: Mittlerweile habe ich meiner Frau erzählt, dass ich mich in einem Krebsforum angemeldet habe und dort nach Informationen suche – bin halt zu ehrlich für diese Welt und kann nur schlecht flunkern ;-) . Sie hat Gott sei Dank kein Problem damit, will aber selbst davon z. Z. noch nichts wissen.
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