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  #1  
Alt 25.03.2015, 19:18
LiebesHerz LiebesHerz ist offline
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Standard AW: Diagnose V.a. Pankreas-Ca

Liebe Andrea,
ich kann mich da Chris nur anschließen, die OP ist eine große Chance und wenn dein Vater ansonsten gesund ist, auch gut machbar. Die Komplikationsrate hat in den letzten Jahren deutlich abgenommen. Vorraussetzung ist, das wirst Du hier immer wieder lesen, dass ihr in ein Krankenhaus geht wo diese OP häufig gemacht wird. Die OP wird sowieso schon selten durchgeführt da es eine seltene und meist inoperable Erkrankung ist, daher haben viele Kliniken wenig Erfahrung. Fragt ruhig wieviel Whipple- OPs pro Jahr durchgeführt werden und geht am besten in ein Zentrum. Die OP ist die wichtigste Säule der Therapie, nutzt sie.
Meine Geschichte kannst Du im Angehörigenforum unter dem Titel "OP oder nicht" nachlesen wenn du magst, ich hätte denselben Konflikt und Ängste.
Meiner Mutter geht es nach jetzt 7 Monaten nach Diagnose ganz gut, die OP war im September und sie hatte einige Komplikationen, dennoch ist unter dem Strich alles gut gelaufen. Ich bin sehr froh über die geschenkte Zeit.

Ich wünsche dir und deinem Vater alles Glück der Welt und viel Kraft!!

Auf bald,

Jana
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  #2  
Alt 25.03.2015, 22:19
Benutzerbild von Geliplie
Geliplie Geliplie ist offline
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Standard AW: Diagnose V.a. Pankreas-Ca

Liebe Andrea, willkommen hier bei uns.
Auch ich schließe mich meinen lieben Vorrednerinnen an, wenn eine OP machbar ist, auf geht's! Aber vorher echt alles checken lassen, nicht nur ein fades EKG, sondern möglichst umfangreicher. Meine Mutter hat die OP geschafft, aber ein paar Tage später einen Herzinfarkt bekommen.
Alles alles Gute und halte uns mal auf dem laufenden.
Die Geli

P.S. Auch meine Geschichte ist in dem thread "op oder nicht"...
__________________
Geli

http://www.krebs-kompass.org/showthr...t=63898&page=3
__________________
13.02.2013
06.11.2014

Geändert von Geliplie (25.03.2015 um 22:20 Uhr) Grund: PS
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  #3  
Alt 26.03.2015, 08:22
Rudola Rudola ist offline
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Standard AW: Diagnose V.a. Pankreas-Ca

falls die op machbar ist überlegt sie zu machen
dann gibt es eine echte heilungschance
ansonsten gibt es nur noch palliative Linderung

wir sind vor ein paar wochen vor der gleichen Entscheidung gestanden
leider musste bei meiner noch so jungen mama die op abgebrochen werden
das karzinom war zu weit fortgeschritten
wir sind nun total verzweifelt

ich weiß es ist eine sehr schwere op
und man braucht zeit sich davon zu erholen
aber es ist möglich
und sie ist wie gesagt eine echte Chance auf noch mehr lebenszeit
wir haben die Chance nicht mehr

ich drück euch so dick die Daumen dass es bei euch klappt! !!!
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  #4  
Alt 26.03.2015, 12:08
prodigium prodigium ist offline
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Beiträge: 8
Standard AW: Diagnose V.a. Pankreas-Ca

Hallo,
lieben Dank für die Antworten!
Heute hatte er ein MRT in der Hoffnung, dass uns diese Untersuchung mehr Einblick als das CT gibt.
Heute Spätnachmittag oder morgen früh will mich der Prof wegen dem Ergebnis anrufen. Morgen Mittag haben wir Termin bei einem Onkologen zur Zweitmeinung. Das Wochenende wird dann zur Familienberatung genutzt.
Wir wohnen in Ansbach, das ist in der Nähe von Nürnberg. Der Prof, der hier die OP machen könnte war vorher in Erlangen an der Uniklinik und hat dort Transplanationen an Pankreas und Leber (wußte gar nicht dass das geht) durchgeführt. Hier in Ansbach hat er sich v.a. auf Darmkrebs spezialisiert.
Ich schreibe wieder, wenn ich das Ergebnis habe....
Euch allen einen guten Tag! LG

Geändert von gitti2002 (26.03.2015 um 12:41 Uhr) Grund: PN
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  #5  
Alt 26.03.2015, 12:51
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Beiträge: 2.243
Standard AW: Diagnose V.a. Pankreas-Ca

Liebe prodigium,
es ist wichtig, dass die Operation in einem Zentrum für die Behandlung von Pankreaskarzinomen durchgeführt wird, der Operateur und sein Team müssen damit Erfahrungen haben, also eine größere Anzahl von Patienten operieren.
Die Wohnortnähe ist nach, meiner Meinung, bei dieser Erkrankung und der geplanten Operation nach Whipple erst mal zweitrangig. Klar möchte man seinen Angehörigen besuchen, aber viele Kliniken haben sich heute auf Patienten eingestellt, die nicht aus der unmittelbaren Umgebung kommen.

Auf Onkoscout gibt es eine Übersicht aller zertifizierten Pankreaskarzinomzentren, bitte schaue einmal hier:http://www.oncomap.de

Gute Informationen bekommt man auch bei der bundesweiten Selbsthilfegruppe für Menschen mit Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, vielleicht ist günstiger, wenn dein Papa einmal mit jemanden spricht, der selbst von der Krankheit betroffen gewesen ist.

Hier ist dazu der Link:http://www.bauchspeicheldruese-pankreas-selbsthilfe.de/

Liebe Grüße an dich,
Elisabethh.
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  #6  
Alt 26.03.2015, 21:49
attila7 attila7 ist offline
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Beiträge: 39
Standard AW: Diagnose V.a. Pankreas-Ca

Liebe progidium,

mein Schwiva wurde letztes Jahr im August am Pankreaskopf-Ca operiert. Er bekam weder Chemo noch Bestrahlung.

Er ist bis heute tumor- u. metastasenfrei.

Seine Blutwerte erholen sich mittlerweile langsam, aber sicher.

Das Einzige, was wirklich hart war, er hat über 8 Wochen keine Nahrung behalten und wurde künstlich ernährt über den Port. Aber seit November klappt das Essen wieder. Zunehmen klappt überhaupt nicht, aber er kann alles im Alltag wieder bewerkstelligen.

Gerechnet hat keiner damit, zumal ich als med. Fachangestellte auch nur die palliative Situation kenne.

Daumen sind gedrückt, dass noch operiert werden kann.

LG
__________________
Mama wurde ein Engel
Astrozytom-Diagnose: 1979
Glioblastom-Diagnose: 01/1997
gestorben: 03.09.1999
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  #7  
Alt 27.03.2015, 08:24
prodigium prodigium ist offline
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Registriert seit: 25.03.2015
Beiträge: 8
Standard AW: Diagnose V.a. Pankreas-Ca

Sieht nicht gut aus der Tumor liegt genau zwischen den wichtigen Bauchgefäßen und wahrscheinlich Infiltration in das Nervengeflecht. Der Chirurg hat angeboten eine OP zu probieren. Er müsse sich das ganze vor Ort ansehen und dann entscheiden in wie weit eine Resektion möglich ist. Vorher Chemo/Bestrahlung empfiehlt er nicht, weil das den Körper vor so einer großen OP zu sehr schwächt. Für den 13. April ist jetzt mal der OP Termin angesetzt. Er hat uns natürlich frei gestellt noch eine Zweitmeinung einzuholen.
Heute haben wir einen Termin bei einem niedergelassenen Onkologen, der sich auf Chemos spezialisiert hat. Und für nächste Woche mach ich einen Termin im Pankreaszentrum....
Bin ratlos...
LG Andrea

Geändert von gitti2002 (28.03.2015 um 23:29 Uhr) Grund: NB
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