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#1
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AW: Gallenblasenkrebs
Moin zusammen oder Nabend,
hier nun ein kurzes Statement. Als aller erstes, keine Metastasen aber es kommt noch ein Aufenthalt am 08.04. Hatte Wandverdickungen an mehreren Darmwänden, die wohl auf aktuelle Entzündungen angeschlagen hatten. Der Darm sah aber nicht wirklich auffällig aus. Den Reflux muss man operieren aber man möchte noch warten, weil es wohl noch zu früh ist nach der Radikal OP. Weiß ja nicht warum warten aber ich werde es ja sehen. Dann besteht der Verdacht eines Gallenflüssigkeitverlust Syndroms, da muss nun auch noch einiges gemacht werden. Das Biliom in der Leber, gefällt wohl mittlerweile auch nicht mehr wirklich. Mittlerweile werde ich einen Klinikwechsel anstreben, denn die Sauberkeit lies echt zu wünsche übrig. Von Kompetenz mal ganz zu schweigen. Mein Fazit ist folgendes: Man Schätze sich glücklich wenn man diese Seuche überlebt, nur kümmert sich niemand wirklich um die Langzeitschäden. Diese wird aber jeder Patient, der den Krebs überlebt, zu tragen haben. Im Überleben allein gelassen, das trifft es ganz gut. So und nun genug gejault, allen noch nen schönen Abend. LG Mathias |
#2
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AW: Gallenblasenkrebs
Hallo Mathias,
du triffst es ganz richtig mit der Bemerkung, das man beim Überleben des Krebses allein gelassen wird. Allerdings überleben es nicht sehr viele Menschen und ich hatte auch sehr oft das Gefühl, das die Ärzte bei dieser Art von Krebs etws überfordert waren. Ich bin 2007 an Gallenblasenkrebs erkrankt und die OP und der Befund waren fast identisch wie bei dir. Bei mir hat man 20 Lymphknoten entfernt und 3 waren davon befallen. Nach dem Befund hat mir der Professor so fast im vorbeigehen eine leichte Chemo empfohlen und ich sollte mit der Onkologin alles weitere besprechen. Nun hatte ich schon vor meiner OP (ich durfte das Wochenende davor nämlich nach Hause)im Internet gegoogelt und gelesen, das eine Chemo bei dieser Art von Krebs nicht sehr wirksam ist. Gott sei Dank hatte die Onkologin im Krankenhaus die gleiche Einstellung wie ich und wir haben auf eine Chemo verzichtet. Nun habe ich diesen Krebs schon 8 Jahre überlebt und bin bis jetzt immer noch gesund. Ich verfolge deine Berichte schon seit längerer Zeit und habe mich oft gefragt, warum du eine Chemo bekommen hast.Die Nebenwirkungen bzw. die Nachwirkungen sind ja doch enorm groß. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles erdenklich Gute und hoffe, das du bald wieder ein gesundes Leben führen kannst. Christa Geändert von gitti2002 (22.11.2016 um 23:44 Uhr) |
#3
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AW: Gallenblasenkrebs
Hallo Christa,
mit der Chemo lässt sich leicht erklären. Man hat bei mir nur das Lymphabflussgebiet entfernt, so gesehen also nur die beiden Wächter und die waren durchsetzt. Da man nun davon ausgehen musste, dass evtl noch mehr Lymphknoten befallen sein könnten, hat man diesen Schritt gemacht. Ich hatte allerdings auch die Chance wait and see, nur wollte ich mir nicht irgendwann den Vorwurf machen, nicht alles getan zu haben. Ich finde es toll das du hier geschrieben hast, denn es ist sehr selten das jemand so viele Jahre überlebt und vor allem Krebsfrei bleibt. Das baut auf und gibt ein wenig Auftrieb. Allerdings werde ich noch ein wenig weiter jetzt ausführen was mit mir ist. Ich leide seit 2005 an chronischer Sarkoidose mit Befall des Herzens, Lunge, Leber, Augen und ZNS. Aufgrund dieser Tatsache wurde ich über Jahre mit MTX und Cyclosporin behandelt, denn ohne diese Medikamente hätte ich fortlaufend neue Schübe bekommen. Man wusste auch das aufgrund der Medikamente, das Risiko an Krebs zu erkranken, nicht gering war. 2010 bekam ich dann einen "Tumor / Cholesteatom" auf der rechten Kopfseite. Auch dieses war schon weit fortgeschritten. Ob das nun alles zusammenhängt oder nicht, kann mir natürlich keiner sagen. Was ich damit sagen will, ich bin eh schon sehr stark vorbelastet in diese Krebstherapie gegangen, was wohl auch der Grund ist warum es mir schwer fällt, mich zu erholen. Wünsche Dir weiterhin alles Gute Mathias Geändert von Mathias974 (14.03.2015 um 09:47 Uhr) Grund: Erweiterung des Beitrags |
#4
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AW: Gallenblasenkrebs
Huhu zusammen,
nach längerer Zeit und ein wenig Abstand vom Forum, hier ein kleines Update. Mittlerweile hatte ich die nächste Verlaufskontrolle. CT Abdomen CT Becken Ultraschall Abdomen Magenspiegelung Darmspiegelung Kehlkopfspiegelung Röntgen Thorax Labor keine Ahnung was noch alles. Es gab keinerlei Anzeichen eines Rezidivs. Leider habe ich immer noch einiges an NW aber ich bin Krebsfrei und das überwiegt. LG Mathias |
#5
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AW: Gallenblasenkrebs
Hallo,
deine Geschichte bis jetzt macht mir Hoffnung. Ich hab fast das gleiche am Anfang durchgemacht wie du. Leider wurde kurz vorm ende der Chemo Metastasen im 4 Halswirbel gefunden. Heute hatte ich die erste Bestrahlung. Das mit zu jung für diesen Krebs muss ich auch des öfteren hören wobei ich nochmal etwas junger bin als du mit meinen 28. Mfg Andreas |
#6
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AW: Gallenblasenkrebs
Hallo Andreas,
Metastasen im Halswirbel durch GB Krebs ist mehr als selten, höre ich zum ersten mal. Mit dem Alter hast du recht, denn Krebs ist schon lange keine Krankheit des hohen Alters mehr. Ist denn sonst alles klar oder hat man noch irgendwo was entdeckt? Bis jetzt schlage ich mich tapfer, habe eben Gute und Schlechte Tage aber die haben andere auch. Ansonsten bleibt mir nur, dir alles Gute zu wünsche und hoffe, dass man das bei dir in den Griff bekommt. Wünsche Dir starke Nerven und wenn du Fragen hast, immerzu. Mathias |
#7
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AW: Gallenblasenkrebs
Ich hatte letzte Woche ein PET-CT scan bei dem wurde nichts neues entdeckt. Ich muss jetzt einfach hoffe das die Strahlentherapie gut anschlägt sonst muss ich wieder unters Messer und die nehmen mir den Halswirbel raus. Danach steht wieder ne Chemo an zumindest hat mir das mein Onkologe schon angedeutet. Ob es wieder Cisplatin/Gemcitabin wird weiß ich nicht.
Mfg |
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