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  #1  
Alt 06.03.2015, 21:33
Henning Sp Henning Sp ist offline
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Standard AW: Urinom nach Nierenteilresektion

Hallo Klaus,

Schad, dass Du immer noch mehr oder weniger in der Luft hängst bzgl. weiterer Vorgehnsweise.

Was ich aber wirklich ganz schlimm finde ist, wenn sich Radiologen anmaßen über Behandlungsmaßnahmen zu beraten, oder zu empfehlen, egal ob positiv oder negativ, die sollten sich meiner Meinung ausschließlich mit Ihrer diagnostischen Aufgabe beschäftigen.

Sie verunsichern einennur unnötigerweise.

Ich hoffe, dass Du mit Deinem Urologen den für Dich richtigen Weg findest

LG
Sigrid
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  #2  
Alt 06.03.2015, 22:24
Muc Muc ist offline
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Standard AW: Urinom nach Nierenteilresektion

Hallo Sigrid,

mich stört es weniger, wenn Radiologen Therapie-Empfehlungen geben, solange sie kompetent sind, sie machen ja auch selbst teilweise interventionelle Therapien (z.B. Sklerosierung, Fibrinkleber-Applikation etc. auch bei Urinomen).
Was mich am meisten verunsichert, ist die Tatsache, daß sich in meinem Fall ganz renommierte Urologen, die die Bildgebung kennen, in ihren Empfehlungen wesentlich unterscheiden.
Ein Urologe sagt, die Niere kann gerettet werden und es wäre keine Option eine funktionierende Niere zu entfernen, ein anderer würde eine laparoskopische Nephrektomie durchführen, ein dritter unbedingt offen chirurgisch eine Revision versuchen und die vierte Position ist die offen chirurgische Nephrektomie, die fünfte Option wäre die Sklerosierung z.B. mit Doxyzyklin, 6. Position: gar nichts tun (=Position der primär operierenden Klinik, bei der ich nicht mehr in Behandlung bin...)
Nur eines ist sicher: im Moment ist es so nicht in Ordnung, wie es ist. Wenn ich mich hier so umschaue, scheint es nur sehr wenig ähnlich Betroffene zu geben, obwohl zunehmend nierenerhaltend operiert wird.

LG
Klaus
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  #3  
Alt 09.03.2015, 20:15
Benutzerbild von Cassiophia
Cassiophia Cassiophia ist offline
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Standard AW: Urinom nach Nierenteilresektion

Hallo Klaus,

ich wollte nachfragen ob es bei Dir etwas Neues gibt.
Mein Mann war heute beim CT. AM Donnerstag war beim Urologen im Ultraschall nach seiner Aussage heute, ein großes Urinom zu sehen.
Heute beim CT war das Urinom nur noch schemenhaft zu erkennen. Laut Aussage der Radiologen und des Urologen, ein Zeichen, daß es am Verschwinden ist.
Auch konnte heute beim CT kein Kontrastmittelaustritt mehr gesehen werden.
Mein Mann soll jetzt weiter Antibiotika nehmen, und dann hoffen wir daß das Urinom ganz verschwindet. Die Schmerzen sind leider immer noch nicht ganz weg.
Mein Mann muß am 13.März wieder zur Kontrolle.
In drei Monaten soll jetzt auf alle Fälle kein CT, sondern ein MRT von der Niere gemacht werden.
Hoffe, daß Du jetzt endlich erfahren hast was sie mit Dir machen wollen, denn eine solche Ungewissheit zährt an den Nerven.

Liebe Grüße
Gisela
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  #4  
Alt 10.03.2015, 08:02
Muc Muc ist offline
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Standard AW: Urinom nach Nierenteilresektion

Hallo Gisela,
herzlichen Glückwunsch zu diesen guten Nachrichten. Wird jetzt sonographisch nachkontrolliert am 13.? Wurde die Schiene und der Bauchdeckenkatheter schon gezogen? Es gibt sie also doch die erfolgreiche konservative Therapie mit Drainage.
Ich habe leider erst heute abend einen Termin in der urologischen Ambulanz zur Besprechung des weiteren Procedere bekommen.
LG
Klaus
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  #5  
Alt 10.03.2015, 20:22
Benutzerbild von Cassiophia
Cassiophia Cassiophia ist offline
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Standard AW: Urinom nach Nierenteilresektion

Hallo Klaus,
dann drücke ich Dir die Daumen, daß die Ärzte nun wissen wie sie Dir helfen können.
Ja, am 13. wird wieder ein Ultraschall gemacht. Die Schiene wurde vor 2 Wochen, und der Bauchkatheter vor einer Woche gezogen.
Die Schmerzen sind heute wieder sehr stark, es ist ein ständiges ist Auf und Ab.

Melde Dich wenn Du Näheres weißt.

Liebe Grüße
Gisela
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  #6  
Alt 21.04.2015, 14:46
Muc Muc ist offline
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Beiträge: 22
Standard AW: Urinom nach Nierenteilresektion

Hallo Gisela,

mittlerweile sind wieder einige Wochen vergangen. Eine MRT von Ende März zeigte leider ein weiter persistierendes Leck und ein allerdings etwas kleineres Paravasat am Oberpol der rechten Niere. Dennoch wurde mittlerweile sowohl der Doppel-J als auch der suprapubische Katheter vor ca. 1 Woche entfernt, weil das Urinom über Wochen größenkonstant war.

Man will es jetzt so lassen und in größeren Abständen nachkontrollieren und nur intervenieren, wenn Komplikationen auftreten. Wahrscheinlich hat die konservative Therapie bei mir deshalb nicht funktioniert, weil die primär operierende Klinik über 2 Monate nur mit Doppel-J ohne vesikale Ableitung und ohne Punktion "behandelt" hat. Laut nachbehandelnder Klinik war der Zeitraum bis zur Etablierung eines Niederdrucksystems einfach zu lange.

Die immer als ultima ratio angedachte operative Revision bzw. Nephrektomie wollte mittlerweile weder die nachbehandelnde Klinik noch eine Uniklinik an meinem Heimatort durchführen.

LG
Klaus
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  #7  
Alt 21.04.2015, 20:07
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Cassiophia Cassiophia ist offline
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Standard AW: Urinom nach Nierenteilresektion

Hallo Klaus,

ist eine langwierige Sache mit diesen blöden Urinomen.
Hört sich bei Dir aber doch positiver als beim letzten mal an. Bei meinem Mann dauert es auch sehr lange bis sich das Urinom auflöst. Er hat an der Stelle immer noch Schmerzen, sein Urologe sagt, daß es noch eine ganze Zeit dauern kann. An der Stelle fühlt sich die Haut auch immer heiß an.
Mein Mann hatte gleich nach der Entdeckung des Urinoms ein Niederdrucksystem.
Ich wünsche Dir, daß sich das Urinom langsam abbaut. Daß keine Nephrektomie mehr angedacht ist, finde ich ein gutes Zeichen.

Liebe Grüße
Gisela
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