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  #1  
Alt 17.12.2014, 23:23
Maxi3 Maxi3 ist offline
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Liebe Stern,

herzlichen Dank!!!

Christine
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  #2  
Alt 23.12.2014, 18:10
Maxi3 Maxi3 ist offline
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Standard AW: Wahrheit

Hallo Ihr Lieben,

ich möchte mich an dieser Stelle bei Euch für die guten Wünsche und die selbstlose Hilfe in all den Jahren bis heute bedanken.
Ohne Euch und dieses Forum stünde ich vollkommen hilflos mit meiner Erkrankung da. Das musste ich einfach mal loswerden!!!

Ich wünsche Euch von ganzem Herzen ein wunderschönes, besinnliches Weihnachtsfest mit Euren Lieben und alles erdenklich Gute im Neuen Jahr!

Herzliche Grüße
Christine
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  #3  
Alt 24.12.2014, 02:41
mucki53 mucki53 ist offline
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Standard AW: Wahrheit

Liebe Christine,
es tut mir so leid, dass es Dir nicht gut geht .
Aber Du hast Deinen Kampfgeist nicht verloren, das ist ganz wichtig !
Wenn ich nur wüsste, wie ich Dich ein bissl aufheitern kann...
Ich kann Dich nur ganz doll drücken und Dir trotz allem ein schönes Weihnachtsfest wünschen.
Eine höhere Macht fängt uns immer wieder auf und mutet uns nicht mehr zu, als wir ertragen können.
Auch, wenn das manchmal an unsere Grenzen geht und wir denken, es geht nicht mehr.
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  #4  
Alt 26.12.2014, 23:19
Maxi3 Maxi3 ist offline
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Standard AW: Wahrheit

Hallo meine Lieben,

eigentlich hätte ich Grund zur Freude. Ich habe am 22.12. spontan meinen TM privat messen lassen. Ich wollte noch vor Weihnachten wissen, ob der TM weiter steigt. Er ist jetzt 9.
Ich habe schon einige Male meinen TM im Abstand von ca. 2 Wochen zu meinem Onkologen dort messen lassen. Obwohl das Labor vom Onkodoc mit Roche misst und das privat aufgesuchte Labor mit Abbott, die Werte waren immer gleich. Also kann ich davon ausgehen, dass mein TM vom 3.12. beim Onkodoc von 11 auf 9 gesunken ist.

Ich habe hin und her überlegt, ob ich darüber schreiben soll, was mir zurzeit so zu schaffen macht... Es geht um eine Frau, die zur gleichen Zeit wie ich im gleichen Krankenhaus 2010 operiert und wie ich auch anschließend in ein weiteres Krankenhaus in Oberbayern verlegt wurde. Wir haben uns angefreundet, sie wohnte in der gleichen Stadt wie ich. Sie hatte von Anfang an nur Angst, Angst und wieder Angst. Sie wohnte wie ich alleine.

Nach der Erst-Op ein Stoma, das man aber wieder hätte zurück verlegen können. Sie wollte das nicht, weil sie mit dem Stoma besser zurecht kam als mit ihrem problematischen Darm.
Nach ca. 2 Jahren ein Rezidiv, Milz raus etc. Es wurde ihr gesagt, mit Chemo 3 Monate Lebenszeit mehr. Sie lehnte die Chemo ab. Dann aufgrund der schweren Angstattacken Aufenthalt in der Psychiatrie.

Ich habe alles versucht, sie zu motivieren. Ich habe ihr gesagt, dass diese Prognosen überhaupt nicht bindend sind. Ich habe ihr erzählt, dass ich hier im Forum von so vielen Frauen gelesen habe, die solche Prognosen widerlegt haben. Sie selbst hatte kein Internet und wollte auch keines.
Ich habe sie zu meiner Allgemeinmedizinerin geschickt, die mir die Mistel bis heute verschreibt. Gut, die Mistel wollte sie nicht, aber ich hoffte auf irgendeine Motivation durch die sehr einfühlsame Ärztin. Aber da ging sie auch nur einmal hin. Es ging ihr psychisch sehr, sehr schlecht. Sie sagte immer nur, sie kann nicht mehr, sie kann nicht mehr!

Ich beschwor sie, sich nicht aufzugeben. So verging wertvolle Zeit. Dann kam die Phase, wo ich merkte, dass sie mir quasi übel nimmt, dass ich nicht so krank wie sie bin bzw. noch kein Rezidiv hatte. Das habe ich wegen diverser Bemerkungen spüren können. Ich habe daher zu ihr gesagt, ich bin immer für sie da und wenn sie mich braucht, soll sie sich melden, aber ich ziehe mich zurück. Das war bereits Anfang des Jahres.

Am 22.12. habe ich sie angerufen, um ihr frohe Weihnachten zu wünschen. „Kein Anschluss unter dieser Nummer“. Da habe ich ihren Sohn angerufen und mit der Schwiegertochter gesprochen. Sie sagte mir, die Anna (Name geändert) wollte nicht mehr und sie ist bereits im Juli verstorben. 4 Jahre nach der Diagnose. Dann erzählte sie mir ausführlich, wie es dazu kam.

Sie musste aufgrund einer schweren Angstpsychose in die Psychiatrie eingeliefert werden.
Wieder Zuhause erlitt sie einen Schlaganfall, sie konnte dann aber wieder selbstständig essen, sprechen und gehen. Sie wollte aber sterben und hat die Lippen fest aufeinander gepresst, wenn man sie im Krankenhaus zum Essen ermuntern wollte. Zu einer Chemo kam es auch nicht mehr.

Es tut mir so weh, dass ich ihr nicht helfen konnte. Ich bin sicher, Sie hätte nicht bzw. nicht so früh sterben müssen, wenn nicht diese Riesenangst ihr die Kraft genommen hätte. Ich habe alles versucht mit Beispielen, dass ein Rezidiv nicht das Ende bedeuten muss etc. Ich hätte noch mehr versuchen müssen, um sie zu überzeugen. Aber so ist eine wunderbare Frau viel zu früh quasi ihren Ängsten erlegen. Sie hat ein Baumgrab am Waldfriedhof, so wie sie es sich gewünscht hat. Ich werde sie dort besuchen.

Ich bin nachts aufgewacht und musste sofort wieder weinen. Es tut mir so leid für sie. Ich kann mich überhaupt nicht über mein gutes TM-Ergebnis freuen. Es ist im Moment so unwichtig für mich geworden.

Liebe Grüße an Euch alle!
Christine
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  #5  
Alt 26.12.2014, 23:41
Benutzerbild von schnecki2014
schnecki2014 schnecki2014 ist offline
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Standard AW: Wahrheit

Liebe Christine!

Lass dich erstmal feste , es tut mir sehr leid, dass du deine Freundin so früh verloren hast. Weine ruhig und lass die Trauer zu,
aber du bist daran nicht Schuld!!!! Du hast dich so gekümmert, Hilfe angeboten und warst für sie da. Bitte, es ist schlimm, aber vergiss dich nicht, du bist auch wichtig und du lebst.
Versteh mich nicht falsch, ich weiß, wie es ist eine Freundin zu verlieren. Meine ist mit 33Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen, einfach so. Wenn ich heute an dieser Stelle vorbei fahre bin ich immernoch tief traurig, das sind nun schon 8 Jahre her.
Das ist nicht vergleichbar, ich weiß. Aber was du machen konntest hast du getan, so lese ich es aus deinen Worten heraus.
Ich drück Dich und hoffe, dass du trotz der verstàndlichen Traurigkeit nach vorn schaust und dich nicht vergisst. Gratulation zum tollen TM
schneckili
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  #6  
Alt 26.12.2014, 23:49
Benutzerbild von Geliplie
Geliplie Geliplie ist offline
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Standard AW: Wahrheit

Liebe Christine
Als "nur" angehörige steht es mir vielleicht nicht zu, hier mal "auf den Tisch zu hauen". Was mit dieser Frau passiert ist, ist schrecklich und furchtbar. aber: denk doch bitte endlich mal an dich. Dein TM ist gesunken, du wolltest es vor Weihnachten wissen. Und jetzt das. Du machst dir mehr Sorgen um deine Vögel als um dich. Du ziehst dich runter am Schicksal anderer. Das geht so nicht. Daran, dass du deine TM unbedingt wissen willst, merkt man ja, dass du leben willst. Also bitte: denk jetzt mal an allererster Stelle an dich! Besuch den Hund, liebe deine Vögel, fahr zum baumgrab, das ist was schönes, meine Eltern haben auch eins. ich verstehe das alles, aber bitte! Sei bitte froh, dass es bei dir gut auszieht und genieße bitte ein bisschen dein Leben. Du hättest bei "Anna" nichts ändern können, sie wollte es nicht, du hast alles getan. Du hättest nicht mehr tun können.

Bitte kümmere dich um dich und das, was dir gut tut.

Wenn ich dir zu nahe getreten bin, dann ist das so und ich hoffe, dass du es mir nicht allzu übel nimmst.

Dein TM Ergebnis IST wichtig.. Für uns hier. Weil wir dich mögen und brauchen.

Deine Geli
__________________
Geli

http://www.krebs-kompass.org/showthr...t=63898&page=3
__________________
13.02.2013
06.11.2014
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  #7  
Alt 26.12.2014, 23:52
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Liebe Christine,

noch schnell bevor ich ins Bett verschwinde, ein paar kurze Gedanken meinerseits zu Deiner Geschichte.
Das wichtigste zuerst: damit liegst du nicht richtig "Ich hätte noch mehr versuchen müssen, um sie zu überzeugen."

Nein, das ist nicht richtig. Du hast A., nennen wir sie einmal so, wichtige Dinge angeboten: ärztliche Hilfe, deine Freundinnen-Unterstützung, den Ort, wo sie Hilfe zur Selbsthilfe finden kann (nämlich hier bei uns).

Irgendwann ist Schluß. Es ist und bleibt IHR Leben. jeder ist für sein Leben und das, was er daraus macht, selbstverantwortlich. Und wenn jemand beschließt, dass er damit nicht leben kann oder mag, dann finde ich, muss man das respektieren.
Das mag manchmal entsetzlich traurig sein. Aber der eigene freie Wille zählt dabei alles.
Es ist und war Ihre Entscheidung, Hilfe nicht annehmen zu wollen. Sie hat ihr Leben gelebt, und DU kannst das einfach in letzter Konsequenz nicht beeinflussen. Wenn jemand mit einer Diagnose einfach nicht leben kann oder will -- dann ist es DEINE Aufgabe, das zu akzeptieren.
Liebe Christine, es ist nur aus DEINEr Perspektive traurig. Tut mir leid, wenn ich das so deutlich sage. Aber es ist eigentlich KEIN Grund für dich zu weinen - denn A. hat so gehandelt, wie sie es für richtig empfunden hat.
Das müssen wir akzeptieren.

Wichtig und von entscheidender Bedeutung ist, was DU mit DEINER Diagnose machst. Das soll für dich immer im Mittelpunkt stehen!!!

Und DU hast allen Grund zu grosser Freude.

Zum einen warst du so mutig und hast kurz vor Weihnachten noch den TM bestimmen lassen. DU hast den zeitpunkt bestimmt, DU bist tätig geworden und DU bist belohnt worden: es ist ein super spitzen wert, der für dich Anlass zu großer Freude sein sollte.

Du kannst und sollst jubeln, Dich freuen für Dich und für die Flatterlinge,
das ist ein WErt in bestem Normalbereich -
einfach nur wunderbar.
es bestärkt dich darin, dass du alles richtig machst. Weiter genau so!!!

(Menschen wie ich beispielsweise würden ALLES für solch ein ergebnis geben). Mir wäre es wie ein göttinnengeschenk, das ich mir durch keinerlei dunkle Gedanken trüben lassen würde.

Wir lassen Menschen hinter uns, die einen anderen Weg gehen mußten als wir. Dieser ist manchmal traurig und gerade ich, die ich hier schon ganz ganz enge Freundinnen verabschieden musste, weiß, wie wichtig die Trauer um die lieben Menschen ist.
Aber Du hast auch eine Verantwortung Dir und uns gegenüber, DEIN EIGENES Leben gut zu leben !!!!

Von daher kann ich deine Aussage "Ich kann mich überhaupt nicht über mein gutes TM-Ergebnis freuen. Es ist im Moment so unwichtig für mich geworden." nur strikt ablehnen!!!

Du hast so viel Grund, dich des Lebens zu freuen


es ist wunderbar, ein geschenk und eine Verpflichtung. und ganz und gar nicht unwichtig.

Sorry, aber als palliativ erkrankter mensch musste ich das mal so deutlich sagen.

Also auf:
Sekt für Dich und in die Wassernäpfe der Flatterlis.

Liebe Grüße
chen
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  #8  
Alt 27.12.2014, 01:16
flipaldis flipaldis ist offline
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Hi Mucki,
ich weiß nicht, ob außer mir noch jemand hier rumgeistert, aber
D U B I S T N I C H T S C H U L D.
Du hast mehr für eine Fremde getan als du musstest. Auch wenn wir es besser wissen, wir dürfen unsere Mitmenschen nicht missionieren.
Jeder muss für sich selbst entscheiden, wie weit er gehen will und kann. Wenn deine Bekannte entschieden hat, dass es für sie das Ende ist, ist es I H R E Entscheidung und die dürfen wir nie in Zweifel ziehen, denn sie wollte es so.
Schlaf gut
flipaldis
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  #9  
Alt 27.12.2014, 02:23
mucki53 mucki53 ist offline
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Du meinst Christine, nicht mich, liebe flipaldis.
Liebe Christine,
meine Vorschreiberinnen haben eigentlich schon alles geschrieben, genauso denke ich auch.
Du bist so eine mitfühlende liebe Frau, aber Du kannst anderen ihre Entscheidungen nicht abnehmen, auch, wenn diese traurig sind .
Du hast alles Menschenmögliche für A. getan, aber sie war halt so in ihren Ängsten und Vorstellungen gefangen, dass niemand sie da rausreissen konnte, nicht mal die Familie oder die Psycho-Docs !!
BITTE denk an Dich und freu Dich wie wir alle über Deine tollen TM-Werte .
Wir mögen und brauchen Dich doch, Du Liebe .
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  #10  
Alt 27.12.2014, 04:14
Maxi3 Maxi3 ist offline
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Liebe Schneckili, Geli, Engelchen, flipaldis und Mucki!

Ich konnte nicht schlafen, schaue ins Forum rein und sehe Eure lieben Antworten und bin total gerührt!
Ich weiß jetzt gar nicht, was ich sagen soll! Ich wollte nicht, dass Ihr Euch solch große Mühe macht, mich hier aufzurichten. Das schlechte Gewissen nagt schon wieder an mir. Eure Worte haben mich sehr nachdenklich gemacht. Ich sollte wirklich dankbar sein, dass es mir im Verhältnis zu vielen anderen Lieben hier doch vergleichsweise gut geht.

Es hat mir aber sehr gut getan, diese Geschichte hier niederzuschreiben. Ich bin so froh, dass ich Euch hier habe.
Fakt ist aber, dass auch ich ungeheuer große Ängste habe, denn sonst hätte mich der TM-Anstieg nicht so verunsichert. Fakt ist aber auch, dass selbst ein kleiner, aber stetiger Anstieg ernst genommen werden muss. Ich habe nämlich mit der Ärztin vom Labor sprechen können und die sagte mir, dass das sehr oft der Beginn eines Rezidives sei.

Jetzt schreibe ich Euch doch noch über das Hundi. Da fehlt mir leider auch die nötige Härte, und ich weiß nicht, wie das jetzt weitergehen soll.
Leider liegt bei uns bereits Schnee, der auch liegen bleibt. Schlecht für das Hundi!

Letzten Freitag, 19.12., es war unnatürlich warm hier in der Stadt, habe ich ihn das letzte Mal besucht, da er über die Weihnachtsfeiertage heim fuhr. Da habe ich auf einmal neue Töne vom Herrchen vernommen. „Ich bin korrekte Frau, gute Frau etc“. Er war wie ausgewechselt und ich durfte auf einmal sogar ohne ihn in den nächsten Park mit Hundi gehen. Mit einem kleinen Rassehund gab es bald eine lautstarke Auseinandersetzung! Gut, dass beide an der Leine waren. Auf einmal zog er aber ziemlich in die Richtung aus der wir gekommen waren und wollte wieder schnell zu seinem Herrchen zurück. Also hängt er am Herrchen.

Dann machte das Herrchen mir das Angebot, dass ich den Hund vom 30.12. bis ca. 9.1. bei mir behalten könne. Er fährt in dieser Zeit nach Hause. Ich fiel aus allen Wolken und fragte ihn, was danach käme. Er sagte, dann kommt der Hund natürlich wieder mit ihm zum Betteln auf die Straße, also auch im Winter. Er hätte seine Wohnung verloren und seine Kinder würden bei seinem Bruder in der Slowakei wohnen.

So einfach geht das aber alles nicht, denn wenn der Hund zu mir kommt, muss das vorbereitet sein. Das heißt, ich muss zu Hause bei ihm bleiben bzw. ihn mitnehmen können. Das geht schon deshalb nicht, weil Anfang Januar endlich mein Zahnarzt wieder in seiner Praxis anwesend ist, denn der pendelt zwischen seinen Praxen in Dubai und hier hin und her. Den Termin kann ich auf keinen Fall sausen lassen. Ich kann aber den Hund nicht unbeaufsichtigt in der Wohnung lassen, denn er kann ganz schön laut kläffen. Die Papageien müssten auch ganz langsam an ihn gewöhnt werden.

Meine größte Angst ist aber, dass er dann wüsste, wo ich wohne. Ich kann schlecht den Hund für einige Tage mitnehmen und ihm nicht sagen, wo ich zu finden bin. Wenn ich den Hund für immer bekäme, würde ich einen Vertrag machen, ihm Geld geben und den Hund einfach mitnehmen. Er würde nie erfahren, wo wir dann sind. Im Telefonbuch stehe ich nämlich auch nicht.
Ich habe inzwischen doch Bedenken, dass ich als alleinstehende Frau gewisse Risiken eingehen würde. Mehr brauche ich dazu sicher nicht sagen.

Ich bin schon seit vielen Jahren Mitglied bei der „Gewerkschaft für Tiere“. Heute habe ich mit der mir gut bekannten zuständigen Dame telefoniert. Sie sagte, da könne man nichts machen, denn die dürfen betteln. Wenn man einen Hund rettet, kommt der nächste usw. Also, von dort ist auch keinerlei Hilfe zu erwarten. Sie meinte dann nur, es ist aber gut, wenn ich den Hund mit Essen unterstütze.

Jetzt werde ich mich am Samstag auf die Suche nach ihm begeben. Bei Schnee sitzt er nicht vor dem angestammten Platz vor Tchibo, sondern an einem überdachten anderen Platz. Sagte er jedenfalls. Essen bringe ich hin, aber wie das alles weitergeht, weiß ich jedenfalls nicht.

Liebe Grüße und nochmals ganz vielen herzlichen Dank!!!

Christine
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