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#1
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AW: Dehnung nach Speiseröhrenentfernung
Hallo Eska,
ich vermute mal, dass man bei deiner Mutter den Magenausgang dehnen möchte, damit die Nahrung besser weitertransportiert werden kann. Wenn dem so ist, dann handelt es sich um einen Eingriff, der nicht schlimmer ist als eine endoskopische Magenspiegelung, die deine Mutter sicherlich schon öfter hatte. Mir wurden vor ca. 2,5 Jahren grosse Teile der Speiseröhre entfernt, und es hat 2 Monate gedauert, bis ich wieder halbwegs was bei mir behalten konnte, also - Geduld, Geduld, Geduld.......und immer wieder mal was Kleines essen, irgendwann bleibt dann was drinnen. Bei mir hat man einen solchen Eingriff ca. 1/2 Jahr nach der Speiseröhrenentfernung angedacht, es musste dann aber umfangreicher operiert werden (Laparaskopie), da sich der Dickdarm um den Magenausgang geschlungen hatte. Das ist aber angeblich eine sehr seltene Komplikation. Lg Sylvia |
#2
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AW: Dehnung nach Speiseröhrenentfernung
Hallo Eska,
bei meiner Frau wurde im August 2013 die große OP gemacht. Leider kam es auch hier zu schweren Komplikationen. Zwei Tage nach der OP fiel sie für 24 Tage ins Koma, ein Luftröhrenschnitt wurde gemacht da keine eigenständige Atmung möglich war. Eine Not-OP wurde wegen Flüssigkeit im Bauch- und Lungenbereich notwendig. Die Intensivstation konnte sie erst nach 7 Wochen verlassen. Danach folgten noch 4 Wochen auf der normalen Station in einem speziellen Überwachungszimmer. Nun zu deinem Problem. Was Du schilderst ist sehr wahrscheinlich eine Stenose der Nahtstelle am Übergang des Magenhochzugs. Das gleiche Problem tritt auch bei meiner Frau auf. Die Weitung (Bougierung) der Speiseröhre wird im Allgemeinen ambulant durchgeführt. Das ist ein kleiner Eingriff unter Kurznarkose. Dabei wird die "Speiseröhre geweitet, in der Hoffnung, dass die Stenose zurückgeht. Ich will Dich jetzt nicht erschrecken, aber das ganze kann langwierig werden. Meine Frau wurde bis jetzt ca. 25 mal bougiert, außerdem wurde schon 4 mal ein Stent in den Bereich der Stenose gesetzt. Stand heute ist, dass sie seit 10 Wochen einen Stent hat, mit dem sie feste Speisen zu sich nehmen kann. Sie hat aber seit der OP noch die Dünndarmsonde (Jejunalsonde) um zusätzlich künstliche Ernährung zu bekommen. Ich hoffe, dass bei Deiner Mutter alles etwas schneller geht. Wenn Du mehr wissen möchtest, schick mir einfach eine PN Alles Gute und viel Kraft für Dich und Deine Mutter Erich |
#3
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AW: Dehnung nach Speiseröhrenentfernung
Hallo!
So, meine Mutter hat nun die erste Bougierung hinter sich und ist schon wieder zu Hause. Alles verlief eigentlich komplikationslos und sie fühlt sich danach wesentlich besser. Auch dieses Engegefühl in der "Speiseröhre" ist nun weg. Sie konnte sogar schon erstmals nach der OP richtige feste Kost zu sich nehmen, ohne gleich erbrechen zu müssen. Eigentlich genial. Sie hat aber nächste Woche schon wieder den nächsten Termin zur Bougierung, das muss -wie schon von dir angekündigt- mehrfach wiederholt werden. Allerdings geht es bei ihr immer nur unter Vollnarkose... Dann kann ich eigentlich nur hoffen, dass die Narkosen immer reibungslos laufen. Der Eingriff der Bougierung ist ja eigentlich nur eine ganz kleine Angelegenheit... Liebe Grüße eska2014 |
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