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10 Fragen bei BSDK
Hallo an alle hier im Forum.
Simona hat im Thread ”Zwei Jahre BSDK” eine Äusserung gemacht, die mich mal generell über ”Fragen” nachdenken lässt. Umso mehr, als dass mir gerade wieder zwei Dinge passiert sind, die mich ziemlich ärgern. Wir waren ja letzte Woche wieder in HD zum CT. Dabei standen zwei Dinge oben auf meiner Fragen-Liste. Erstens: Welche Alternativen zu Gemzar gibt es? - Und... zweitens: Hat meine Schwiegermutter wirklich ein duktales Adenokarzinom - oder vielleicht doch etwas anderes..? Um gut vorbereitet zu sein, habe ich ein bisschen Fach- literatur gewälzt, ein paar Anrufe gemacht und im Internet (auch hier im KK) nach Hinweisen gesucht. Dabei bin ich dann auf einerseits auf Iressa gestossen (ein neuartiges Medikament aus der Gruppe der Tyrosin-Kinease-Hemmer) und auf den vielleicht besten Pathologen im Bereich der neuroendokrinen Tumoren, Prof. Dr. Klöppel. Dank der Informationen von Heiko wusste ich, dass unser guter Prof. Dr. Büchler ein grosser Freund und Förderer von Iressa ist - und einen sehr wohlwollenden Artikel verfasst hat. Ausserdem ist Prof. Dr. Klöppel in der BSDK-Fachwelt ausserordentlich bekannt. Jetzt dürft Ihr allesamt dreimal raten, wer von uns beiden, Prof. Dr. Dr.hc Marcus Büchler oder ich, ole, auf die Idee gekommen ist, Iressa als zusätzliche Therapie und Prof. Dr. Klöppel als zweite Meinung auf’s Trapez zu bringen..? Kleiner Tip: Er fängt nicht mit „Prof. Dr. Dr. hc” an! Interessanterweise fand Doc Büchler beide Ideen sehr gut. („... ja, das sollten wir unbedingt machen!”) Ist es nicht SEINE Aufgabe, Ideen zu entwickeln, wie man so eine Krankheit optimal bekämpfen kann? Ist er nicht einer der BESTEN, die man bekommen kann? Meine Schlussfolgerung (die durchaus falsch sein kann..!) lautet: Man muss FRAGEN! Immer, immer, immer!!! Ich glaube langsam echt, das nur fragende Patienten ernst- genommen werden... alle anderen sind mehr oder weniger Versuchskaninchen, die das bekommen, was der Arzt schon immer mal ausprobieren wollte... Also, auch wenn Ihr glaubt „nicht der Frager-Typ” zu sein, denkt immer an die alte Sesamstrassen-Weisheit: „Wieso, weshalb, warum... wer nicht fragt, bleibt dumm...” Viele Grüsse an alle ole |
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