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#1
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AW: Lebertumor/Metastasen
Hi,
also es können sowohl die Erkrankung als auch die Medikamente diese Müdigkeit hervorrufen. Was genau nimmt sie denn für Medikamente? Bei Lebererkrankungen, egal welcher Art, kommt es häufig zu Müdigkeit. LG |
#2
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AW: Lebertumor/Metastasen
Hallo und Danke für die schnelle Antwort.
Sie liegt halt im Bett und guckt durch die Gegend, würde gerne aufstehen muss dafür aber echt die Kraft sammeln. Sie ist aber voll ansprechbar und nimmt alles wahr und ist geistig noch Top Fit. Folgende Medikamente nimmt sie: Morgens: 2 x Citalopram, 2 x Vergentan/Alizaprid, 2 x Dexamethason 4mg Mittags: 2 x Vergentan/Alizaprid, 2 x Dexamethason 4mg, Abends: 1 x Pantoprazol, 2 x Vergentan/Alizaprid, Und bei Bedarf Novaminsulfan Tropfen sowie Tavor 0,5mg Tabletten |
#3
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AW: Lebertumor/Metastasen
Hallo Marcell,
die Schläfrigkeit KANN neben der Grunderkrankung auch durch die Medikamente verursacht sein- aber was du auflistest: jedes hat seinen Sinn und sollte keinesfalls eigenmächtig durch einen Laien abgesetzt werden Citalopram gegen Depression/Angstzustände, Alizaprid gegen Übelkeit/Erbrechen, Dexamethason (Cortison) Begleittherapie bei Chemo/ bestimmten Tumoren, Pantozol -Magenschutz, Novamin- Schmerz, Tavor- Angst. Alles sinnvoll in einem bestimmten Stadium- und in dem Sinne wie Kati auch schon schrieb: die Müdigkeit ist der Schmerz der Leber. Ich wünsche deiner Mutter und auch dir alles Gute und noch viele erlebbare Tage liebe Grüße Lyra |
#4
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AW: Lebertumor/Metastasen
Meine Mutter hat heute jedoch selbstständig die Medikamente abgesetzt und hofft das sie dadurch nicht mehr so schwach ist.
Nächste Woche bekommt sie am Dienstag wieder eine Behandlung (Stationär 2 Tage, danach durfte sie wieder nach Hause) im Uni Klinikum Essen, wird meine Mutter eventuell dann in der Klinik stationär aufgenommen. Diese Müdigkeit hat sie erst seit circa 1 Woche, seit kurzer Zeit wächst auch ihr Bauch, vermutlich ein Wasserbauch. Kann man ungefähr ihre Lebenserwartung abschätzen, Monate? oder sind es vllt. nurnoch Tage? Vielen lieben Dank Geändert von marcelisback (31.10.2014 um 20:16 Uhr) |
#5
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AW: Lebertumor/Metastasen
Nein, Marcel, die Lebenserwartung kann hier keiner abschätzen-
ich persönlich halte aber nichts davon, diese unterstützenden, aber nicht weiter belastenden sinnvollen Medikamente abzusetzen, zumal manches auch "ausgeschlichen" werden sollte- bis Dienstag ist es ja glücklicherweise nicht mehr lang- sprecht dann in Essen noch einmal mit den Ärzten über die Begleitbehandlung. Vom Absetzen wird deine Mutter nicht stärker und fitter werden. Weißt du- manchmal muss man einfach eine Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit, eine Müdigkeit und Trägheit, hinnehmen- im Vergleich zu viel schlimmeren Beschwerden- zumal sie ja, wie schon erwähnt, auch von der beeinträchtigten Leber selbst kommen mag. Dafür spricht ja auch der "Wasserbauch". Ich weiß, wovon ich spreche- bei meinem Mann (HCC) dachte ich anfangs auch, er sollte doch nicht immer so "benebelt" sein durch die Schmerzmedikamente (zuletzt Morphinpflaster)- jetzt weiß ich: es war gut und notwendig zur Erleichterung des Leidens. Liebe Grüße Lyra |
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