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#1
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AW: nun auch registriert, kurz vorstellen also
Hallo,
ich hatte zwar keine Rückenerkrankung wie Du, aber schon drei Bandscheibenvorfälle, daher habe ich auch viele Schmerzmittel genommen. Von Deinen kenne ich nur Metamizol. Etwas erstaunt mich die Dosierung, Metamizol kann bis zu 4 Mal täglich mit 1000 mg genommen werden. Gute Infos zur Schmerztherapie bei Krebs gibt es als "Blaues Heft" Schmerztherapie bei der deutschen Krebshilfe. Ich bin Ende August an der Niere operiert worden, hatte einen Flankenschnitt, Verdacht Nierenkrebs im Frühstadium (hat sich dann als nicht bösartig nach dem histologischen Befund herausgestellt - uff). Kurz vor der OP wurde ein rückenmarksnaher Kathether gelegt, durch den dann gezielt Schmerzmittel geflossen sind (auch Opiate). Ich konnte bei Schmerzen auch begrenzt zudosieren. Das war genial, ich war praktisch schmerzfrei. Nach der Entfernung habe ich dann Opiate bekommen, die Umstellung war etwas schwierig und schmerzhaft, aber ging dann gut. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat ein Stufenschema bei Schmerz/Schmerztherapie. Da werden zunächst pheripher wirkende Schmerzmittel (z.B. Metamizol, Ibuprofen) gegeben. 2 Stufe sind dan pheriphere und leichte Opiate (z.B. Tilidin). Stuge drei sind dann pheriphere und starke Opiate. Die Opiate nehme ich nicht mehr (sind nicht mehr nötig), aber gelegentlich noch Metamizol. Schmerzhaft bei mir ist/war der Flankenschnitt, (drei Muskelschichten durchtrennt-geht nicht anders), ich ahbe mir nachher auch eine abdominelle Binde ("Bauchbinde") verordnen lassen, ist gut. Keine Angst vor Opiaten, Sucht kann da nicht entstehebn! Alles Gute Katzmaus Geändert von gitti2002 (23.10.2014 um 20:56 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt |
#2
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AW: nun auch registriert, kurz vorstellen also
Danke fuer deine antwort.ich nehme an, dass meine dosierung metamizol niedriger ist (darf bei bedarf aber mehr von 575mg nehmen), weil targin bereits sehr stark ist und unter das btm faellt.selbst die apotheke darf es nicht auf lager haben, sondern kann nur dann bestellen, wenn ich mit dem rezept komme.es geht um den cocktail der verschiedenen medikamente die zu schmerzfreiheit fuehren sollenin meinem fall.angst vor suchthabe ich eigentlich nicht, da ich weiss, dass ich eh lebenslang habe was targin und aehnliche mittel im spaeterem stadium der rueckenerkrankung angeht.ich kann grad nicht mehr schreiben, muss leider los wegen dem prozess um eine zweit meinung einzuholen.danke auch fuer die beschreibung, wie es bei dir nach der op gelaufen ist. Lg, janina
Geändert von gitti2002 (23.10.2014 um 20:57 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt |
#3
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AW: nun auch registriert, kurz vorstellen also
Hallo,
nochmal Katzmaus, ich habe nachgeschaut, was Targing ist. Hauptwirkstoff ist ja Oxycodon, ein Opiat. Das habe ich nach der OP auch bekommen, allerdings viel höher dosiert. Und noch ein stärkeres Opiat als Bedarf, war Hydromorphon (Palladon). Ist noch stärker, hat aber gut geholfen. Wenn es nicht reicht, gibt es noch stärkere, z.B. Fentanyl als Pflaster. Gut ist es, einen Schmerzspezialisten in der Klinik zu haben (meist Anästhesisten). Bei mir war täglich einer da, meist sogar zweimal. Es gibt keinen Grund, Schmerzen zu erleiden. Und es gibt gute Schmerzmittel. Wie gesagt, wes gibt gute Infos bei der deutschen Krebshilfe, aber auch in Wikipedia unter Schmerztherapie. (Ich bin auch Rettungsassistent, daher meine Infos und Wissen, was helfen kann). Alles, alles Gute! Gruß Katzmaus Geändert von gitti2002 (23.10.2014 um 20:57 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt |
#4
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AW: nun auch registriert, kurz vorstellen also
Super, danke. Dein wissen hilft auf jeden fall, bin jetzt deutlich besser informiert.wusste natuerlich auch nicht in wiefern man zb das targin noch erhoehen kann usw. Die schmerzen durch die op werden ja hoffentlich gut unterdrueckt, wie du auch schon schreibst, meine sorgen waren halt die nicht durch die op bedingten rueckenschmerzen.aber da targin da ja scheinbar eh schon mit eingesetzt wird bin ich in bezug darauf jetzt auch schon beruhigter. Wird schon schiefgehen.
Super, wenn man so kompetente beratung wie von dir einfach so zur verfuegung hat Hallo, die beurteilung wurde ja anhand des mrt gemacht und der bildgebung vor und nach km-gabe. Ich gehe doch mal davon aus, dass die aerzte faehig sind die bilder und deren veraenderungen zu beurteilen. Ich kann deine sichtweise gegenueber dem flankenschnitt jetzt natuerlich besser nachvollziehen.mir ist auch bewusst, dass es sicher kein spaziergang wird und eventuell auch sehr lange nachwirkungen bestehen koennen.doch versuche ich auch das so positiv moeglich zu sehen. Im allgemeinen bin ich zum glueck nicht sehr schmerzempfindlich und hab eauch schon einige operationen hinter mir .operationen und deren folgen kann man zwar vielleicht nicht direkt mit kinderkriegen vergleichen , aber auch da hab eich vier erfahrungen hinter mir und nicht einmal einen piep gegeben.es kam sogar vor, dass ich den arzt drauf hinweisen musste, dass das kind jetzt kaeme und er erst nach wiederholter aufforderung meinerseits nach guckte und dann geschockt die hebamme holte, weil sohnemann schon beinah draussen war und es doch zeit wude fuer schnelles handeln.aufmeine frage nachher, warum e rmir nicht geglaubt habe meinte er : sie waren noch so ruhig und ansprechbar...wir dachten das dauert noch ein paar stunden.so habe ich noch einige erfahrungen auf schmerzgebiet, die andere wohl anders erfahren haetten.ich vertraue darauf, dass mich mein schmerzunempfinden dieses mal auch nicht im stich laesst. Fuer meine ruecknerkrankung im inoperablen stadium waeren fuer andere leute auch inzwischen noch staerkere schmerzmittel noetig, aber ich finds so ertraeglich und will nicht staendig hoehere dosen, da ich ja weiss, dass ich nie ohne opiate auskommen werde, lebenslang. Vielleicht werde ich nach dieser op natuerlich eines besseren belehrt, aber vorlaeufig bleibe ich noch positiv. Geändert von gitti2002 (23.10.2014 um 20:59 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt |
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