Angst vor Rezidiv - Krebs-Kompass-Forum seit 1997

Conny · #1 07.08.2014, 10:36

Guten Morgen firechilli

,
Deine Krankheitsgeschichte und Deine Erlebnisse sind ja wirklich Horrormäßig,was hast Du doch alles aushalten müssen

-,aber ich kann auch aus Deinen Zeilen lesen das Du eine Kämpferin bist.
Ich hatte auch einen Borderline Tumor aber leider mit invasiven Inplantaten,wenn Du möchtest kannst Du in meinem Thread * Nach 3 Jahren Rezediv*-nachlesen.
Bei einem Borderline Tumor spricht man ja von * Grenzwertig*, also nicht Gut und nicht bösartig,deshalb braucht es danach keine Chemo.
Allerdings können die Tumore sich auch verändern und deshalb ist es wichtig das man Sie schnell operiert.
Ich hoffe Du bist in einer guten Klinik die auch nach den Aktuellen Leitlinien arbeiten.
Bei Deiner Nachsorge habe ich nicht gelesen dass man bei Dir den TM CA 125 bestimmt hat,bei mir war er immer Aussagefähig und hat mein Rezediv schon früh angezeigt.
Nun liebe firechilly musst Du noch etwas Geduld haben und am 19.8.wirst Du mehr wissen und schreib Dir all Deine Fragen auf einen Zettel.die Du gerne beantwortet haben möchtest.
Das Du bei Deiner letzten OP kein Ordentliches Abschlussgespräch hattest macht mir doch etwas Sorge ob Du auch in der Richtigen Klinik bist.
Schlimm finde ich auch das Verhalten von Deiner KK

.Arbeitgeber ,der hat sich wahrscheinlich gefreut dass er Dich in der Probezeit noch entlassen durfte,ich persönlich finde sowas total Unmenschlich

Von der KK darf man sich auch nicht alles gefallen lassen,kein Mensch und schon überhaupt kein KK Sachbearbeiter darf so Respektlos mit einem Patienten umgehen sodass es bis zum Nervenzusammenbruch kommt.
Sofort hätte ich mich an höchster Stelle beschwert,es gibt auch ein Krankenkassenforum,sehr informativ-dort kann man auch seine Erfahrungen mit der KK Schreiben,lesen nämlich auch Kk Mitarbeiter mit

Schön dass Dir Dein Hausarzt bei den AU geholfen hat.
Ich freue mich auch für Dich dass die Reha Dir die Umschulung genehmigt hat und vor allem dass Du viel Spass daran hast.

Vielleicht ist doch alles Gutartig und Du brauchst diese Maßnahme nicht beenden,dafür drück ich Dir ganz fest die Daumen

Dein altes Leben wirst Du nicht zurück bekommen,es wird ein Anderes sein und Du wirst es bewußter Leben

Kenne einige Frauen die durch Ihre Krankheit Ihr Leben total verändert haben und viele Dinge geändert haben-Man denkt mehr an sich und schätzt viele kleine Dinge die nicht immer Selbstverständlich sind-

Ich wünsche Dir erstmal alles Liebe und dieses Forum wird Dir dabei helfen Dich mit anderen Frauen Auszutauschen.

Lieben Gruß Conny

firechilli · #2 07.08.2014, 13:26

Vielen lieben Dank für deinen Eintrag Conny!

Nach meiner Total-Op wurden auf jeden Fall Tumormarker bestimmt.
Da waren nach 2 Op's in kurzer Zeit alle Blutwerte außerordentlich gut und Ca 125 lag bei 4.
Da wird der TM bei mir wohl nicht aussagefähig sein.

Vor 2 Wochen, also vor der Op
CA 125 bei 3
CEA bei 1.6
CA 15-3 bei 5.8
CA 19-9 bei 11
CA 72-4 bei 11.1

alles im Normalbereich.

Ich denke schon das die Klinik gut ist, ist ein EK-kompetenzzentrum. Die Narben werden auch sehr sehr schön werden. Bei den letzten beiden Op's war gleich klar das das ziemliche Verwachsungen geben wird. Wobei ich über diese Klinik auch nicht meckern will. Die sind halt in der Versorgung und Pflege der Hammer. Da gab es vor den Op's auch eine Tumorkonferenz. Ist ein zertifiziertes BK Zentrum.

Ich ging halt sehr gefasst dort rein, mit einer Menge Fragen, auseinandersetzungsfähig. Sie wussten zwar das ich Panikattacken in der Biographie habe, dachte ja aber selbst nicht das es mich so verschiebt. IM KH war alles ok mit mir. Weder ich noch sonstwer dachte wohl dass das so plötzlich kippt. Ja, hätte nicht sein müssen und war von dort aus nicht in Ordnung. Fachlich sind sie nunmal sehr gut und jetzt gehen sie auf mich ein und wissen Bescheid. Rufe dort die Tage auch immer wieder an wenn ich unsicher bin wegen Schmerzen, Medis usw. Werde auch immer wieder drum gebeten mich wieder zu melden, falls es mir nicht gut geht...auch wenns "nur" psychisch ist. Sie nehmen sich viel Zeit, nehmen jede Angst ernst, bieten auch immer wieder an das ich kommen und bleiben kann wenns mir zu dolle schlecht geht. Also Schwamm drüber :-)
Ich nutze die Möglichkeit jetzt einfach wo ich kann, ich will meinen Partner gerade auch nicht zu sehr damit belasten.

Der Eingriff galt auch als minimalinv., erschreckend ja, doch das örtliche KH hier sagte auch das sie da am nächsten Tag schonmal entlassen, wenn jemand sehr schnell sehr gut auf den Beinen ist.

Jetzt weiss ich ja auch, dass wenn andere Stressfaktoren dazu kommen, geht dann bei mir einfach vorsorglich schon gar nicht....nur ein Tag.

Ich habe mir heute schon einen Block geschnappt für Fragen. Danke für den Tipp!!
Habe schon viele Fragen was die Nachsorge, Behandlungen und und und betrifft.
Möchte dort auch nochmal meine bisherige Entscheidung wegen Osteoporose auf den Tisch bringen. Habe nach der Total-Op der Klinik vertraut und mich gegen eine Hormonbehandlung entschieden. Nehme ansonsten aber mittlerweile auch kein Calcium und D3 mehr. Habe mir das sehe gründlich überlegt und ich denke da werde ich auch nochmal einen guten Anhaltspunkt haben, ob die Klinik zukünftig zu mir
passt.

Ich habe vorhin schon angefangen mich bei dir die ersten beiden Seiten reinzulesen:-)
Wie geht's dir denn grade Conny??

Ganz liebe Grüße
Franziska