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Verzweifelt
Hallo,
nun habe ich ein bisschen hier geguckt, aber ich finde nichts, dass zu meinem Thema passt. Erst mal zu mir: Ich bin 47, und habe mich vor 1,5 Jahren von meinem Mann, mit dem ich 2 Kinder (14 und 17), getrennt. hab mich neu verliebt, alles hat sich nach einiger Unruhe geklärt. Wir sind befreundet geblieben, auch schon wegen der Kinder. Und jetzt hat mein Mann (wir sind noch nicht geschieden) vor einer Woche fast von heute auf morgen die Krebs-Diagnose erhalten. Erst "nur" verdacht auf ein Lymphom, aber mit jeder Untersuchung wurde es schlimmer. Der Primärtumor war im Hoden, der ist mittlerweile entfernt worden. Aber er hat Metastasen an der Leber, am Rücken (wegen dieser Rückenschmerzen ist er überhaupt erst zum Arzt gegangen), am Hals. Die Nieren arnbeiten nicht richtig, Anämie, Schilddrüsen-Überfunktion und und und. Tumor-Marker über 416.000. Sehr schlechte Blutwerte, sehr schlechter Allgemeinzustand. Die ersten beiden Chemos hat er noch verpackt, die dritte hat ihn umgehauen. Heute ist er auf die Intensivstation verlegt worden. Noch nicht mal stabil genung für die eigentlich erforderliche Lungenpunktion, die für seine Tumorsituation dringend erforderliche Chemo konnte auch nicht fortgeführt werden. Boah, wenn ich das hier alles schreibe, wird mir selber schlecht. Mir geht es auch sehr schlecht, fühle mich überfordert. Eigentlich sind wir ja nicht mehr zusammen, aber er ist der Vater meiner Kinder, ich kenn ihn jetzt fast 30 Jahre. er hat auch sonst niemanden. Und klar bin ich immer bei ihm. Trotzdem ist alles irgendwie surreal. Dazu noch die Sorge um die Kinder, die das aber noch nicht ganz gerafft haben. Besteht eigentlich noch ne Chance? Hat jemand hier so was schon mal erlebt? Geändert von Dulci (30.04.2014 um 09:38 Uhr) |
#2
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AW: Verzweifelt
Hallo Dulci,
handelt es sich nun um ein Lymphom oder um metastasierten Hodenkrebs? Ich habe zwar von beiden Erkrankungen keine Ahnung, aber mit einer präzise beschriebenen Diagnose können die diesbezüglich Erfahrenen gezielter auf deine Fragen eingehen. Alles alles Gute , viel Kraft und Mut für euch! Simi |
#3
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AW: Verzweifelt
Es ist ein metastasierender Hodenkrebs, ein Keimzellentumor.
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#4
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AW: Verzweifelt
hallo, habe leider auch keine ahnung wenn es um diesen krebs ging,
aber meine eltern sind auch geschieden und hatten immer ein gutes verhältnis meine mama hat für meinen papa gesorgt, und wir natürlich auch aber es war nicht immer leicht für sie weil sie auch eine neue beziehung hat, ich finde es auf jeden fall toll das man sich dann noch so weit gut versteht das man füreinander was macht, es wird denn kindern sicher gut tun das du für ihn da bist, wünsche dir und denn kindern vorallem ganz viel kraft für alles. lg maria |
#5
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AW: Verzweifelt
Hallo Dulci!
Hast du schon mal im Forum Hodenkrebs geschaut ob du da antworten auf deine Fragen findest? Alles gute und viel Glück! Mausi |
#6
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AW: Verzweifelt
Hallo,
mein Freund hatte auch Hodenkrebs mit Rezidiv und Knochenmetas, Hodenkrebs kann man aber sehr gut behandeln. Wenn du magst kannst du mir auch gerne schreiben. Alles Gute !!! LG Verena
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Es scheint ein Licht ganz am Ende des Tunnels !!! |
#7
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AW: Verzweifelt
Hallo Dulci,
Ich bin selber Hodenkrebspatient. Bei mir hat es etwas länger gedauert, bis ich den Mist wieder losgeworden bin (hatte ein Rezidiv, Chemo hat teilweise nicht angeschlagen). Grundsätzlich ist Hodenkrebs sehr gut therapier- und heilbar. Dein Exmann ist bereits in einem weit fortgeschrittenen Stadium, wenn er mehrere Organmetastasen hat. Aber selbst in fortgeschrittenen Stadien ist Hodenkrebs noch heilbar! Gebt die Hoffnung nicht auf ! Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Kraft für die nächste Zeit!
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. Johann Wolfgang von Goethe http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/ |
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