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  #1  
Alt 18.04.2014, 12:39
Dottie Dottie ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

Gestern waren die Schmerzen ziemlich nervig, sodass ich das erste Mal nach 14 Tagen wieder ein Schmerzmittel (Novalgin) genommen habe. Ich war abends mit meiner Freundin verabredet und da wollte ich es einigermaßen bequem haben. Nun ja, ich reagierte plötzlich allergisch gegen das Novalgin und musste einen Notarzt rufen. In der Notaufnahme waren alle super nett und haben mir gut geholfen. Nur dass ich ein NZK hatte, fand die Ärztin recht interessant und hat mich darüber ausgefragt. Ich kam mir vor wie eine Expertin Heute Nacht hab ich dann - wie auch früher schon - extrem geschwitzt, nun vermute ich, dass ich das Novalgin die ganze Zeit schon nicht gut vertragen habe.

Dafür geht's mir heute super und ich hab keinerlei Schmerzen und ich freu mich drauf, dass mein Mann gleich vorbeikommt und wir uns ein schönes Osterwochenende machen.

Allen, die das lesen, schöne Ostern!

LG Dottie
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  #2  
Alt 03.07.2014, 21:21
Dottie Dottie ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

Hallöchen,

heute gibt's mal wieder Neuigkeiten von mir. Die im ersten Beitrag erwähnten Schmerzen waren zwischenzeitlich (nach der Reha) komplett weg. Jetzt wo ich wieder arbeiten gehe, wird es von Tag zu Tag schlimmer. Deshalb war ich heute nochmal beim Arzt, der mich auch direkt untersucht hat. Ergebnis: Narbenbruch. Was ne Scheiße. Ich bin jetzt ziemlich gefrustet - sowohl im Büro als auch beim Tanzen (ich mach Bauchtanz) ist das völlig kontraproduktiv. Keine schnellen/ruckartigen Bewegungen, langsam die Bauchmuskeln aufbauen. Bis die Schmerzen einigermaßen weg sind, kann es bis zu 9 Monaten dauern. Von einer Operation rät der Arzt ab, da er meint, mit dem Netz werd ich genauso Stechen/Zwicken/Schmerzen haben wie jetzt.

Also ich find, so langsam isses mal gut. Grummel.
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  #3  
Alt 30.09.2014, 10:53
Dottie Dottie ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

Huhu,

mal wieder Neuigkeiten von mir. Meine Schmerzen, die durch den Narbenbruch verursacht werden, sind leider noch nicht besser geworden, sodass mein Hausarzt mir nun zu einer OP geraten hat. Heute Nachmittag habe ich wieder einen Termin bei ihm - mal sehen, was er sagt. Desweiteren habe ich meinem alten Urologen die Freundschaft gekündigt. Mein zukünftiger Urologe (vom Hausarzt ausgesucht) rief mich gestern an und wir haben uns sehr gut unterhalten. Er ist Uroonkologe und war sehr nett am Telefon. Nächste Woche habe ich dort meinen ersten Termin - bin gespannt.

Gestern war ich zur Schilddrüsenszintigrafie, da ich schon seit etlichen Jahren einen Knoten habe. Das Gute: Der Knoten ist nicht krebsverdächtig. Das Schlechte: Es muss dringend eine Radiojodtherapie gemacht werden, da meine Schilddrüse autonom Hormone produziert und das in eine Überfunktion umschlagen kann. Das ist normalerweise kein Problem, aber durch das Kontrastmittel, das man beim CT bekommt, hat meine Schilddrüse total viel Jod eingelagert. Und so kann man keine Radiojodtherapie machen - dafür muss die SD quasi jodfrei sein. Nun muss ich das nächste CT ausfallen lassen, damit die Radiojodtherapie gemacht werden kann. Der neue Urologe schlug vor, deshalb das fällige CT durch ein MRT zu ersetzen und nach der Therapie dann wieder wie vorher das Staging mittels CT durchzuführen. Das klingt ganz gut für mich, auch, wenn das MRT wahrscheinlich nicht so genau ist wie das CT (ist das so?).

Hat eigentlich einer von euch einen Psychoonkologen aufgesucht? Ich laufe irgendwie auf dem letzten Gummi - die Dauerschmerzen und wahrscheinlich auch die vielen zusätzlichen Baustellen, machen mich scheinbar fertig. Allerdings eher im Unterbewusstsein (ich bin nach wie vor ein fröhlicher Mensch, viel unterwegs, grübele nicht mehr als vor der Erkrankung auch), was dazu führt, dass meine Haut total entzündet ist, mein Tinnitus einfach nicht leiser wird, ich schon psychosomatische Zahnschmerzen (!) habe und schlecht schlafe. Auf Dauer ist das kein Zustand, aber ich kann nicht genau greifen, welches Problem ich beseitigen muss, damit es besser wird. Ist wahrscheinlich schwer verständlich.

Naja, erstmal danke für's Lesen (falls jemand bis zum Ende gekommen ist).

Liebe Grüße
Dottie
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  #4  
Alt 30.09.2014, 22:53
Jan64 Jan64 ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

Hallo Dottie,

Mit dem MRT ist völlig ok, ist zwar nicht so aussagekräftig in der Lunge aber in deiner Situation ist dies ein guter Kompromiss. Bei Leuten mit Metastasen unter Therapie sieht das etwas anders aus.

Beim Psychoonkologen war ich noch nie in Behandlung, sind aber alles sympathische Menschen, die dir den Blick auf das Wesentliche erleichtern. Zumindest die, welche ich kenne.

Gruß Jan
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  #5  
Alt 01.10.2014, 08:44
Dottie Dottie ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

Danke für deine Antwort, Jan. Das MRT wäre ja ne einmalige Sache - danach wieder CT.

Liebe Grüße
Dottie
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  #6  
Alt 10.10.2014, 19:59
Dottie Dottie ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

So, heute war ich beim neuen Urologen. Der war ganz nett, aber ich habe echt zu knabbern.

1. hat mir die Untersuchung (Abtasten und Ultraschall) so dermaßen weh getan, dass ich mich kaum bewegen kann.

2. möchte er, dass die nächste Untersuchung (MRT) in 6 Monaten stattfindet sowie ein Lungen-Röntgen. Dann wieder 6 Monate später Ultraschall und das immer abwechselnd im 6-Monats-Rhythmus.

Ich mein, ich hab kein Problem damit, nicht alle 3 Monate ein CT zu machen - ich hab ne sehr gute Prognose und die Strahlendosis ist ja auch ziemlich hoch. Aber nur einmal im Jahr? Und Lunge nur röntgen? So richtig glücklich bin ich damit momentan nicht.

Nun ist der neue Urologe der Meinung, dass ich evtl. keinen Narbenbruch, sondern Verwachsungen im Bauchraum habe. Ich habe nun erstmal eine Überweisung zur Osteopathin bekommen. Da muss ich auch mit mehreren Wochen Wartezeit rechnen. Das bringt mich echt zum Verzweifeln. Ich hab so dolle Schmerzen - jeden Tag, immer. Schmerzmittel helfen nicht. Ich hab sogar schon meinem Chef angekündigt, dass ich nicht mehr Vollzeit arbeiten kann - ich hab einfach keine Kraft mehr

Verzweifelte Grüße
Dottie
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  #7  
Alt 10.10.2014, 22:01
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

Hallo Dottie,

gibt es bei Dir in der Nähe einen Arzt, der Akupunktur macht?
Das könnte sehr nützlich sein.
Mir scheint, dass bei der Op. ein Nerv verletzt wurde, der mit dem Tumor oder der Niere selbst nichts zu tun hat.

Und/oder gibt es in der Nähe eine Klinik mit Schmerzambulanz?

Lungen-Röntgen ist Quatsch.

Rudolf

Geändert von Rudolf (10.10.2014 um 22:07 Uhr)
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