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Alt 01.04.2014, 23:05
Juli100 Juli100 ist offline
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Beiträge: 65
Standard Antihormontherapie mit Megestat

Hallo miteinander,

zum Hintergrund: meine Frau hat ein Endometriumkarzinom mit Metastasen in der Lunge. Im Maerz 2013 wurde ein Debulking mit Entfernung von Gebaermutter, Eierstoecken usw. durchgefuehrt. Sie hat im letzten Jahr von April - August 2013 eine Chemotherapie mit Paclitaxel und Carboplatin gemacht, welche auch gute Erfolge hatte, da die vielen Metastasen laut Befund "nahezu vollstaendig" verschwanden.
Allerdings sind im Februar wieder Metastasen zurueckgekommen (ich hatte dazu auch gepostet). Ihr wurde nach diesem Befund geraten, das Tamoxifen nicht mehr weiter zu nehmen.

Letzte Woche wurde noch eine Metastase an einem Lymphknoten in der Naehe der Schilddruese festgestellt, dieser wurde operativ entfernt.

Nun hat die Tumorkonferenz einer renomierten Klinik (bestehend aus Onkologen, Strahlenexperten usw.) vorgeschlagen, eine "antihormonelle Therapie mit Megestat" durchzufuehren. Also erstmal keine Chemotherapie, sondern diese Antihormontherapie.

Frage: Hat jemand von Euch Erfahrung oder weitere Informationen zu Megestat? Ich habe hier im Forum und im Internet gesucht, fand aber nicht sehr viel (bzw. hier im Forum schon einen recht alten Beitrag).
Was versucht das Megestat zu bewirken? Das ist mir noch nicht ganz klar.

Herzlichen Dank!

Geändert von gitti2002 (01.04.2014 um 23:11 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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Alt 07.04.2014, 21:18
Paramecium Paramecium ist offline
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Registriert seit: 07.04.2014
Beiträge: 1
Standard AW: Endometriumkarzinom: Rezidiv

Was hier vorgeschlagen wurde ist eine Hormontherapie. Endometriumkarzinome entwickeln sich aus hyperplastischem (verändertem und zu dicken) Endometrium. Dieses bildet sich vor allem unter dem Einfluss von Östrogenen (weibl. Hormonen).

Gestagene (ebenfalls weibl. Hormone) bewirken das genaue Gegenteil. Damit kann man normale Hyperplasien behandeln, damit sie wieder "schrumpfen".

Deshalb gibt es auch beim Endometriumkarzinom Zelltypen mit Rezeptoren für Östrogene und Progesterone. Gestagene, wozu auch Megestat gehört, sind dem körpereigenen Progesteron sehr ähnlich. Sie können das Wachtum von Tumoren somit wohl ebenfalls negativ beeinflussen.

Ich wünsche euch alles Gute!
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