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#1
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AW: Neuvorstellung
Hallo,
sorry das ich mich nicht mehr gemeldet hatte, das Teil am Hals war doch keine Metastase. Eine Fehldiagnose vom Radiologen. Ich war mächtig sauer auf den Typ, beim nächsten CT hatte ich dann wieder diesen Arzt, als ich ihn darauf ansprach, wollte er sich erst gar nicht daran erinnern, und dann kam der Spruch, das er sich wohl zu weit aus dem Fenster gelehnt hatte. Und da er dann wieder so Larifari befundet hatte (es sollte eine Verlaufskontrolle von verdächtigen "Sachen" (vergrößerte Nebennieren, vergrößerte Lymphknoten). Daraufhin hat sich mein Onkologe bei seinem Chef beschwert, und das hat gewirkt. Am 20.3. hatte ich wieder Kontroll-CT, der Befund war sehr ausführlich und er hatte auch endlich mal die Voraufnahmen verglichen. Leider hat das gründliche Suchen etwas Neues ergeben, ich habe mittig im Brustbereich vergrößerte Lymphen. Eine OP in dem Bereich scheidet aus. Die Tumorkonferenz hat empfohlen eine Therapie mit Sutent zu machen. Nun zu meinem Problem, ich hatte Mittwoch eine Zometa-Infusion, es war die Vierte. Ich hatte nach der Ersten leichte Nebenwirkungen (wie ein Alkoholkater bzw. wie eine beginnende Erkältung). Nach der Zweiten und Dritten hatte ich kaum Probleme, da die Beschwerden eigentlich von Mal zu Mal kleiner sein sollen, bin ich irritiert. Ich sollte gestern mit dem Sutent beginnen, habe es aber auf Heute verschoben, weil ich gehofft hatte, es geht mir besser. Ich habe bis jetzt meinen Onkologen noch nicht erreicht. Deswegen an Euch die Frage, hat jemand Zometainfusionen und Sutent-Therapie gleichzeitig? Ich habe ein wenig Angst, weil ich immer das große Los ziehe, bei den möglichen Nebenwirkungen. Gruß vom Achim |
#2
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AW: Neuvorstellung
Hallo Achim,
Ich bekomme zwar kein Zometa, aber nehme schon über 3,5 Jahre Sutent 50mg 28/14 Tage. Wechselwirkungen mit Zometa sind mir keine bekannt, es gibt einige die beides bekommen. Nach einer Kapsel Sutent sind nicht sofort die Nebenwirkungen da, wenn es welche geben sollte. Das dauert schon seine Zeit. Bei Sutent ist es wichtig, es regelmäßig und verlässlich einzunehmen, in der Praxis hat sich die Einnahme gegen Abend als vorteilhaft erwiesen, einfach das Handy programmieren (Erinnerungsfunktion), dann wird der höchste Wirkstofflevel verschlafen. Wichtig ist auch die regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks (2 mal am Tag) um bei Ansteigen gleich mit Medikamenten gegenzusteuern. Am besten ein Tagebuch anlegen. Die Schilddrüsenwerte sollten auch regelmäßig überprüft werden und bei Bedarf eingegriffen werden. Prophylaktisch ist es ratsam eine medizinische Fußpflege durchzuführen und die Füße mit stark ureahaltiger Salbe zu pflegen. Lass dir MCP-Tropfen gegen Übelkeit verschreiben, damit du gleich was da hast, falls es dazu kommt. Und erstmal alles langsam auf sich zukommen lassen, nicht krampfhaft auf evtl. Nebenwirkungen warten und immer dran denken, nach 28 Tagen kommt eine 14Tägige Pause, in der Regel ohne störende Nebenwirkungen, als Belohnung. Gruß Jan |
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