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  #1  
Alt 06.03.2014, 20:47
prissi09 prissi09 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???

heute war es soweit. Ich habe meine Mama verabschiedet. Zusammen mit meiner Schwester.
Wir haben ihr die Hand gehalten und sie gestreichelt. Ich habe ihr noch alles gesagt, was ich wollte und ich hoffe, sie konnte es noch hören und hat mich erkannt. Sprechen konnte sie nicht mehr. Aber die hat mir noch in die Augen geschaut.
Hoffentlich konnten wir ihr das Gehen erleichtern.
Ich bin dankbar, dass ich dabei war und ich hoffe so sehr, dass sie es auch so gewollt hat. Aber ich hatte den Eindruck als hätte sie meine Hand auch gehalten und hätte gewartet, bis meine Schwester da ist.

Sie hat schwer geatmet über 1,5 Std. und ich hatte Angst, dass sie das quält. Aber ich glaube nicht. habe schon öfter gehört, dass es für Angehörige schwerer ist.
Ich habe es noch gar nicht kapiert. Ich sitze jetzt zu Hause und es ist alles wie immer!!!

Es wird wohl noch kommen..
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  #2  
Alt 01.08.2014, 02:26
Williams Williams ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???

Hallo Leute,

Habe alle Beiträge hier durchgelesen und meine Schwester hat es leider auch hart getroffen. Vor 4-5 Jahren hatte Sie Brustkrebs, Brust wurde wegoperiert (danach Chemo, Haarausfall usw.) , dachten alles ist überstanden doch jetzt vor 2 Monaten hat man bei ihr Magenkrebs diagnosiziert. Sie wiegt nur noch ca. 40kg (1,70cm), kann nichts mehr essen, und will nur noch schlafen... aus dem Krankenhaus wurde sie entlassen aber ihr geht es nicht gut und kann kaum stehen. Mir tut es wirklich sehr weh wenn ich sie so sehe und ich weiß nicht mehr was ich noch für sie tun kann. Sie soll jetzt wieder Chemo bekommen aber dafür ist sie viel zu schwach. Eine Operation ist ausgeschlossen. Bei ihr wurde auch ein Bypass-OP um den Magen durchgeführt und eine Rohr eingepflanzt um den Durchfluss zu gewährleisten.... Jetzt haben wir alle Angst dass wie sie verlieren werden? Hat sie eine überlebenschance und wenn nein wie lange kann es noch so weitergehen?

Geändert von Williams (01.08.2014 um 02:29 Uhr)
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  #3  
Alt 01.08.2014, 22:29
Madzia77 Madzia77 ist offline
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Ort: Nähe Hannover
Beiträge: 43
Standard AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???

Hallo Williams,

es tut mir wahnsinns für deine Schwester leid das auch sie die beschi...Krankheit getroffen hat.So hart es auch ist aber mach dir da nicht zugrosse Hoffnung...Du solltest jetzt die Zeit mit ihr geniessen...Da der Magenkrebs nicht mehr operabell ist gehe ich davon aus das sie nur noch Palliativ behandelt wird.Palliativ bedeutet-Lebensverlängerte Massnahmen.Also keine Chance auf Heilung.Ich weiss genau wie es dir geht usw denn auch ich habe das durch mit meinen geliebten Papa der leider vor kurzem (13.7.2014)für immer einschlief....er hatte auch Magenkrebs in fortgeschritenen Stadium.Wann und wie es zuende geht das kann dir keiner sagen,aber glaub mir wenn der zeitpunkt da ist wirst du es erkennen.Bis dahin geniesse bitte die Zeit mit ihr den das ist sehr,sehr wichtig für dich und auch für Sie.
Liebe grüsse-Magda
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  #4  
Alt 13.09.2014, 05:49
Edelweiß Edelweiß ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???

Hallo ihr Lieben,

ich bin vollkommen neu hier - und auch auf dem besagten Gebiet. Viele der Einträge sind erschreckend, aber eine genauere Vorstellung des Verlaufs nimmt die Angst vor dem Unbekannten.

Bei der Großmutter meines Partners wurde vor wenigen Tagen Magenkrebs im 4. Stadium diagnostiziert, der Krebs hat sich bereits auf die Leber ausgebreitet. Nun ist sie zwar bereits 84 Jahre alt, trotzdem kam die Diagnose vollkommen überraschend. Sie ist eine vitale alte Frau, die noch alleine wohnt und für sich sorgt, Auto fährt, den Garten jätet und von altersbedingten Wehwehchen abgesehen gesund ist. Beziehungsweise: war. Nach einer vermuteten Magen-Darm-Infektion und nicht aufhörendem Erbrechen/Durchfall fingen die Untersuchungen an und endeten in der erschütternden Diagnose. Die vorsichtige Prognose des Arztes: 2 Monate.
Mir ist bewusst, dass sich die potentielle Leidenszeit eines kranken Menschen am Ende nicht vorhersagen lässt. Nach dem Schock und noch ganz im "das-kann-doch-nicht-wahr-sein" frage ich mich vielmehr, wie lange es dauert, bis es "ernst" wird. "Ernst" im Sinne von: Endstadium, Schmerzen, bettlägrig, künstliche Ernährung - und all das, was noch auf uns zukommt. Wie schnell wird sie abbauen, womit müssen wir rechnen bei so einer Prognose? Kann es tatsächlich sein, dass diese Frau, die vor zwei Wochen an ihrem Geburtstag noch darauf bestanden die gesamte Verwandtschaft zu bewirten, in so kurzer Zeit keine Kraft mehr haben wird?

Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen. Jetzt - und wahrscheinlich auch später, vielen Dank dafür.
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