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#1
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AW: Ewing Sarkom vor 37 Jahren
Hallo,
Erst einmal freut es mich, dass du hierher gefunden hast. Ich finde es erstaunlich dass du so lange überlebt hast, damals war ja doch alles etwas schwieriger. Meine Mutter kennt jemanden, der zu der Zeit auch Knochenkrebs hatte. Sie lebt ebenfalls noch ist aber glaube ich nicht in diesem Forum anzutreffen. Die Entscheidung zwischen innerer Sanierung und Amputation ist wirklich verdammt schwer. Ich bin jemand, der bein erhaltend operiert wurde, aber es nicht wirklich gut war. Dennoch würde ich trotzdem alles versuchen wenn ich früher die wahl gehabt hätte. Denn wenn es doch klappt und man schmerzfrei mit 2 Beinen durchs leben gehen kann, ist es doch viel besser. Amputieren kann man, so hart es auch klingen mag, immer. Ich drücke dir die Daumen, dass am 9. nicht allzu schlimme Ergebnisse ans Tageslicht kommen. Ist aber auch echt gemein zu sagen dass etwss nicht gut aussieht und einen dann so lange warten zu lassen. Da dreht man doch irgendwann echt durch Nunja viel Erfolg, halt uns auf dem laufenden! Liebe grüße, Nina
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♥ In Gedanken bei meinem Papa, ♥ bei meiner Cousine, ♥ bei meinem Opa, ♥ bei meinem Bruder, ♥ bei unserem geliebten Kater, ♥ und bei vielen Kids von meiner Onkostation. |
#2
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AW: Ewing Sarkom vor 37 Jahren
Hallo,
ich möchte euch mal wieder auf den neuesten Stand bringen: Bei der OP im Dezember wurde ja ein Knochensequester entfernt, der sich an der der doppelten Bestrahlungsstelle gebildet hatte. Hier war jahrelang von einer Verkalkung die Rede... Nun ja jetzt ist er weg, was schon 2009 gemacht werden sollte, aber man scheute davor... Es sieht im Oberschenkel wohl ziemlich chaotisch, sprich nekrotisch usw. aus. Aber widererwarten geht es mir super... CRP liegt seit 9 Wochen bei 8,8, also super... genauso fühle ich mich... Mit allem anderen lebe ich nun 37 Jahre und das geht auch gern noch ein paar Jahre so weiter.... Ich hoffe allen anderen geht es ebenfalls gut. Liebe Grüße Andrea |
#3
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AW: Ewing Sarkom vor 37 Jahren
Hi Andrea,
das ist super! Manchmal scheuen die sich vor der OP (ist ja auch ein Risiko). Ich hatte bei meinem ersten Buchsenwechsel im Knie auch zu lange gewartet und bin deswegen nur eiernd rumgelaufen. Heute geh ich nur noch hin und sag "das Teil ist am Ende und brauch JETZT ein neues". Klappt wunderbar, weil die Prothese schon länger hält, als gedacht, und die immer denken, dass sich die Prothese gelockert hat. Die Prothesen-Ersatzteile werden dann wieder brav an den Hersteller zurückgeschickt, weils doch nur die Buchse war, hahaha Grüßle ausm Süden Sebastian |
#4
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AW: Ewing Sarkom vor 37 Jahren
Hey! Also ich hab mich jetzt extra mal hier angemeldet um das zu schreiben!
Ich bin 18 Jahre alt und hab mit sechs Jahren die Diagnose ewing sarkom in der rechten Ferse mitgeteilt bekommen! Bei dir hört sich das alles echt schlimm an, vor allem dieser ewig lange Prozess und die damit verbundenen Schmerzen etc. Also ich wurde damals auch in Münster behandelt und mir hat man vor einer bloßen Entfernung des Tumors oder nur der Ferse abgeraten. Ich hätte zwar meinen Fuß behalten aber hätte immer gehumpelt und andere Komplikationen gehabt. Letztendlich mussten meine Eltern entscheiden ob eine Amputation oder eine Entfernung des Tumors. Dies war eine sehr schwere Entscheidung damals, aber ihnen war meine Sicherheit und Gesundheit wichtiger! Letztendlich haben sie sich für die Amputation entschieden. Ich bin seit 2002 also amputiert, also mein rechter Fuß wurde amputiert. Ich bin Wirklichkeit über diese Entscheidung, ich kann alles machen, Sport etc. Eine komplette Beinamputation ist zwar was anderes aber wenn es dadurch besser werden kann denk immer dadran was wichtiger für dich ist :-) ich bin trotzdem glücklich und kann alles machen! Also egal wie die Sache ausgeht, ich wünsche dir nur das beste! |
#5
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AW: Ewing Sarkom vor 37 Jahren
Ich meinte *wirklich froh, tut mir leid :x
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#6
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AW: Ewing Sarkom vor 37 Jahren
Achja, mit einer Prothese kannst du dich super bewegen! Mittlerweile gibt es so tolle Prothesen, die einem alles ermöglichen. Wer will der kann :-)
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#7
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AW: Ewing Sarkom vor 37 Jahren
Hi Dana,
das ist toll, dass Du es so gepackt hast Ich "verleite" ja alle immer zur unsicheren Variante (= Erhaltung der Beine oder was auch immer) und Du bist das Beispiel dafür, dass man´s auch ohne Fuß gut haben kann. Das nimmt sicher manchen die Angst ... und Angst (wie auch immer) behindert Leute oft mehr, als das anatomische. Wenn man jung ist, lernt man glaub viel besser mit sowas umzugehen. Vielleicht wegen der fehlenden "Angst". Und willkommen im Forum! Ich bin sicher, dass Du mit der Einstellung dem Jungvolk (oder auch den älteren) hier helfen/beistehen kannst Sebastian |
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