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#1
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AW: "Wie geht es Dir?"
Hallo,
Der Tod Deines Onkels war ja vor ein paar Tagen. Herzliches Beileid. Jeder Verlauf ist anders. Als eine Tante an Brustkrebs starb, war ich noch Kind. Damals konnte ich kaum damit umgehen. Als ich Student war, starb eine Oma an Leberkrebs, sie war jedoch schon 87 Jahre alt. Danach starb eine andere Tante an Krebs und der Krebstod meines Vaters (1992) hat mich sehr belastet. Meine Mutter hatte auch Krebs und nun ist meine Frau an dieser Krankheit i im August gestorben. Manchmal kann ich mich durch Arbeit ablenken, an anderen Tagen bin ich niedergeschlagen und lustlos. Ich bin im wörtlichen Sinne lebensmüde. Wie lange ich noch lebe, ist mir nicht mehr wichtig.Ich werde mich nicht töten, merke aber, dass ich meine Gesundheit vernachlässige. Gesundheit wofür? mit besten Grüßen Hermann |
#2
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AW: "Wie geht es Dir?"
Zitat:
Vorteil: - mit meiner oder der Krankheit in der Familie bin ich doch sowieso souverän: es ist doch nichts mehr so wie es einmal war ... - wie es mir geht, ist eine sehr intime Frage - ich entscheide, mich einzulassen oder nicht. Will ich nicht, dann brauche ich auch nicht. - ich erschrecke Niemanden ... - ich bediene auch keine "Vojeure"; also Menschen, die sich nicht für mich, aber für Krankheitsgeschichten, Schicksalsschläge usw. interessieren. Nachteile / Nebenwirkungen: keine bekannt Jemand, der wirklich Interesse an mir oder meiner Familie hat, merkt sofort, das etwas nicht stimmt und hat den Anstand nicht nachzubohren. Er/sie wird es nicht krumm nehmen. Wenn Du später soweit bist, zu vertrauen und zu sprechen, dann kannst die Situation sogar direkt wieder aufgreifen und Demjenigen "erklären", warum es Dir damals und/oder heute (nicht) so gut geht/ging. Es ist die Frage des Anstands, der entscheidet, wie werthaltig echtes Vertrauen ist. Wer dafür kein Verständnis hat, wird mir auch nicht weiterhelfen können. Vertrauen ist keine Einbahnstraße. |
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nach dem tod |
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