Decis und AHT

[butschi]

Liebe Gute Miene, danke das Du geantwortet hast. Bei mir wurde der Dcis gleich nach der 1. Mamo gesehen. Worüber ich natürlich sehr froh war, dass so was überhaupt möglich ist. Bis zur OP war ja noch alles o.k. mit den Informationen. Aber danach, ich musste 4 Wochen auf die patholog. Auswertung warten. So waren meine Nerven schon am Ende. Im KH sagte mir der Doc, da war nichts. Da war ich noch mehr durcheinander. Meine Behandlung wurde dann auf Grund meiner Biopsiewerte festgelegt, Bestrahlung und Tam. Nun nach einem Jahr wider die gleichen Mikroverkalkungen und ein bisschen mehr. Nur weil damals alles so verworen für mich war bin ich jetzt wieder durch den Wind. Naja, nächste Woche bin ich schlauer
Hoffentlich wurde damals auch die richtige Stelle operiert??????, gibt es so :was überhaupt????????

Liebe Ilse, Danke für den Zwiebeltrick, der ist für uns natürlich super

Bis Bald, Butschi

[Gute Miene]

Liebe Butschi,
das klingt in der Tat so, als ob die Abläufe nicht so ideal waren.
Ich mach es jetzt immer so:
Bevor ich zu irgendeinem Arzt gehe, schreibe ich mir meine Fragen zusammen, und die arbeite ich dann auch beinhart hab, rausschmeißen wird man mich schon nicht
Ordne mal deine Gedanken und auch Zweifel, und vielleicht kannst du ja gleichzeitig schauen, ob du wo eine zweite Meinung einholen kannst, wenn dir aktuell das Vertrauen in deinen Arzt fehlt?
Alles Gute (und ich bin sicher, die haben die richtige Stelle operiert)!

[eva39]

Hallo. Ich hab da mal noch ein paar Fragen... Ich hatte vor der brusterhaltenden OP eine Drahtmarkierung. Das war Hölle! Folter! Erst nachdem ich fast zusammengebrochen bin, hat man mir die Brust betäubt. Ich bin nicht wehleidig. Hatte mir einen Tag vorher meinen Weisheitszahn füllen lassen ohne Spritze und die Geburt meiner Tochter dauerte 4 Tage... das ist alles kein Problem gewesen. Aber dieser Draht mit diesen Widerhaken. Der Arzt war auch so arrogant. "Das kann nicht weh tun! "hat der gesagt. Das hat übrigens auch noch eine andere Ärztin gehauptet. Denen hätte ich gerne mal so einen Draht gelegt!*binsosauer* Die haben mich hingestellt, als wäre ich der letzte Simulant. Bin aber nach 2 Tagen Klinik wieder nach Hause (Freitags rein:OP, sonntags um 11:30 Uhr hab ich die Klinik verlassen).
Erholt hab ich mich dann ganz gut. Narbe ist ok.
Gestern war ich dann beim PlanungsCT. Und wurde tättowiert!!! Es gab keine Alternative. Wer bezahlt mir denn hinterher das weglasern? Denn bei meiner Schwiegermutter ist diese Tättowierung nach 5 Jahren immer noch schön schwarz. Ich bin ganz hellhäutig und ich fühle mich so ausgeliefert. Man hat einfach keine Wahl. Die sagten:"Wenn sie kein Tattoo wollen, können sie auch gleich wieder geh´n, dann gibt es auch keine Betsrahlung." Muß man sich das gefallen lassen? Die "Punkte" wurden mit Pelikan Tusche gemacht und so tief, daß alles unter der Haut verlaufen ist. Mal abgesehen von dem Platz: ich werde nie wieder einen Bikini tragen können. Ich bin 39 Jahre---nicht 70. Ich möchte mein Leben wieder haben!!!!
Ist euch sowas auch passiert? Oder bin ich einfach ein Pechvogel!?!
http://www.krebs-kompass.org/images/smilies/eek.gif

LG Eva

[Gute Miene]

Hallo Eva39,
ich habe automatisch eine Betäubung bekommen bei der Drahtmarkierung, das war überhaupt kein Thema.

Für die Bestrahlung werde ich nur mit schwarzem Stift angemalt, keine Tätowierung, hab ich auch noch nie gehört, ehrlich gesagt. Dann darf man eben nur lauwarm duschen die nächsten Wochen.

Aber vielleicht haben ja andere Frauen ähnliches erlebt?

[gilda2007]

Ob tätowiert oder gemalt wird hängt genauso wie duschen dürfen oder nur pudern offenbar von der Strahlenpraxis ab. Das Tätowieren bedeutet meist, dass man auch duschen darf (aber wohl auch nicht immer). Ich kenne es nur so, dass die Tätowierfarbe sehr schnell verblasst und es sich ja auch nur um Punkte handelt und nicht um Linien wie beim Bemalen. Wahrscheinlich sind es auch andere Geräte. Und ja, ich habe auch die Info, dass Tätowieren die modernere Methode ist.

[eva39]

Danke für eure Antworten... man fühlt sich gleich nicht mehr so alleine...Aber ich habe der UniKlinik jetzt den Rücken gekehrt. Die behandeln einen immer wie eine Nummer, behandelt wird nach Schema F. Bin jetzt in ein kleineres Brustzentrum gewechselt. Dort fühle ich mich besser gehört. Der Arzt war 16 Jahre in der UniKlinik, also der hat schon Ahnung, aber man wird viel menschlicher behandelt. Und in der UniKlinik wurde mir auch nicht die neueste Behandlungsmethode angeboten...soviel zum Thema UniKlinik=beste, neueste Behandlung!!! Ich hatte vor dieser ganzen Geschichte wirklich Respekt und Hochachtung vor Ärzten und ihrem Job.... das ist alles dahin. Ich empfinde es sogar mittlerweile so, daß ich besser informiert bin, als die...ok: ich bin auch einigermaßen vom Fach und kann dieses Fach-chinesisch verstehen!!! Mich verarscht keiner mehr von denen...
Will nur hoffen, daß ich verschont bleibe von Reszidiven und Ähnlichem...
Trotzdem wünsch ich euch nur das Beste, aber bleibt mündige Patienten!!!
LG Eva

[gilda2007]

Na ja, offenbar findest du die neuesten Methoden ja auch nicht immer die besten. Tätowieren ist neuer als bemalen Wo lässt Dein Brustzentrum denn bestrahlen?