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  #1  
Alt 18.09.2013, 00:25
bauchspeicheldrüse13 bauchspeicheldrüse13 ist offline
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Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

Der Beitrag hat mich sehr gerührt und ich denke täglich ebenso.
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  #2  
Alt 22.09.2013, 02:08
arethusa arethusa ist offline
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Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

Liebe "bauchspeicheldrüse13",

das Zitieren von Karpatenkarlas Text läßt vermuten, daß Du gerade einen fetten Durchhänger hast.
Ich war bei meiner Freundin, als diese schlimme Phase eintrat, vor der alle Angst haben. Morphium lindert und beseitigt den Schmerz, der mit anderen Mitteln nicht mehr zu bekämpfen ist. Es nimmt Dir das Bewußtsein, immer mehr. Es ist irrelevant, welches Organ zuerst aufhört.
Relevant ist, mit dieser Scheißangst leben zu lernen, damit besser umgehen zu können. Der exzellente Psychologe meiner Freundin hat sie dann immer gefragt: Was ist los mit Ihnen, wollen Sie morgen sterben? Nicht, dann erzählen Sie mir lieber, was sie noch vorhaben.
Vorwegnahmen können manchmal sehr hilfreich sein, aber es kommt, wie wir wissen, immer anders als man denkt. Und vor dem Morphium gibt es noch ein probates natürliches Mittel, mit dem in der Krebsforschung endlich auch experimentiert wird: Cannabis. Sowohl in der Tüte geraucht oder in Kekse gebacken, half es ziemlich gut.
Du aber scheint mir bist ganz neu in gerade diesem Forum und ich drücke ganz doll die Daumen, daß Du allen Mut ergreifen kannst, Dich gegen diese zermürbende Angst zur Wehr zu setzen, daß Du Mittel und vor allem Deine Wege finden kannst, gegen Übles zu kämpfen! Bleib tapfer! LG a.
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  #3  
Alt 22.09.2013, 07:28
Hase72 Hase72 ist offline
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Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

Ich denke das Problem ist weniger was passiert wenn ich sterbe mit meinen Schmerzen, sondern was will ich was gemacht werden soll.

Habe es nun bei meinem Schwieva gesehen, er wollte dann letztendlich keine Ernährung mehr auch keine künstliche - man merkte dass er gehen wollte. Er war die letzten Tage seines Lebens mit Schmerzmittel morphium und co regelrecht "niedergespritzt" dass alles wunderbar und wunderschön war. Andererseits - ob er geistig dazu in der Lage gewesen ist das zu entscheiden - dass wissen wir nicht. Die Famillie hat bis zum letzten atemzug geklammert - Sauerstoff, Beatmung, Ernährung und antibiotische Abschirmung... An was soll denn der arme Mensch sterben "können" oder "dürfen"?

Ich habe für mich beschlossen eine Patientenverfügung machen zu lassen, ich will meinen Kindern nicht antun dass sie entscheiden was ich will oder gewollt hätte. Sondern ich regel das jetzt.

Das mit dem Erbe - tja daran sind schon einige Familien zerbrochen....Da wird man nichts ändern können nur eben mit den Leuten bereits vor dem Tod darüber reden dass man keinen Streit haben will - vielleicht geht das auch testamentarisch... der erste der einen Rechtsstreit vom Zaun bricht wird nachträglich noch enterbt.

Bei meinen Schwiegereltern hiess es immer - die Tochter kümmert sich wenn was passiert. Ja sie soll das machen. Mittlerweile sieht man es anders, die Tochter ist nervlich weit mehr am Ende wie die Mutter die sie "pflegt" seelisch und dazu noch Kinder und Arbeit. Man soll pflege gerne machen und mit einer Art Freude und Vertrautheit... Nur sich um jemanden kümmern zu müssen weil das vor zigjahren mal ausgemacht wurde... aber ich weiss da hängen sich die alte Menschen fest. Wir in unserer Familie haben nun fast 1 Jahr Krebsdiagnose hinter uns, wir haben lange vor uns hin getrauert, der Tod war für uns eine Erlösung. Es heisst jetzt nicht dass wir nicht immer noch traurig sind und ein paar Tränen flliessen wenn wir an unseren Opa denken, wir denken er hätte nicht gewollt dass wir um ihn weinen und am Leben verzweifeln. Wir haben uns sehr die Hilfe von Experten geholt von Kindertrauer und co - und haben so viele nette Menschen kennen gelernt die uns die Urängste genommen haben.

Geändert von Hase72 (22.09.2013 um 07:38 Uhr)
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  #4  
Alt 22.09.2013, 07:59
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

Zitat:
Zitat von Hase72 Beitrag anzeigen

Bei meinen Schwiegereltern hiess es immer - die Tochter kümmert sich wenn was passiert. Ja sie soll das machen. Mittlerweile sieht man es anders, die Tochter ist nervlich weit mehr am Ende wie die Mutter die sie "pflegt" seelisch und dazu noch Kinder und Arbeit. Man soll pflege gerne machen und mit einer Art Freude und Vertrautheit... Nur sich um jemanden kümmern zu müssen weil das vor zigjahren mal ausgemacht wurde... aber ich weiss da hängen sich die alte Menschen fest
Hallo Hase72,

daran hängt sich im Allgemeinen die ganze Gesellschaft auf. Die Töchter werden es richten , die Söhne (mit ihren Ehefrauen) meist nicht. Ist nicht nur ein Blick in die gesellschaftliche Vorstellungswelt, sondern allermeistens auch Realität.
An Deiner Aussage, dass man die Pflege gerne und mit Freude machen soll, sagt mir leider - und da bitte ich um Korrektur falls ich daneben liegen sollte -, dass Du nicht aktiv an der Pflege eines pflegebedürftigen Menschen Teil hattest. Man übernimmt die Pflege, aber sie bringt einen auch häufig an seine geistigen, mentalen und körperlichen Grenzen. wo soll da die Freude sein? Sorry. und noch eins: Töchter haben meist auch Familie, Haushalt, Beruf. Sie warten nicht allein in einer Ecke stehend bis sie "endlich" voll Freude und Tatenkraft pflegen dürfen....

Sorry, mir ist Dein Posting bitter aufgestoßen. Es ist aber Deine Meinung, die ich akzeptiere. Aber nicht annehmen muss und deswegen meine meine Sicht der Dinge los lassen zu müssen. Also bitte nicht als persönlichen Afront auffassen.
__________________
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  #5  
Alt 22.09.2013, 15:56
Hase72 Hase72 ist offline
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Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

Zitat:
Zitat von J.F. Beitrag anzeigen
Hallo Hase72,

daran hängt sich im Allgemeinen die ganze Gesellschaft auf. Die Töchter werden es richten , die Söhne (mit ihren Ehefrauen) meist nicht. Ist nicht nur ein Blick in die gesellschaftliche Vorstellungswelt, sondern allermeistens auch Realität.
An Deiner Aussage, dass man die Pflege gerne und mit Freude machen soll, sagt mir leider - und da bitte ich um Korrektur falls ich daneben liegen sollte -, dass Du nicht aktiv an der Pflege eines pflegebedürftigen Menschen Teil hattest. Man übernimmt die Pflege, aber sie bringt einen auch häufig an seine geistigen, mentalen und körperlichen Grenzen. wo soll da die Freude sein? Sorry. und noch eins: Töchter haben meist auch Familie, Haushalt, Beruf. Sie warten nicht allein in einer Ecke stehend bis sie "endlich" voll Freude und Tatenkraft pflegen dürfen....

Sorry, mir ist Dein Posting bitter aufgestoßen. Es ist aber Deine Meinung, die ich akzeptiere. Aber nicht annehmen muss und deswegen meine meine Sicht der Dinge los lassen zu müssen. Also bitte nicht als persönlichen Afront auffassen.
Ich weiss durchaus was eine Pflege bedeutet. Trotzdem sage ich - hier zeigt sich was eine Familie wert ist. Kann sie eine Person eine Zeitlang pflegen ohne dass es zu vielen Turbulenzen kommt oder kann sie es niicht. Ich habe es hier gesehen - die Ehefrau wollte das alles selber machen - so lange bis sie wirklich zusammengebrochen ist... Man traut sich nicht fragen - man braucht nicht fragen. Ist das denn echt "Normal". Ich habe es die letzten Tage gesehen - diese Menschen sind froh wenn man kommt und wortlos hilft, und wenn man das Bad putzt oder mit den Kindern gemeinsam das Zimmer aufräumt - weil die Erwachsenen einfach nicht daran denken oder was anderes im Kopf haben. Eine Famillie sollte sich bestenfalls gegenseitig tragen können - man trifft sich man macht etwas aus... Das heisst schon lange nicht dass sich einer verausgaben muss während die anderen zu Hause Daumen drehen. Aber ein bisschen mehr miteinander und füreinander da sein - soetwas trägt die Familie.

Dieses ich werde meine Eltern pflegen wenn sie mal alt sind... Ja wer kann das heutzutage schon sagen - eine Berufstätige Frau, mit Kindern, Bauernhof und co... Das ging früher noch als es Grossfamilie gab die Generationsweise inn einem Haus wohnten - aber heutzutage geht das nicht mehr. Trotzdem sollte eine Familie - ja sollte - zumindest in solchen Fällen zusammenhalten - anpacken und nicht in schockstarre verfallen und den Kopf in den Sand stecken - gemeinschaftlich versteht sich... Die Trauer wird auch leichter wenn man sie teilen kann - sie ist wie die Liebe ein sehr starkes Gefühl dass durch teilen nicht wirklich weniger aber leichter wird....
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  #6  
Alt 23.09.2013, 23:05
Benutzerbild von karpatenkarla
karpatenkarla karpatenkarla ist offline
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Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

Hallo und einen schönen Abend bzw. eine gute Nacht,

ich schicke Dir ersteinmal ein gaaaanz groooooßes Kraftpaket.
Sich mit diesem Thema zu beschäftigen, ist - so empfand und empfinde ich es
immer noch - sehr schwer. Aber manchmal wenn die Angst zu groß oder wie
bei mir eine massive Depression entstanden ist, kommen die Gedanken und
ich möchte wenigstens wissen, was auf mich zukommt, das wollte ich während
meiner Krankheit ja auch.

Ich spitze jetzt immer öfter die Ohren, wenn im Bekanntenkreis oder sonstwo
jemand an Krebs verstorben ist, "wielange" es dem Betroffenen noch einiger-
maßen "gut" geht also Lebensqualität hat. Ich weiß das hört sich übel makaber
an, aber es hilft mir bei meinen Ängsten.

Bei jedem, von dem ich es gehört habe, ging es am Ende sehr schnell, d.h. z.B.
eine Bekannte hat noch im Büro stundenweise gearbeitet und 4 Wochen später
ist sie dann an Brustkrebs verstorben. Auch bei meiner Patin ging es sehr schnell (ich mußte das unbedingt wissen wegen dem "Siechtum" vordem ich so
wahnsinnig Angst habe oder hatte).

Also ein wenig beruhigt das mich doch - möchte hier niemanden mit diesem
schweren Thema "auf die Füße treten", falls sich jemand verletzt oder angegriffen
davon fühlt, bitte verzeih - es ist nicht böse gemeint und soll keine "Statistik"
"Studie" werden.

Auch das mit dem Morphium oder Cannabis habe ich gehört. Ich glaube wenn
ich das richtig verstanden habe und man einen guten Arzt bzw. Schmerz-
therapeut hat, dann bekommt man soviel, daß man schläft und gar nichts mehr
merkt? So wie "dauerbreit"? Ich hoffe, daß es so in der Art gemeint ist. Denn
damit kann ich leben.

Ist schon wirklich ein Sch....thema.

Alles alles Liebe Euch allen und noch ganz viele sonnige Herbsttage wünsch
ich Euch.

Bis bald
Karpatenkarla
__________________
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  #7  
Alt 24.09.2013, 00:39
arethusa arethusa ist offline
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Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

Hallo und grins: Euch einen guten Morgen,

Hase 72 und J.F.,
ihr sagt beide sehr wichtige und gute Dinge. Ja, es ist manchmal weit über vorstellbare Kräfte hinausgegangen, physisch und emotional.
Manchmal war die Erschöpfung so immens, daß Freude kaum mehr zu spüren war … auch die Trauer darüber war intensiv.
Ich war sehr froh, daß mich die Schwester meiner Freundin unterstützt hat, wo sie nur konnte, obwohl sie sehr weit weg wohnt,
ihr Vater hingegen war einfach nur ein armer feiger Egoist.

Lieben Gruß an Dich, Karpatenkarla,
ich freue mich sehr zu lesen, wie Du Allen hier soviel Kraft gibst!

Es ist nicht makaber:
meine Kleine war Fighterin, hatte März 2003 Erstdiagnose Brustkrebs,
Oktober 2008 Diagnose rezidiv, also Fern-Metas trotz sauberer Lymphknoten und deren Entfernung.
Sie hat dann noch 4 1/2 Jahre gelebt, davon 4 Jahre schmerzfrei und glücklich.
Also insgesamt zehn Jahre! Danke an Dich Kleine und ans Universum für unsere schöne Zeit!

Es ist so, daß ein guter Schmerztherapeut, Dich kennenlernt und weiß,
was Du brauchst, bzw. Dich selbst ersteinmal entscheiden läßt, wieviel Du brauchst.
Meine Kleine hatte im letzten Monat Schmerzpumpe, da konnte sie selbst dosieren.
Später irgendwann ist das Hirn dazu nicht mehr fähig, dann entscheidet Arzt.
"Dauerbreit" wird dann der normale Zustand.
Und der ist für die Lieben schwer auszuhalten.

Auch wenn sie nicht mehr auf Ansprachen reagiert hat, war ich ziemlich sicher, daß Sie mich gehört und verstanden hat und nicht nur mich.
Weiter sprechen, miteineander sein, war mir sehr wichtig. Ich bin Atheistin, und glaube an nicht sehr viel, aber der Palliativarzt hat mir bestätigt,
daß sie mich hören konnte, und das war sehr wichtig für uns beide. Wir mußten lernen, Abschied nehmen zu können.
Das haben wir.

Ist ein Sch…thema, weil Sch…dreckskrankheit!

Wüsche Euch allen viel Mut, Heilung und Kraft!
Genießt den goldenen Herbst von ganzem Herzen!

Herzl a.
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  #8  
Alt 21.10.2013, 00:02
arethusa arethusa ist offline
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Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

Ihr Lieben,

wenn ihr irgendetwas sehr genau wissen wollt zum Thema,
kann ich dieses Buch sehr empfehlen:

Gian Domenico Borasio:
Über das Sterben

Der Mann ist Palliativarzt und ein sehr geerdeter und kluger Mensch.
Er klärt vieles Dunkle ganz unaufgeregt auf und bezieht klare Position für
Patienteninteressen. Ich hätte das Buch gern ein Jahr früher gelesen, aber auch jetzt hilft es mir sehr.

Bleibt tapfer! Genießt die wunderbaren Herbsttage und seid
herzlich gegrüßt von a.
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  #9  
Alt 27.10.2013, 08:40
Bine 60 Bine 60 ist offline
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Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

Hallo und einen guten Morgen,

ich bin gerade selber in der Situation, jemanden auf seinem letzten Weg zu begleiten: mein Mann liegt seit einer Woche im Sterben. Er ist zuhause, im Schlafzimmer, wo ich mein Lager mit allem was ich brauche aufgeschlagen habe.

Die ersten Tage hatte ich Angst etwas falsch zu machen, aber mit der Zeit wird einiges zur Routine. Unterstützung habe ich durch Familie, es kommt täglich jemand, um mir auch Zeit für mich zu geben. Auch der Palliativdienst kommt zweimal am Tag, um die Spritzen vorzubereiten, aber auch um mir meine Unsicherheit zu nehmen.
Inzwischen ist alles mehr Routine. In den ersten Tagen, konnte mein Schatz sich noch etwas äußern (Durst, Schmerz). Jetzt erkenne ich es an seinen Reaktionen, obwohl trinken nicht mehr geht.
Es ist ein Rund-um-die-Uhr Job. Windel regelmäßig wechseln- wieviel Wasser er noch lassen kann, obwohl er nicht viel getrunken hat. Mund befeuchten, ihn streicheln und gut zureden, damit er geht.

Zitat:
Zitat von J.F.
An Deiner Aussage, dass man die Pflege gerne und mit Freude machen soll, sagt mir leider - und da bitte ich um Korrektur falls ich daneben liegen sollte -, dass Du nicht aktiv an der Pflege eines pflegebedürftigen Menschen Teil hattest. Man übernimmt die Pflege, aber sie bringt einen auch häufig an seine geistigen, mentalen und körperlichen Grenzen. wo soll da die Freude sein? Sorry.
Es stimmt, wenn du sagst, daß die Pflege mich an meine geistigen und körperlichen Grenzen bringt, aber nichts destotrotz mache ich es gerne. Und auch ein wenig Freude ist da mit im Spiel. Vielleicht ist Freude nicht das richtige Wort, aber es gibt kein anderes. Um nichts in der Welt würde ich diese Zeit missen wollen, auch wenn mein Mann sie ganz schön ausdehnt. ( Er scheint noch nicht abgeschlossen zu haben, vielleicht wartet er auch noch auf Dienstag, da haben wir unseren 4-jährigen Hochzeitstag).

Einen schönen Sonntag wünscht Sabine
__________________

mein Mann: nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom // cT2a N2 M1b / Stadium IV //ED: 1.6.2012
Metastasen: linke Schulter und BWK-1 seit Juni 2012
Hautmetastase hinter dem Ohr seit April 2013

austherapiert seit 2.7.2013, seitdem wartend und hoffend

verstorben am 27.10.2013, zu Hause, in meinen Armen
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  #10  
Alt 30.10.2013, 01:18
mucki53 mucki53 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 15.11.2011
Ort: Hessen
Beiträge: 734
Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

Liebe Sabine,
ich bin erschüttert und wünsche Dir viel Kraft und Mut, den vor Dir liegenden Weg gut zu gehen.
Dein Mann wird über Dich wachen - von wo auch immer...
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