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AW: MH, eine erfolgreiche Behandlung und die Zeit danach ....
Ihr sprecht mir alle aus der Seele. Mir geht es genauso. Wie new-dawn schreibt: die Unbekümmertheit ist dahin. Früher sagte ich mir immer: Krebs kriegen nur die anderen.
Und ich kann es auch unterstreichen, was Julia schreibt: man muß es oft mit sich selbst austragen, die Ängste, die Phasen, in denen es einem nicht so gut geht. Die Familie will möglichst nichts mehr davon wissen - sie sagen "dir geht's doch gut, ich weiß gar nicht, was du hast". Wenn andere fragen und man fängt davon an, dann heißt es: nicht schon wieder über Krankheiten, es gibt doch lustigeres. Also da fühle ich mich dann schon manches Mal allein gelassen. Meine Unbekümmertheit ist einfach dahin. Ich weiß nicht, wie es weiter geht. Ob mein Körper gesund ist, gesund bleibt. Dabei habe ich noch soviel vor und frage mich dann immer: bleibt mir die Zeit dazu? Oh ja, ich kann Euch wirklich gut verstehen, ich glaube, so wie Euch geht es uns allen. Deshalb bin ich auch froh, daß wir uns in diesem Forum so gut austauschen können.
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Diagnose 21.11.2012: aggressives diffus-großzelliges B-NHL Stadium IA Behandlung: R-Chop 21 - 6. und letzter Zyklus am 18. u. 19.3.13 Vom 27.3. - 17.4. Reha in der Nahetalklinik in Bad Kreuznach Abschluß-CT am 18.4.13 - Ergebnis: komplette Remission Juli 2016: weiterhin komplette Remission |
#2
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AW: MH, eine erfolgreiche Behandlung und die Zeit danach ....
Hallo zusammen,
da kann ich mich doch glatt bei euch einreihen !!! Es gibt Tage da könnte ich Bäume rausreißen - das mach ich dann natürlich, weil es mir so gut geht - daß war dann meistens ein Fehler - muß ich Tage danach büßen !!!!! Selber Schuld sag ich dann zu mir, ich denk oder hoffe, es wird wieder so wie früher - leider falsch gedacht ! Oder der Spruch du siehst aber gut aus, ja muß ich denn den Krebs auf der Stirn geschrieben haben! Wenn es mir schon nicht gut geht, das muß ich doch nicht nach außen zeigen, deshalb gibt es ja Schminke, oder ! Ein Arzt sagte bei einem Vortrag, daß er es so schlimm findet von seinen Kollegen zu sagen es wird alles wie früher, da stimmt einfach nicht !!!!!! Aus jedem Tag sollten wir das Beste machen, ist aber leichter gesagt wie getan ! Ich dachte auch nach 10 Jahren hab die Krankheit hinter mich gelassen, leider nicht, letztes Jahr sind Metastasen aufgetaucht. Selbst die Ärzte waren sehr erstaunt. Also hieß es wieder von neuem Kämpfen, Kämpfen und alles was sonst noch dazu gehört. Aber wie heißt es so schön "Die Hoffnung stirbt zuletzt" Also laßt euch nicht unterkriegen, es gibt immer mal Tage die nicht zu uns passen, einfach so gut es geht abhacken !!!!! Gruß Maditta💜💜💜
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Glück kann man nur festhalten, indem man es weiter gibt.Werner Mitsch |
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