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AW: Barrett-Syndrom
Hallo!
Bei mir wurde vor ca. 20 Jahren Barrett diagnostiziert. Nach unzähligen Interventionen (Ernährungsumstellung, komplementärmedizinischen Maßnahmen) überlege ich, mich einer Operation zu unterziehen, da ich trotz Einnahme von PPI nach wie vor massiven Reflux und zusätzliche Symptome habe. Zur "klassischen" Variante (Fundoplicatio) gibt es ja Studien über ev. postoperative Komplikationen. Interessant finde ich die Operationsmethode von Dr. Löhde, ich hatte auch schon einen Termin bei ihm. Allerdings ist es schwierig, etwas über die Häufigkeit und Art der postoperativen Beschwerden und Risken zu finden, er selbst hielt sich beim Gespräch diesbezüglich etwas verdeckt und war etwas ausweichend. Meine Frage an euch, liebe Forumsmitglieder: - Hat sich jemand dieser Operation unterzogen oder kennt ihr jemanden, der sie gemacht hat? - Mit welchen Komplikationen kann ich rechnen bzw. hattet ihr welche? Danke schon mal im Vorhinein! Geändert von gitti2002 (15.04.2015 um 23:47 Uhr) |
#2
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo allerseits,
ich habe ein paar Tage gebraucht, aber tatsächlich alle Seiten und Berichte durch. Es war unheimlich interessant und ich hab eine ganze Menge gelernt. Ich hatte im Mai eine Magenspiegelung. Lt. Aussage des Internisten war alles ok. Bei einem späteren Termin bei meiner Hausärztin hat mich diese allerdings darauf hingewiesen, dass bei mir ein short Barrett festgestellt wurde. Auch sie hat es sehr locker gesehen und gemeint, Kontrolle nächsten Sommer würde reichen. Ich finde das unmöglich. Habe jetzt den Arzt gewechselt und werde auch für eine erneute Spiegelung woanders hingehen. Auf was ich achten muss habe ich dank euch ja gelernt. Ich hätte aber noch eine andere Frage: Ich habe einen extrem empfindlichen Magen, mir wird sehr schnell übel und ich hab Horror davor, mich zu übergeben. Von daher nehme ich so gut wie keine Medikamente, außer natürlichen und homöopathischen Sachen, die ich auch gut vertrage. An das Pantoprazol bin ich recht locker ran gegangen, einfach, weil ich so starkes Sodbrennen hatte. Ich hab es nicht vertragen. Durchfall, Magenkrämpfe und extreme Übelkeit und Müdigkeit. Bei anderen PPI war es nicht viel anders. Mich würde nun interessieren: Gibt es eine schonende, pflanzliche, evtl. homöopathische Alternative, die ich nehmen könnte und damit trotzdem auf der sicheren Seite wäre? Ich möchte eigentlich schon etwas dauerthaft nehmen, um eine weitere Ausbreitung des Barretts zu verhindern. Falls also jemand mit etwas gute Erfahrungen gemacht hat, würde ich gerne von euch hören. Alles Gute Mara |
#3
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AW: Barrett-Syndrom
Zitat:
Positiver Nebeneffekt: Hilft auch gut bei Erbrechen. Gibts frei verkäuflich bis 75mg in der Apotheke (Ranitic) und darüber hinaus verschreibungspflichtig beim Arzt. Und nochmal etwas in eigener Sache: Bei Reflux sollte man keine Experimente machen. Da helfen nur PPIs oder halt besagtes Ranitidin. Alles andere ist zu lasch oder beinhaltet zudem noch unnötiges Aluminium. Wer da Experimente mit Homöopathie, Milch oder Bullrichsalz macht, kann sich hier sehr schnell schwere Schäden an der Speiseröhre einfangen. |
#4
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Umgang mit Barrett-Syndrom
Hallo zusammen,
ich habe heute die Diagnose Barrett-Syndrom erhalten. Ich bin eine junge Mutter mit zwei Kleinkindern, leider habe ich nicht die Zeit alle Seiten des Forums mir durchzulesen oder nicht sofort. Ich möchte aber eigentlich gleich richtig handeln, damit es nicht noch schlimmer wird. Mein Arzt sagte lediglich, ich solle nächstes Jahr wieder zur Magenspiegelung kommen. Seit meiner zweiten Schwangerschaft habe ich Magenprobleme, erst war es nur ein Reizmagen und zwei Jahre später ist es schon ein Barrett, dass ist sehr beängstigend zumal mein zweites Kind erst zwei Jahre jung ist. Gibt es eine allumfassende Broschüre mit dem Umgang und der Ernährung des Barrett-Syndroms vielleicht von einer Krankenkasse etc.? Hat jemand eine ausführliche anwendbare Zusammenfassung sich erstellt? Ich finde die Aussagen auf den allgemeinen Seiten sehr schwammig. Was ist eine kleine Mahlzeit (wieviel Gramm ca.). Eine handvoll Essen? Eine weitere Frage stellt sich mir, wenn man nur kleine Mahlzeiten einnehmen kann, darf man auch nur Gläserweise trinken? Wieviel darf man im Ganzen trinken, wirkt sich das auch auf die Magensäure aus? Da zuviel Wasser im Bauch?? Wie lange bleibt das Essen überhaupt im Magen, dass ich einer erneute Mahlzeit einnehmen kann. Ich weiß gar nicht wieviel in einen Magen reinpasst... Wenn ich 5-6 Mahlzeiten essen soll, müsste ich ca. alle 2 Stunden was essen, oder? Mein Körper zeigt mir teilweise, welche Lebensmittel ich nicht mehr essen darf. Bin mir aber nun ganz unsicher, traue mich kaum noch was zu essen, was ja auch falsch ist. Trinke keinen Alkohohl, Kaffee, rauche nicht. Ich habe scheinbar zuviel Magensäure, kann man diese durch irgendwelche Sachen wieder regulieren bzw. verringern? Darf man gar nichts ungesundes mehr essen? Oder nur eingeschränkt. Darf man noch Sport machen? Bin öfters auf dem Crosstrainer oder gehe schwimmen? Muss man für die langfristige Einnahme von PPI Nahrungsmittelergänzer zusätzlich einnehmen? Ich soll diese nun ein Leben lang nehmen 40mg, nehme Panthoprazol. Welches Obst kann man denn noch bedenkenfrei zu sich nehmen? Ich hatte zum zweiten Mal eine sehr schwere Bronchitis, wahrscheinlich in Zusammenhang mit der nach oben kommenden Säure. Inwiefern kann man sich hier schützen? Muss allerdings regelmäßig in Krippe und Kita. Kann man sein Immunsystem irgendwie noch zusätzlich aufbauen? Ich nehme übrigens einen Betablocker Bisoprolol noch zusätzlich. Vielleicht kann mir jemand kurzfristig weiterhelfen, der schon länger am Barrett-Syndrom erkrankt ist. Wahrscheinlich erscheinen diese Fragen sehr banal, aber ich finde kaum Antworten darauf. Vielen Dank!! Geändert von wagaroo (21.01.2014 um 21:18 Uhr) |
#5
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo wagaroo!
Habe seit 12 Jahren short-Barrett und nehme seitdem Omeprazol 20mg im Moment jeden 3.Tag eine. Mache an 4-5 Tagen in der Woche Sport (Rennrad, MTB) und versuche auch deshalb nichts fettes oder viel süsses zu essen. Trinken geht, aber selbst gibts für mich nur Kohlensäurefreies Wasser, oder mal ein Alkoholfreies Weizen. Obst esse ich Äpfel und Bananen, muss mal aber selbst raus finden was geht, bei mir gingen am Anfang auch keine Bananen jetzt flutschen sie ! Gemüse geht auch, bis auf Tomaten und Paprika die meide ich wegen der Säure. Und wenns geht den Stress vermeiden, ist auch wichtig, aber nicht immer machbar, leider. Dir gute Besserung, bis denn Gruss Rolf |
#6
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo Leute,
sorry, dass ich seit Ewigkeiten nichts habe von mir hören lassen. Auch auf private Nachrichten habe ich nicht geantwortet, weil ich schlicht nicht mehr hier im Forum unterwegs war. Man bekommt die entsprechenden Nachrichten ja nur, wenn man sich einloggt. Lange Rede kurzer Sinn: Der Grund warum ich mich nicht habe blicken lassen ist der, dass ich keinerlei Beschwerden mehr habe und auch der Barrett bis heute nicht mehr nachgewiesen werden konnte, weder endoskopisch, noch histologisch. Die "Krankheit" ist also für mich nicht mehr präsent. Wer will, kann meine Geschichte gerne weiter oben nachlesen. Ich nehme mir vor, ab und zu mal hier vorbeizuschauen und evtl. Fragen zu beantworten, auch zur Loehde OP. Nicht sauer sein, wenn es mit ner Antwort länger dauert So long Freunde! Euer thorag |
#7
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo,
hier mal ein Artikel zu den wesentlichen Ergebnissen einer mehrjährigen Versuchsstudie zum Thema Prophylaxe durch Radiofrequenzablation http://www.aerzteblatt.de/archiv/159...vor?src=search |
#8
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo ihr,
ich (m, 31) habe heute bei einer Magenspiegelung wegen Verdacht auf Gastritis den vorläufigen Befund auf Short-Barrett bekommen :-( Wohl Glück im Unglück dass das so nebenbei gefunden wurde, bevor es jahrelang vor sich her wuchert.. Warte natürlich erstmal den histologischen Befund ab, da ich aber auch so ein typischer Hypochonder bin, habe ich schon alles mögliche durchgeklickt und mich hier angemeldet und an der Diskussion/dem Informationsaustausch aktiv teil zu haben. Aber bis ich was sinnvolles schreiben kann, lese ich erstmal weiter und warte darauf was der Bericht von der Probenanalyse sagt. Euch allen viel Kraft und ein schönes Wochenende! |
#9
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo du,
ich stöbere auch schon seit Tagen durchs Forum hier. Bei mir wurde aufgrund einer chronischen Gasthritis, ein short Barrett vermutet Länge 1 cm. ich habe seit Jahren Reflux und bei der letzten Spiegelung September2013 war alles okay. Muß es immer um ei Barrett handeln oder sollte ich die Ergebnisse abwarten,mache nir nänlich ein wenig Sorgen. Ich möchte kommende Woche in die Karibik fliegen, freue mich seit Monaten drauf, darf ich fliegen wenn ein Befund kommt. Ich kenne mich leider damit nicht aus. Was ist bei dir rausgekommen hat sich dein Befund bestätigt?? Ich erfahre meine Ergebnisse nächste Woche habe etwas Angst. nette Grüße Geändert von Berlinlady1978 (05.07.2014 um 21:10 Uhr) |
#10
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo ich bin männlich (40 J) u würde vor 1 Monat mit Barretts und hatial hernia diagnostiert.
Der Arzt war gelassen u meint ich soll in einem Jahr wiederkommen. Er sagt es kriegen nur "wenige" Krebs und ich soll mir keine Gedanken machen. Er sagt ich soll etwas abnehmen und auf fettiges Essen verzichten Er sagt es bekommen 1% der betroffenen pro Jahr Krebs, was ich eigentlich für hoch genug halte. Er sagte nicht, wieviele eine Dsyplasie bekommen. Er hat auch nichts gesagt, wie schnell der Krebs kommen kann. Vor 1 Monat wurde bei mir festgestellt und seitdem habe ich mehr Sodbrennen denn je. Fast den ganzen Tag u Nacht. 80 mg Emezpazole hilft wenig. Rechnet sich die 1% hoch? D.h im 2. Jahr mit Barretts liegt man bei 2% Risiko usw? Wenn man die Hernia hat hat man ein erhöhtes Risiko? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit Barretts 20 Jahre leben kann und es entwickelt sich nicht zu Krebs. Deswegen meine Frage, ob man nur auf den Krebs wartet? Wieso kann man nichts tun, damit Barrets entweder weggeht oder nicht zu Krebs wird? Ich finde die Situation sehr frustrierend und auch sehr angsterregend |
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