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#1
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AW: Krebs "ansteckend"?
Es gibt Krebsarten wie Brustkrebs, bei denen eine genetische Veranlagung vorliegen kann (bei weniger als 10 % der Fälle). Dazu kommt sicherlich, dass sehr großer Stress das Immunsystem lahmlegt. Da in unserem Körper ständig Krebszellen entstehen, die das Immunsystem normalerweise erfolgreich beseitigt, kann ein schwaches Immunsystem natürlich ein Faktor für das Entstehen von Krebs sein. Aber wie bei allen Unfällen müssen mehrere Faktoren zusammenkommen, einer reicht nicht.
Haben Deine Eltern geraucht? Waren sie lange Passivraucher (in einem Büro etc.?). Das sind sicher die größten Risikofaktoren. Und dann: Lungenkrebs ist eine häufige Krankheit, da muss nicht so viel Zufall im Spiel sein, ein klein wenig reicht da schon. Ich verlor 3 Freunde innerhalb eines halben Jahres an Lungenkrebs, die alle innerhalb von 9 Monaten erkrankten. Sie sind sich nie begegnet, lebten in verschiedenen Teilen der Welt -- und "Krebspersönlichkeit" ist der größte Unsinn, den es gibt. Auch hat das positive Denken wohl keinerlei Einfluss auf die Überlebensdauer -- nur die Zeit des Überlebens wird dadurch angenehmer.
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lg gilda |
#2
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AW: Krebs "ansteckend"?
"Krebspersönlichkeit" hab ich noch nicht gehört...
Rauchen, ja. (gibt ja aber wiederum Gegenbeispiele), genügend Stoffe bei der früheren beruflichen Tätigkeit, die krebsverursachend sein könnten (Dämmmaterialien, Kühlmittel, usw.) Vielen Dank. |
#3
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AW: Krebs "ansteckend"?
Hallo Daniela,
ich habe nun etwas überlegt, ob ich dir antworte oder nicht, weil ich eine ganz andere Meinung habe wie Gilda. Nun gut, wie du siehst, bin ich dabei und meine, das in deiner Aussagen: Zitat:
1. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-95169259.html 2. http://www.youtube.com/watch?v=9bOSk...ature=youtu.be 3. http://www.das-heilende-bewusstsein.de/index.html Auch habe ich vor kurzem ein wirklich tolles Buch gelesen, das über Krebspersönlichkeit und welche Rolle die Psyche spielt berichtet. Es handelt von einer Betroffenen mit Nierenkrebs und schildert ihren Weg in die Heilung. In diesem Forum wurde bereits darüber diskutiert und du kannst hier nachlesen: http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=52669 Nun ja, heute weiß man ja generell noch sehr wenig über die Krebsentstehung und es gibt diesbezüglich so viele unterschiedliche Meinungen. Manche Menschen rauchen ihr Leben lang und sind bis zum Tod im hohen Alter gesund. Und liebe Daniela, ich bin auch gläubig und wie man so schön sagt: Der Glaube vermag Berg versetzen. Jedoch bin ich nicht stark und kämpfe nicht auf Teufel komm raus. Im Gegenteil, ich kämpfe gar nicht, mag dieses Wort nicht auf mich und meinem Körper bezogen, ich sehe auch meine Erkrankung nicht als Mistvieh oder so an, sondern ich nehme sie an, weil sie ja ein Teil von mir ist. So habe ich in den letzten Jahren viel über meinen Körper und mich gelernt und habe nicht nur ein verlängerndes Leben, sondern auch ein Leben mit hoher Lebensqualität geschenkt bekommen. Ich lebe bewusst im Jetzt und Hier und mir persönlich sind positive Gedanken und eine positive Lebenseinstellung einfach wichtig. Sie tun mir gut. Vielleicht konnte ich dir ja ein wenig weiter helfen und grüße dich herzlich. Evelyn |
#4
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AW: Krebs "ansteckend"?
Eine "kranke Seele" ist ja letztlich nichts anderes als negativer Stress, der das Immunsystem beeinträchtigt. Das alleine kann aber kaum Krebsauslöser sein, sonst müssten die Krebsraten nach Ereignissen wie den Weltkriegen sprunghaft ansteigen.
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lg gilda |
#5
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AW: Krebs "ansteckend"?
Hallo,
hier ein Auszug aus Focus Gesundheit Online Ist ein Mensch an Krebs erkrankt, spielt seine Psyche eine wichtige Rolle. Sie bestimmt, wie er mit der Diagnose umgeht und wie viel er dazu beitragen kann, die Therapie erfolgreich zu absolvieren. Für das Risiko zu erkranken ist die Psyche dagegen weniger bedeutsam, wie man heute weiß. Stress, Belastungen oder Depressionen taugen nach der Studienlage nicht als Krebsauslöser. Es gibt die sogenannte Krebspersönlichkeit nicht, von der früher viel die Rede war. Heute ist klar: Weder sind sensible Menschen besonders anfällig gegenüber der Entartung von Zellen, noch bewahrt ein robustes Naturell vor einer Krebserkrankung. PS: vor ca. 3 Jahren gab es in den USA eine über Jahre gehende Studie die nichts anderes sagte fast monatgleich wurde eine - gleiches Thema - Europaweite Studie veröffentlich, gleicher Tenor viele Grüße Jürgen |
#6
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AW: Krebs "ansteckend"?
Danke für Eure Beiträge.
negativer Stress macht mit Sicherheit anfälliger für viele Krankheiten. das geschwächte Immunsystem genauso, wiederum Schicksalsschläge zu weitere Schwächung beitragen. Dann gibt es noch die Variante, besonders bei alten Menschen, der ganze Lebensinhalt ist weg, die andere Hälfte fehlt, oft folgt der Partner tatsächlich. Bis dato musste mein Vater einfach "funktionieren" - sich um Mama kümmern. War eigentlich nie großartig krank. nun alles auf einmal. Als wenn "er" jetzt dran wäre, dass man sich um ihn kümmert. aber eine positive Einstellung, zumindest wenn es einem noch einigermaßen gut geht, trägt bestimmt zu guter Lebensqualität bei. |
#7
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AW: Krebs "ansteckend"?
Ein herzliches Hallo in die Runde,
@Daniela Du schreibst es, ja, so sehe ich es auch. Und von Herzen wünsche ich dir viel Mut und Stärke und deinen Vater wünsche ich Liebe und Stillstand, dass er sich jetzt auch die Zeit gönnt und nicht mehr funktionieren muss, sondern wieder leben darf. @Gilda Deiner Äußerung: Eine "kranke Seele" ist ja letztlich nichts anderes als negativer Stress, der das Immunsystem beeinträchtigt. kann ich gut folgen. @Jürgen Deine Äußerung: Heute ist klar: Weder sind sensible Menschen besonders anfällig gegenüber der Entartung von Zellen, noch bewahrt ein robustes Naturell vor einer Krebserkrankung. ist für mich sehr plausibel und stimmig. Hier habe ich vom focus-online den Link, wo unter anderem auch steht: http://www.focus.de/gesundheit/ratge...id_537507.html „Mediziner lehnen die Vorstellung von der Persönlichkeit als Krebsverursacher inzwischen aber weitgehend ab. Die schlechte seelische Verfassung vieler Patienten ist nach heutigem Kenntnisstand meist eine Folge der Krebserkrankung und nicht ihre Ursache. Die Studien zur Krebspersönlichkeit wiesen zudem methodische Mängel auf. „Es gab zu wenige Vergleiche mit gesunden Menschen“, sagt Birgit Hiller vom Krebsinformationsdienst. Außerdem handelte es sich bei vielen Studien um rückwirkende Befragungen. „Im Nachhinein hatten die Krebspatienten dann durchaus eine andere Sichtweise auf ihren seelischen Zustand vor der Erkrankung.“… Dennoch sehe ich eine „kranke Seele“, oder wie man es noch nennen mag, mit für einen sehr wichtigen Baustein für eine Krebserkrankung. Klar, spielen da eventuell andere äußere Faktoren eine Rolle. Und hier spreche ich ja nur über meine eigene Meinung, Erfahrungen, die machen durfte, und Berichte von anderen Betroffenen, die ich persönlich kenne. Und mit kranker Seele meine ich nicht solchen negativen Stress, der sich kurzzeitig aufbaut, sondern ich spreche da von negativen Gefühlen, Erfahrungen, die ein Leben lang andauerten oder aber die so massiv auf die Person eingewirkt haben, dass es einfach zu viel war für denjenigen zu dieser Zeit, mit dieser Intensität. Ich habe mich aufgrund der Literatur, die ich gelesen habe, und meiner Therapeuten, die mich begleiten, mit dem Thema Aufarbeitung auseinander gesetzt und so manches Wunderliche von der unbewussten an die bewusste Oberfläche bringen können. Dann habe ich auch mit anderen Betroffenen darüber gesprochen und dabei kam auch Erstaunliches heraus, denn wir hatten alle irgendwie ein riesiges Pakt von sonst wann mit uns herum geschleppt und irgendwann ist halt das Maß voll, das Fass läuft über. Das hat aber nichts mit Charaktereigenschaften oder so zu tun, es war die persönliche Entwicklung und es hat auch nichts mit Selbstvorwürfen oder dergleichen zu tun, es war einfach so Punkt. Und aus diesen Gründen ist für mich der „Seelenfrieden“ oder ein harmonisches Sein oder … wunderrum ein wichtiger Baustein für das Heilen. In diesem Sinne allen eine gute Zeit. Evelyn |
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