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#1
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AW: Nachsorge nach OP - wo?
Ich habe mich mit der Frage noch nie ernsthaft auseinandergesetzt, da meine behandelnde Ärztin Pneumologin und Onkologin ist. (Dass die CT aus der Radiologie kommt, dürfte klar sein.) Bei mir findet das alles an einem Tag und einem Ort statt - CT und Ambulanz sind drei Türen und 50 Meter Flur voneinander entfernt; die Ärztin hat die Bilder auf dem Bildschirm, sobald sie gemacht sind. Einzig der schriftliche Befund des Radiologen lässt i. A. etwas auf sich warten, in der Zeit gehe ich frühstücken. Blutwerte nimmt der Hausarzt drei Tage vorher, da ich Nieren- und Schilddrüsenwerte eh für den Radiologen mitnehmen muss.
Mir ist nicht ganz klar, was der Onkologe in der Nachsorge noch soll, so er nicht gleichzeitig ausgewiesener Lungenspezialist ist - wenn die Chemo gelaufen ist, tut der ja nix mehr. Selbst an Chemo-Nachwirkungen kann er ja nicht mehr viel rumdoktern. Bei denjenigen, die an Nachwirkungen von Bestrahlungen leiden, kann ich mir eventuell vorstellen, dass die Strahlenmediziner vielleicht noch was tun können - aber in der Nachsorge kann ich mir die auch nicht vorstellen. Was anderes sind natürlich die Fälle, bei denen sozusagen Dauerchemo erfolgt - aber da sehe ich das weniger als Nachsorge, sondern als Dauerbehandlung an. |
#2
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AW: Nachsorge nach OP - wo?
Ich suchte mir zur ersten Nachsorge einen Internisten, der Ultraschall Abdomen und Blutabnahme kontrollieren sollte.
Erst nachdem er zu meinem Schwindel meinte, dass bei Lungenkrebs keine Hirnmetastasen entstehen können , merkte ich, dass ich zum Onkologen muss. Hier mal aus Wikipedia kopiert: Im engeren Sinne ist die Onkologie der Zweig der inneren Medizin, der sich der Prävention, Diagnostik, konservativen Therapie und Nachsorge von malignen Erkrankungen widmet.
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Im Leben geht es nicht darum zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht, sondern zu lernen, im Regen zu tanzen |
#3
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AW: Nachsorge nach OP - wo?
Hallo Zusammen,
Bei mir ist das genauso wie bei The Witch, alles in einem Haus an einem Tag, alle Infos laufen dort zusammen und werden am gleichen Tag besprochen. Das dauert dann schon mal von 10:00. - 15:00 Uhr. Die Blutwerte vorher beim Hausarzt, der faxt die an das KH. Bin allerdings auch 'erst seit 7 Monaten ' dabei, und noch immer in Therapie. Wie das mal weiter geht, kein Ahnung,... |
#4
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AW: Nachsorge nach OP - wo?
Ich gebe mal meins auch noch dazu weil ich verschiedene Phasen durch habe.
Nach der ersten OP folgte Chemo. Und solange die lief organisierte ausschließlich der Onkologe. Alls 3 Monate CT, Besprechung einen Tag später bei ihm. Blutuntersuchungen machte er selber. Als ich mit Chemo fertig war, war ich dies auch beim Onkologen und er überwies mich an einen Lungenfacharzt. Bei diesem war dann CT Besprechung wie gehabt und LUFU.Blut machte der Hausarzt, Ultraschall die Internistin. ( Hätte aber auch der Hausarzt machen können). Mit Auftreten vom Rezidiv hat der Onkologe wieder komplett übernommen. Lungenfacharzt wird bei Bedarf hinzugezogen. |
#5
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AW: Nachsorge nach OP - wo?
Bei mir verläuft es so:
Die Nachsorge läuft "1 Tag stationär" in der Tagesklinik des Lungenzentrums. Rö.-Thorax, Lufu, Sono, Labor wird alles gemacht, Besprechung, Kurzarztbrief, Dauer: ca. 9-15 Uhr. Zur "stationären Behandlung" habe ich bislang immer einen Taxischein (50 km/Fahrt) bekommen. Der Unterschied ist wohl ambulant oder stationär in einer Klinik. |
#6
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AW: Nachsorge nach OP - wo?
Nein, es ist nicht die Uniklinik, es ist das Clemenshospital in MS (Akademisches Lehrkrankenhaus der westfälischen Wilhelms-Universität Münster), Klinik für Innere Medzin II Pneumologie - Zertifiziertes Lungenkrebszentrum. Also eigentlich bin ich da ja richtig. In der Abteilung Thoraxchirurgie hab ich mich richtig gut aufgehoben gefühlt. Die "Innere" ist ziemlich chaotisch. Man wird da "rumgeschoben", zuletzt lag ich auf einer Station, die eigentlich schon geschlossen war wg. Umbau, aber der Bettenmangel zwang zum Öffnen. Also bin ich während meiner letzten stationären Chemo nach der OP gefühlte 100 x mit meinem Infusionsständer über den Flur gewandert zur Stationstoilette, an ich weiß nicht wie vielen Zimmern vorbei. War nicht angenehm, noch dazu wo es schwierig war, das Ding überhaupt in die Toilette zu kriegen. Ich weiß, hört sich lachhaft an, aber war´s nicht. Während meiner Chemoaufenthalte hab ich somit 3 Stationsärzte, 2 Oberärzte/in und 1 Fachärztin kennengelernt.
Hallo Conny, Dir danke ich für Dein Willkommen, Kopf hoch sagt sich so einfach, aber die schlimmste Zeit hab ich erst mal hinter mir, jetzt wird nach vorne gesehen. Lb. Gruß Chris |
#7
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AW: Nachsorge nach OP - wo?
Hallo, ich wollte auch noch meinen Senf dazugeben.
Bin vom Lungenfacharzt ins Lungenklinikum Gauting, von dort entlassen zu einer Onkologin mit Tagesklinik. Für die CT gehe ich in eine Radiologie, Blut macht die Onkologin, Besprechung bei der Onkologin. Für zwischendurch und für andere Sachen bin ich bei einer Komplementärmedizinerin (Allgemein und Heilpraktisch). Beim Lungenfacharzt war ich inzwischen auch mal wieder. Morgen habe ich meine Besprechung bei meiner Onkologin und dann wird man weitersehen! Grüße Andrea |
#8
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AW: Nachsorge nach OP - wo?
Hallo Chris
Ich bin in Heidelberg in der Thoraxklinik behandelt worden und da lass ich auch alle 3 Monate meine Nachsorge machen. Mitbringen muss ich da nichts. Die machen als erstes gleich Blutuntersuchung, dann geh ich LUFU und Röntgen, dann alle 6 Monate CT, wenn etwas unklar ist zur Sono und dann Besprechung. LG Lissi |
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