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  #1  
Alt 26.07.2013, 09:28
Henning Sp Henning Sp ist offline
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Beiträge: 410
Standard AW: Chromophobes Nierenzellkarzinom

Hallo Reni,

schön von Dir zu lesen. Ich finde, nach 10 Wochen Votrient ist das ein sehr gutes Ergebniss. Wünche Euch weiterhin alles Gute.

Liebe Grüße
Sigrid
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  #2  
Alt 26.07.2013, 11:41
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Chromophobes Nierenzellkarzinom

Hallo Reni,

Sorgen macht dir vermulich die Aussage: ". . . Lymphknoten . . . unklarer Dignität."

Das heißt: die Lymphknoten sind vergrößert, so daß sie auffallen.
Sie sind aber nicht so groß, daß sie eindeutig als Metastasen identifizeirt werden können.

Grundsätzlich sind ja vergrößerte Lymphknoten gut, weil sie anzeigen, daß die Abwehr aktiv ist.
Bei jeder Mandelentzündung kann man sie tasten.

Bei Krebs aber muß man diese Lymphknoten im Auge behalten, denn es könnte eine Metastase drinstecken, weil Krebszellen aus dem Tumor oft lymphogen (über die Lymphbahnen) verschickt werden. Der andere Weg geht über die Blutgefäße (hämatogen).

Im übrigen freut mich der Rückgang der Metastasengröße bei deinem Vater.
Solange Krebszellen in der Nähe sind, werden die Lymphknoten wohl nicht auf Normalgröße schrumpfen.
Auch ich habe nach fast 13 Jahren immer noch ein paar "aufmerksame" Lymphknötchen im Lungenbereich.

Euch weiter alles Gute,
Rudolf
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  #3  
Alt 30.07.2013, 23:58
Reni1972 Reni1972 ist offline
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Standard AW: Chromophobes Nierenzellkarzinom

Hallo zusammen!

Erst einmal @ Rudolf: ein herzliches Dankeschön für die Erklärungen!
Das beruhigt mich schon.

Das wirklich gute CT-Ergebnis hilft meinem Vater sicherlich noch ein Stück mehr, die Nebenwirkungen von Votrient zu ertragen. Die zwischenzeitlich massiven Geschmacksstörungen sind in den letzten Tagen etwas besser geworden.

Seit mittlerweile ca. 2 Wochen macht ihm aber zunehmend das Hand-Fuß-Syndrom zu schaffen. Er cremt fleißig, aber die empfohlenen Salben u.ä. schlagen (noch?) nicht so richtig an. Die Füße werden meiner Meinung nach sogar eher schlimmer. Seine "Spaziermärsche" sind so zumindest im Moment absolut undenkbar. Leider ist auch das Radfahren eher eine Qual, da auch das "Sitzfleisch" angegriffen ist.
Papa jammert kaum, versucht alles mögliche und behilft sich etwas mit dicken Geleinlagen für die Schuhe. Allerdings ist er z.Zt. doch sehr bewegungseingeschränkt, was so gar nicht für ihn geht.

Hat hier vielleicht noch jemand einen Top-Tipp, was gegen das Hand-Fuß-Syndrom hilft? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Bleiben diese Beschwerden so oder werden sie tatsächlich in ein paar Wochen weniger? (So stand es zumindest in der Votrient-Info, die mein Vater in der Klinik bekommen hat.)

Papa soll die Dosis jetzt auf 600mg Votrient täglich reduzieren in der Hoffnung, dass die Nebenwirkungen weniger belastend werden. Natürlich hoffen wir, dass die Wirksamkeit im Gegenzug nicht zu sehr leidet. Hat jemand von euch dahingehend Erfahrungswerte?

Über Tipps, Ideen und Hinweise würde ich mich sehr freuen!!

Euch allen alles Gute und viele Grüße!

Reni
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  #4  
Alt 31.07.2013, 09:23
Heino* Heino* ist offline
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Beiträge: 374
Standard AW: Chromophobes Nierenzellkarzinom

Hallo Reni,

bei mir verursacht Sutent das "Hand-Fußsyndrom" auch nach über 5 Jahren noch sehr heftig. Seitdem ich aber regelmäßig zur Fußpflege gehe, kann ich doch einigermaßen gehen. An den Händen habe ich keine Probleme, aber dass alle Schleimhäute gereizt und empfindlich sind, kenne ich auch. Das "Sitzfleisch" pflege ich mit Baby-Creme und polstere es ein wenig mit Zellstoff ab, so kann ich wenigstens das Fahrrad benutzen, um mich zu bewegen.

LG, Heino.
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  #5  
Alt 01.08.2013, 16:47
Reni1972 Reni1972 ist offline
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Beiträge: 49
Standard AW: Chromophobes Nierenzellkarzinom

Hallo Heino,
vielen Dank für deine Rückmeldung!
Fürs "Sitzfleisch" habe ich meinem Vater neulich auch schon die Weleda-Babycreme mitgebracht, die bei meiner Tochter immer super wirkt/ gewirkt hat.
Mal gucken, irgendwas muss ja helfen, damit Papa nicht so zur Bewegungsunfähigkeit verdammt bleibt.
LG, Reni
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  #6  
Alt 15.08.2013, 23:58
Reni1972 Reni1972 ist offline
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Ort: Emsland
Beiträge: 49
Standard AW: Chromophobes Nierenzellkarzinom

Hallo zusammen,

gestern haben wir den 75. Geburtstag von Papa feiern können. Es ging ihm relativ gut und auch das Hand-Fuß-Syndrom ist aktuell soweit besser geworden, dass er zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder richtige Schuhe anziehen konnte und z.B. die Suppenterrine selber festhalten und weiterreichen konnte. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen bescheuert, war für meinen Vater aber schon was Besonderes.
Seit ein paar Tagen hat Papa hauptsächlich am Oberkörper auch noch einen Ausschlag (rote, stark juckende Quaddeln) der für mich eindeutig nach Allergie aussieht und morgens am schlimmsten ist. Die Hausärztin meines Vaters und der Onkologe gehen wohl davon aus, dass es eine Reaktion auf Votrient ist. Deshalb soll er 7 Tage Votrient-Pause machen und dann mit kleiner Dosierung wieder anfangen.
Ich habe kein gutes Gefühl dabei und habe Angst, dass die guten CT-Ergebnisse somit zunichte gemacht werden. Hatte jemand von euch auch schon mit einer heftigen allergischen Reaktion auf Votrient o.ä. zu kämpfen? Habt ihr auch kein Antiallergikum bekommen? (Auch etwas, was ich nicht verstehe.)

Wie übel können denn die Auswirkungen der Votrient-Pause werden?
Mir persönlich wäre es eh am liebsten, wenn Papa sich in der Thoraxchirurgie in F. untersuchen lassen würde. Am Telefon klang der OA ganz optimistisch, dass Papa kein hoffnungsloser Fall ist und eine OP der Metastasen nach den Ct-Bildern möglich erscheint. Je mehr Nebenwirkungen auftreten bzw. je krasser diese werden, um so mehr drängt sich mir das Gefühl auf, dass es mit Votrient vielleicht nicht mehr lange gut geht und wir eine Therapiealternative brauchen. Ich verstehe Papas Zurückhaltung in diesem Zusammenhang auch nicht und kann mir im Moment eigentlich nur vorstellen, dass er sich ja nicht "gegen" seine Ärzte in München, denen er sicherlich viel zu verdanken hat und die eine OP wegen der verstreuten Metastasen für nicht möglich/ nicht sinnvoll halten, stellen will.

Sorry, ist sicherlich alles etwas wirr, aber das musste ich jetzt erstmal loswerden! Danke fürs "Zuhören"!

Viele Grüße,

Reni
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