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Alt 24.06.2013, 05:15
Arsinoe Arsinoe ist offline
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Registriert seit: 09.05.2012
Ort: Süddeutschland (ursprünglich Schweiz)
Beiträge: 535
Standard AW: Kann das jemand nachfühlen?

Hallo, Ihr Lieben!
Interessant, dass der alte Thread wieder hervorgeholt wurde! - Conny, ich wünsche dir alles Gute und es würde mich freuen, wenn meine Zeilen, dir irgendwie helfen würden.
Danke Evelyn und Mucki auch für eure Beiträge. Sie haben wiederum meine Gedanken angeregt.
Inzwischen ist meine Krebserkrankung sehr weit fortgeschritten und die Wahrscheinlichkeit, dass ich bald die Blümchen von unten betrachte, recht hoch.
Ich persönlich kann gut damit leben - der einzige Knackpunkt ist immer noch mein Schatz. Für ihn wäre es eine absolute Katastrophe, wenn ich sterben würde. Ich habe das Gefühl, er hat noch nicht wirklich akzeptiert, wie "ernst" die Situation ist und glaubt fest daran, dass "alles gut" wird.
Ich mache immer mal wieder einen Anlauf, mit ihm darüber zu sprechen. Aber auf der anderen Seite will ich ihm auch nicht total die Hoffnung nehmen. Ich habe das Gefühl, das würde alles nur schlimmer machen.
Was meine Verantwortung für ihn angeht, habe ich das, was ich regeln konnte, geregelt und einigermassen akzeptiert, dass ich darüber hinaus nichts tun kann. - Abgesehen vielleicht von einem Punkt: der anstehende Umzug, der aus finanziellen Gründen unumgänglich ist. Den möchte ich gerne noch "hinter uns bringen".
Aber wenn ich sterbe, wird mein Schatz wird mit der Situation allein klar kommen müssen. Einmal hat er ein Szenario skizziert, das mich ein wenig beruhigt hat. Ich denke, mehr kann ich nicht erwarten.
Inzwischen habe ich übrigens einige Monate Therapie bei einer Psychoonkologin hinter mir und habe neu auch einen Palliativmediziner, mit dem ich offen über das Thema Sterben/Tod sprechen kann. Das ist für mich eine grosse Erleichterung.
Für mich ist das Ganze sehr präsent. Nichts destotrotz versuche ich natürlich auch im Moment zu leben und zu geniessen. Das gelingt mir inzwischen, glaube ich, auch nicht schlecht.
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