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Alt 06.06.2013, 02:44
Ribi87 Ribi87 ist offline
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Registriert seit: 04.06.2013
Beiträge: 4
Standard AW: Chemo...und jetzt auch noch Wasserbildung? Hoffnung?!

Hallo liebe Magda,
ersteinmal vielen Dank für deine liebe Antwort. Es erfreut mich wirklich sehr zu wissen, dass da jemand ist, der ähnliches erlebt und sich mit mir austauschen kann/möchte.
Jeden kleinen Austausch darüber weiß ich zu schätzen. Außer meinen Vater habe ich niemanden nahestehenden, der "bescheidweiß" und mir ein bisschen Rückhalt geben kann,deswegen ist mir dies Gold wert.

Ich habe auch gedacht, es könnte nicht sein. Der Arzt tut tatsächlich so, als ob es sich hier um ´ne Grippe handelt,die bald vorbei gnge. Ja und natürlich hat er da auch genug andere Patienten- mit demselben Problem. Da muss ich mir natürlich 2x überlegen, was und wie ich ihn frage,damit der Herr sich nicht überlastet fühlt.
Als ich ihn u.a.nach der eingeschätzten Lebensdauer fragte (vielleicht etwas zu voreilig von mir), knallte er mir eine Zahl dahin (nicht gerade viele Jahre). Er sagte dies OHNE den Befund meiner Mutter gehabt zu haben und BEVOR ihre Therapie erst begonnen hat.

Da es meiner Mutter derzeit aufgrund starker Schmerzen leider schlecht geht, kann sie ihre 2.Therapie leider erstmal nicht antreten (hätte sie gerne getan).
Derzeit muss sie Schmerztabletten einnehmen (warum nicht nach der Ursache gesucht wird und wie das Problem gelöst werden kann- kann mir auch niemand beantworten! Wann und ob sie wieder mit der Therapie weitermachen kann, klärt sich wenn dann hoffentlich der Herr Onkologe morgen im Haus ist.
Manchmal frage ich mich, ob es überhaupt jemanden oder etwas gibt, der mir etwas genaues dort sagen kann- außer die genaue Anzahl an durchschnittlichen Lebensjahren.
Mir fehlen die Worte, ich bin endlos enttäuscht, traurig und fühle mich absolut leer und hilflos. Frage mich-warum hat es meine Mutter-warum nicht ich. Ich bin fast dabei mein Studium zu schmeißen- entgegen dem Willen meiner Mutter. Ich werde ihre Unterlagen woanders hinschicken (Zweitmeinung), vielleicht an ein tumor-spezialisiertes Haus.
Das,was gerade passiert (der eine Arzt nicht hier, kein andere weiß wie es weitergehen soll, WARTEN, warten, warten; ein paar allgemeine infos hin und her)- das kann alles nicht wahr sein! NICHT in so einer Situation! Manchmal denke ich es ist alles nur ein schlechter Traum.
Darf ich fragen an welcher Institution ihr seid (allgemeines Krankenhaus, Klinik, Tumorklinik)?

Meine Mum hatte kürzlich einen Termin mit dem Psychologen- ihr tut das sehr gut. Nimmt dein Vater es auch wahr?
Wie geht ihr miteinander zuhause um, seid ihr viel bei ihm oder lasst ihr den Alltag eher wie gewohnt ablaufen?

Ich freue mich von dir zu hören- aber bitte mache dir keinen Stress/Druck sondern schreib mal wieder,wenn es bei dir "gut" passt, wenn dir danach ist. Ich erlebe selbst Momente in denen es manchmal einfach anstrengend ist/wird darüber zu reden und das kann ich vollkommen nachvollziehen. Es eilt also nicht. Ich schaue regelmäßig wieder rein. Ich drücke euch auch ganz doll, weiterhin starken Willen und gutes Essen für deinen Vater!!!
Bis bald, Bussi Lea
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