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AW: Meine Mutti wird jetzt zuhause palliativ versorgt
mein herzliches beileid.ich ziehe vor euch den hut.ihr seid so stark für sie gewesen.sie kann stolz sein,euch als familie gehabt zu haben.sie ist nun euer schutzengel und wird immer über euch wachen.
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#2
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AW: Meine Mutti wird jetzt zuhause palliativ versorgt
Ja Verena 30 , das wird sie ! Danke !
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#3
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AW: Meine Mutti wird jetzt zuhause palliativ versorgt
Lieber Uwe,
mein Beileid und gleichzeitig meine Hochachtung vor dem was Ihr geleistet habt. Das ist ganz, ganz großartig und lass Dich nicht von dem Geschwätz eines "minderbemittelten" runterziehen. Es ist immer und immer wieder das Gleiche. Scheinbar muss es Menschen geben die immer ihren Senf dazu geben müssen. Aber ich kenne das, mir ging das genau so. Nur, dass ich meinen Bruder nicht zu Hause pflegen konnte, weil die Voraussetzungen nicht da waren. Hier ist es dann so, dass die Menschen kommen und sagen: "warum hast du nicht, habt ihr ihm das ermöglicht". Jetzt sind sie alle da, nur zu der Zeit als er ihren Beistand hätte gebrauchen können, da haben sie sich in Schweigen gehüllt... Also, Uwe, sei gewiss, die Leute die Dich hier unterstützen und Dir Mut zusprechen, die wissen worüber sie reden und dieser Zuspruch zählt mehr als Alles andere - oder? Alles Liebe, Sabine
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* 28.02.1957; t 28.03.2013 -Mein Bruder: http://krebs-kompass.de/showthread.php?t=54991 Geändert von Enibas27 (18.04.2013 um 08:58 Uhr) |
#4
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AW: Meine Mutti wird jetzt zuhause palliativ versorgt
Hallo Uwe,
auch ich schicke Dir eine stille Umarmung und einen tröstenden Händedrück. Ihr habt gemeinsam mit Eurer Mutter gekämpft, alles gegeben was möglich war und dabei alle persönlichen Belange in den Hintergrund geschoben. Ihr habt ihr so tapfer beigestanden und das ist das wichtgste, was man einem sterbenden Menschen geben kann. Dasein und einfach die Hand halten, streicheln und reden. Nun wünsche ich Euch viel Kraft für die Tage danach, die Tage der Trauer und glaube mir, Ihr werdet spüren, dass Eure Mutti dankbar für die Begleitung bis zur Brücke ins Jenseits ist. Sie mußte nur die letzten Schritte über diese Brücke ganz alleine tun und sie ist ganz gewiss stolz auf Euch. traurige Grüße von Corina Ich trauere auch noch um meinen lieben Mann und ich muß sagen es ist alles sehr schwer zu ertragen. Aber Kopf hoch und schämt Euch euer Tränen nicht, Ihr schafft das, genauso wie ich und wir Alle hier im Forum es schaffen mussen. Ich bin so dankbar für die vielen lieben ernst gemeinten Tipps und Ratschläge und vor allem dem Beistand in allen diesen verrückten Situationen, die wir hier durchleben müssen.
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#5
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AW: Meine Mutti wird jetzt zuhause palliativ versorgt
Danke Sabine und Corina ! Ich habe auch ein gutes Gefühl wenn ich an die letzten zwei Wochen zurückdenke. Momentan habe ich jetzt auch Ruhe !
Mein Bruder hat sich 3 Tage frei genommen um mit mir alle Formalitäten zu erledigen bzw. auf den Weg zu bringen. Er ist mir eine große Hilfe und wir können über alte Zeiten reden . Meine Frau ist nachhause gefahren. Sie war sehr tapfer und hat auch ein gutes Gefühl etwas schönes und wichtiges für ihre Schwiegermutter getan zu haben. Es stimmt. Allein kann man so etwas nicht schaffen, man braucht schon gute Partner. LG Uwe |
#6
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AW: Meine Mutti wird jetzt zuhause palliativ versorgt
Ich werde jetzt hier sicher nicht mehr so oft reinschauen. Ich hoffe meine Erfahrungen können andere User darin bestärken Gleiches zu tun.
Die Orgnisation der Hilfsmittel für zuhause ( spez. Krankenbett, alles elektrisch verstellbar) hat innerhalb weniger, ich glaube 3, Tage geklappt. Mit Hilfe der SAPV ( Spezielle ambulante palliative Versorgung ) die sich um die gesamte Organisation gekümmert haben, geht das echt schnell. Sogar die Krankenkasse war flink ( Entscheidung über Pflegestufe III wäre innerhalb einer Woche möglich gewesen, wenn ein Arzt bestätigt, dass Eile geboten ist ) Es reicht manchmal auch ein persönliches Vorsprechen bei der Krankenkasse/Pflegekasse wo man plausibel machen kann, dass es eilt. Bei uns ging leider alles zu schnell, so dass jetzt die Krankenkasse nach Aktenlage entscheidet ( sie fragt den letzten behandelnden Arzt) ob für die in unserem Fall leider nur 6 Tage die Pflegestufe III bewilligt wird. Ich glaube eine Pflegeperson ( hier meine Frau und ich ) bekommt ca. 700.-€.( PRO Monat !) Diese Summe gibt es insgesamt, auch wenn zwei Pflegepersonen eingetragen sind. Die proffessionellen Pflegedienste bekommen natürlich mehr. Es kommt natürlich trotzdem speziell erfahrenes professionelles Pflegepersonal nach Hause. Bei uns haben sie sich wirklich Zeit genommen und sehr gründlich, sogfältig fast liebevoll gehandelt. Sie geben auch viele nützliche Tipps und haben auch für die Angehörigen ein offenes Ohr. Sie wären auch 3 x am Tag gekommen aber das war nicht nötig. 2 x reichte uns völlig. Was ich noch sagen wollte. In anderen Orten heißt es möglicherweise nicht SAPV sondern vielleicht " Ambulantes palliatv-Team " o.ä. So etwas giibt es inzwischen in der Bundesrepublik fast flächendeckend. Ich hab mir im Krankenhaus einige Tricks abgeschaut wie z.B. Wie wechsel ich gleichzeitig und alleine ein Laken und eine Windelhose ? Sonst hätte ich die ersten 24 Stunden, wo ich allein war gleich versagt. Da war nämlich nur einmal ein Pfleger da, der das erledigt hat. Der Palliativarzt war auch oft da und konnte telefonisch immer erreicht werden, rief auch mal selber an. Also das lief hier ganz große Klasse. Wenn ich dass vorher gewusst hätte, hätte ich versucht sie eher aus dem Krankenhaus zu holen. Leider waren mir die Hände gebunden weil der Lebensgefährte meiner Mutter, mit dem sie nie zusammen gewohnt hat, die Vorsorgeverfügung in der ich als Vorsorgebevollmächtigter benannt wurde, verschwinden ließ. Deshalb haben mich die Ärzte im Krankenhaus auch nicht ernst genommen. Erst als merkte dass ich von dem Vorhaben meine Mutter nach Hause zu holen abließ, drückte er mir die Vorsorgevollmacht mit Patientenverfügung in die Hand mit den Worten " So jetzt hast du den schwarzen Peter ! " Dann habe ich noch einmal Anlauf genommen und es endlich geschafft. In diesem Zusammenhang empfehle ich, dass eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung nicht in einem Schriftstück niedergeschrieben wird. Meine Mutter und ihr Lebensgefährte hatten die Befüchtung, dass man sie nicht ausreichend behandeln würde, wenn sie im Krankenhaus die Patientenverfügung übergeben. Es war schon Wochen vorher bekannt, dass man ihr medizinisch nicht mehr helfen konnte. LG Uwe Geändert von Frankfurter (03.06.2013 um 13:40 Uhr) |
#7
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AW: Meine Mutti wird jetzt zuhause palliativ versorgt
Hallo Frankfurter,
auch ich möchte dir heute schreiben.Meine Mutter starb vor 6 Jahren auch an BSDK. Ich weiß wie schwer es ist eine Mutter zu verlieren.Deswegen bewunder ich auch deine Kraft dass du dich in der Todesstunde deiner Mutter bei uns Usern für die Hilfe bedankt hast.Wenig später deine Mutter war kaum gestorben hast du geschrieben dass sie gut sterben konnte.Das ist gut für deine Mutter gewesen.Was für eine Kraft in der Todesstunde deiner Mutter hier zu schreiben dass sie gestorben ist.Meine konnte es leider nicht ,da sie Blut erbrochen hatte und von der Lunge her doch sehr gebrodelt hat. Behalte deine Kraft die du hier gezeigt hast....du wirst sie noch brauchen. PIANO |
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