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  #1  
Alt 11.04.2013, 23:14
PantaRei PantaRei ist offline
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Standard AW: Rektalkarzinom

Hallo,

nachdem Du im Ausland lebst hatte ich mir schon fast gedacht, dass Du vielleicht auch eine Versicherungssache damit zusammenhängt.

In Frankfurt sind sicherlich das Uniklinikum und das Nordwest-Krankenhaus gut, bei dem die Onkologie recht berühmt ist:
http://www.krankenhaus-nordwest.de/k...-haematologie/
ich war nicht dort in Behandlung, aber bekannt ist Prof. Jäger (Chefärztin) schon, glaube ich. Die Chirurgie kenne ich nicht. Ich denke, dass Du mit beiden Kliniken nichts falsch machen kannst.

Hast Du denn Arztbriefe oder sonstige Unterlagen, die Du schonmal verschicken könntest?

Ich hoffe, dass Du eine gute Lösung findest zur Behandlung, zur Versicherung etc.

Gruss

PantaRei
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  #2  
Alt 12.04.2013, 10:19
hansimglück hansimglück ist offline
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Standard AW: Rektalkarzinom

Hallo PantaRei

Vielen Dank für Deine Antwort und den Link. Ich habe mir sämtliche Daten, CT Aufnahmen etc. auf DVD's geben lassen und werde die mitnehmen. Ist zwar alles in englisch, aber das ist wohl das kleinste Problem. Ich habe etwa 6 Wochen Zeit und da werde ich es wohl auf die Reihe bringen, eine Termin mit einem Spezialisten zu organisieren.

Herzliche Grüße von der sonnigen, warmen Insel.
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  #3  
Alt 12.04.2013, 10:40
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Rektalkarzinom

Hei HansiG!
Will mich nur kurz zu Deinem fortgeschrittenen Tumor melden:
Auch ich hatte dieses Staging wie Du (T3N2M0), bin aber mit Chemo und Bestrahlung vorbehandelt worden und habe mich operieren lassen.
Der Tumor ist schon weit fortgeschritten, das stimmt. Aber diese Kombination ist ganz sicher Grund dafür, dass ich heute, fast 7 Jahre später, immer noch krebsfrei bin!

Ich wünsche Dir, dass Du eine gute und fundierte Zweitmeinung bekommst und dass Du Deinen Weg bald wieder Hansimglücklich weitergehen kannst

Viele Grüße
hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
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  #4  
Alt 12.04.2013, 12:34
Nicole15 Nicole15 ist offline
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Standard AW: Rektalkarzinom

Hallo Hansimglück!

Du siehst, ich bin mit meiner Meinung nicht alleine... Ich denke, der beste Weg ist wirklich eine zweite Meinung einzuholen. Denn wenn das Rezidiv dann da ist, ärgerst Du Dich (wie Du so schön gesagt hast) zu Tode, jetzt nicht die OP gemacht zu haben!
Drücke Dir die Daumen, dass es mit einer Behandlung bzw. mit einer Untersuchung hier in Deutschland klappt...

Viele Grüße

Nicole

Ps. Sorry, dass ich Malta nach Spanien verfrachtet habe... Habe mich mit Madeira vertan, obwohl das auch Portugal und nicht Spanien ist... Mein Chemohirn halt...
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  #5  
Alt 12.04.2013, 20:23
hansimglück hansimglück ist offline
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Standard AW: Rektalkarzinom

Hallo ihr Leidgeplagten

@hope38

Deine Erfahrungen bstärken mich darin, mich einer OP nicht zu verschliessen. Mal sehen, was mir die "Zweitmeinung" mitteilt. Wenn die mir einen entsprechenden Behandlungsplan anbieten können und ich dann doch die Chance habe, noch die Rentenkasse etwas zu plündern, um so besser :-)

@Nicole15

Na, da hast Du mich ja ganz schön durch die Gegend gejagt :-) Also Madeira wäre auch nicht schlecht, schön grün da, aber es regnet mir dort zu viel, genauso wie in D-land. Und Spanien ist nun ersteinmal leider Pleite. Da habe ich es ja gar nicht so schlecht mit diesem trockenen Felsen im Mittelmeer erwischt. Aber ich freue mich schon sehr auf einen hoffentlich sonnigen Frühling in D-land, auf das gute Essen und auf die freundlichen, schon Skapell wetzenden Ärzte dort :-)

Euch Allen vielen Dank
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  #6  
Alt 13.04.2013, 08:37
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Rektalkarzinom

Hallo Hans
soweit ich weiß, und es wurde auch schon erwähnt, ist bei Darmkrebs Behandlungsoption Nr 1 die Operation. Deswegen finde ich die Aussage des Arztes, bei dem Du warst, ein wenig zum "Augenbrauenrümpfen" (kann man das überhaupt?)
Die anderen Therapien haben gezeigt, dass sie noch zusätzlich, aber nicht allein, einen deutlich besseren Erfolg bringen, dass man das Mistding los wird.
Wichtig finde ich noch, in ein gutes Darmzentrum zu gehen. Die OP ansich ist sicher nicht das, was man täglich machen möchte, aber mittlerweile gibt es auch gute Erfolge minimalinvasiv.
Ich kann Dir aber bestätigen, dass ich nach dieser OP KEINE Schmerzen gehabt habe, denn darauf wird heutzutage sehr geachtet.

Viele Grüße aus dem mal wieder kühlen Norden
hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

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  #7  
Alt 13.04.2013, 21:11
hansimglück hansimglück ist offline
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Standard AW: Rektalkarzinom

Hallo hope38

Danke für Deinen Zuspruch. Wie ich schon ausführte, werde ich mir eine zweite Meinung einholen (Kosten und Aufwand sind erst einmal nebensächlich). Wenn eine OP entsprechend vielversprechend ist, dann soll es eben so sein. Wir wissen Alle, dass in D gerne und schnell "geschnibbelt" wird, auf der anderen Seite ist es aber auch logisch, dass es besser ist, dass "verrückt" gewordene Gewebe, auch wenn es momentan durch die Behandlung abgestorben sein kann, aus dem Körper zu entfernen, so das es keine Chance mehr hat sich weiter zu "betätigen". Wie würdest Du Deine Lebensqualität heute, Jahre nach der OP, beschreiben?
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  #8  
Alt 16.04.2013, 13:38
PeterBoe PeterBoe ist offline
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Standard AW: Rektalkarzinom

Hallo alle,
ich habe vor einer guten Woche erfolgreich neun Monate Rektalkrebs (mit zusätzlichem Verdacht auf Prostatakrebs) hinter mich gebracht. Ich hatte Radiochemo vor der OP (um dem Schweinehund zu schrumpfen), OP mit Anlage eines künstl. Darmausganges, dann nochmal Radiochemo (um evtl. durchgeschlüpfte Krebszellen abzumurksen), zum Schluss Reha und jetzt arbeite ich wieder so wie vorher; ich habe "mein altes Leben wieder"
Auch mein Onkologe hat mir seinerzeit erklärt, eine OP sei die üblicherweise einzig richtige Therapie, aber auch, dass es seltene Kombinationen von Krebs-Grad/Stadium und Metastasierung gibt, die eine OP nicht angeraten lassen. Das ist eine ziemlich diffizile Sache und erfordert eine sehr genaue Bewertung des Zustandes sowohl des Patienten insgesamt als auch der feingeweblichen Untersuchungsergebnisse.
Deshalb unterstütze ich den Rat, eine zweite, oder auch sogar eine dritte Meinung einzuholen und das am Besten bei einem zertifizierten Darmkrebszentrum:
http://www.krebsgesellschaft.de/wub_...ebersicht.html

Ich halte Dir, hansimglück und auch allen anderen die Daumen
Peter

Geändert von Jutta (17.04.2013 um 13:20 Uhr) Grund: Passage entfernt, da sie nicht der Erfahrung entspricht.
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