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  #1  
Alt 27.02.2013, 21:25
aquila aquila ist offline
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Standard AW: Chemo bei Knochentumoren /-metastasen

Tja, wenn es so ist, dass schnellwachsend besser anspricht, dann sollten seine hervorragend ansprechen sie explodieren geradezu in rasendem Tempo...

Jetzt hoffen wir, dass er möglichst bald (wegen immer wieder OP und jetzt erneut Komplikationen mit der Naht des Darms) überhaupt in der Verfassung für eine Chemo ist...
Wenn aber schnellwachsende Tumore besser ansprechen, dann lässt das ja - so absurd es zunächst klingt - fast eher Hoffnung aufkommen...
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  #2  
Alt 22.03.2013, 03:19
Kimiii Kimiii ist offline
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Beitrag AW: Chemo bei Knochentumoren /-metastasen

Ich Drücke Euch die Daumen, dass die Chemo gut anspricht.
Schnellwachsend ist für die Chemo in der Regel wirklich besser ansprechend.
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  #3  
Alt 22.03.2013, 11:41
aquila aquila ist offline
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Beiträge: 128
Standard AW: Chemo bei Knochentumoren /-metastasen

Danke.
Bleibt natürlich das Problem mit dem schlechteren "Zugriff" auf Knochentumore (wegen der Druchblutung usw.) was meine "Hauptsorge" ist...
Aber schnell genug wachsen tun sie leider allemal
Ich hoffe, es kann überhaupt bald losgehen, mit der Chemo... Gerade wegen des enorm schnellen Wachstums...
__________________
Mein Schatz... Es ist so ungerecht
Verzeih mir, dass ich Dich nicht retten konnte...
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  #4  
Alt 14.04.2013, 03:44
Kimiii Kimiii ist offline
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Standard AW: Chemo bei Knochentumoren /-metastasen

Seit ihr denn mittlerweile mit der Chemo Therapie angefangen?
Und wie geht es so damit?
Hoffe sehr das diese den gewünschten Erfolg hat!
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  #5  
Alt 14.04.2013, 13:10
Stuggi Stuggi ist offline
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Standard AW: Chemo bei Knochentumoren /-metastasen

Hallo

Korrigiert mich, aber die Chemo ist hauptsächlich dazu da, die ausstreuenden Zellen zu killen. Und die sind immer gut durchblutet.
Ob der Primärtumor drauf anspricht kann ein Hinweis sein, wie gut die gestreuten Zellen und (Kleinst-)Metastasen abgetötet werden.
Der Primärtumor wird durch die OP beseitigt.

Bei mir wars so, dass der Tumor nach den ersten 12 Chemo´s kaum kleiner geworden ist ... so richtig angesprochen hatte er augenscheinlich nicht. Nach der Resektion hat man dann aber festgestellt, das er über 2/3 totes Gewebe war.
Ob der von der Chemo oder schon von selber abgstorben ist, kann man natürlich kaum sagen ... Tumoren klauen sich ja schonmal selber die Blutversorgung.

Gute Durchblutung fördert also schon Wirkung der Chemo - aber auch das Wachstum des Tumors. Da hängt im Endeffekt sowohl Positives als auch Negatives dran. Da würd ich keine Heilungschance hineininterpretieren.

Aber quetsch ruhig nochmal die Ärzte richtig aus. Zu wissen empfand ich als beste Stütze

LG
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  #6  
Alt 14.04.2013, 13:43
DareDevil1982 DareDevil1982 ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Chemo bei Knochentumoren /-metastasen

Hi
Zitat:
Zitat von Stuggi Beitrag anzeigen
...aber die Chemo ist hauptsächlich dazu da, die ausstreuenden Zellen zu killen. Und die sind immer gut durchblutet.
ne hat nur indirekt mit streuen oder nicht streuen zu tun ... eher auf zellteilung und nicht zellteilung ...

wenn der Tumor wächst..teilen sich zellen..und die Chemo unterbindet das Zellwachstum ... und greift die Zellen an und zerstört ben diese..jedoch eben nur nicht nur Tumorzellen ...

Jedoch wie hier schon beschrieben wirken die Chemos bei sich schnell teilenden ( wachsenden ) Zellen schneller... aber das heisst nicht unebdingt das die Wirkzeit da besser ist als wenn die chemo nur langsam die Zellen tötet ... die Wirkung bzw das verkleinern kann auch erst später erfolgen ...

Manche Chemo Medis wirken halt besser auf manche Zellen als auf andere ... das es alles Gift ist das wissen wir ja ... aber Die Menge macht ja das Gift ;-)

Und Chemos wirken auf jeden Fall bei Knochentumoren... denn auch hier werden Zellen geteilt ...

Beste Grüße André

Geändert von gitti2002 (16.04.2013 um 21:09 Uhr) Grund: Zitat gekürzt
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  #7  
Alt 15.04.2013, 14:01
aquila aquila ist offline
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Beiträge: 128
Standard AW: Chemo bei Knochentumoren /-metastasen

@Kimiii
Leider musste die Chemo immer wieder aufgeschoben werden, wegen immer wieder neuer Infekte durch die unddichte Darmnaht (von der OP des R0 - resizierten Primärtumors ) Obwohl die OP schon Anfang Januar war, gab es da immer wieder Probleme... Ist dann auch nachträglich doch noch Stoma gelegt worden usw. usf.
Und solange Infektion da ist und Fieber usw. wird natürlich keine Chemo gemacht. Und solange die Drainage lag ja auch nicht.
Nun war er letzte Woche endlich zur Vorbesprechung und der Doc hat ihm - vor allem aufgrund seines schlechten und stark geschwächten Allgemeinzustands - schon mehr oder weniger von der Chemo abgeraten
Aber erstmal müssen die Laborwerte abgewartet werden und wir haben diesen Donnerstag erneut Termin, wo dann wohl besprochen wird, ob Chemo möglich und / oder sinnvoll ist, oder nicht...

@Stuggi
Der Primärtumor hat ja bis dato im letzten Herbst nur Xeloda bekommen. D.h. Radioichemo zur Vorbereitung auf die OP.
Da war der Tumor wohl ganz gut geschrumpft, was aber sicherlich eher durch die Radiatio, als durch die Chemo kam, denke ich... Bzw. da war die Chemo ja nur unterstützend.
D.h. ein Ansprechen des Primärtumors (was ja wirklich, wie Du offenbar auch meintest, wohl Aufschluss auf die Ansprechrate der Metastasen geben kann / müsste) ist gar nicht einzuschätzen. Da noch keine reine Chemo gemacht wurde.
Eine Tumornekrose - wie bei Dir - gibts in unserem Fall auch. Und zwar wurde eine Meta im Becken punktiert und da waren auch nur tote Zellen.
Aber: ob das durch die Bestrahlung kam, bzw. diese Meta da was mit "abgekriegt" hat, oder aber durch das Xeloda (eher unwahrscheinlich, denke ich), oder aber ob eben die von Dir angesprochene "Selbstabtötung", die aber soweit mein Kenntnisstand von unserem Onkologen, meist nur das Innere des Tumors betrifft. D.h. außen wächst er fröhlich weiter und wohl gerade bei schnell wachsenden Tumoren graben die sich wohl öfter selbst "das Wasser ab", was aber wie gesagt wohl nur im Inneren stattfindet, soweit ich weiß. Das eigentliche Wachstum wird dadurch wohl - leider - nicht beeinflusst...

Oh Mann, das ist wohl schon echt wie "Glaskugel-Kucken"

Aber wenn nun schnell - wachsend auf gute Durchblutung der Tumore schließen lässt, dann würde das - rein theoretisch - im Rückschluss doch auch eher für ein Ansprechen auf Chemo sprechen, oder ziehe ich in meinem Wunschdenken jetzt falsche Schlüsse...?

Welche Chemo hattest Du eigentlich, bzw. welches Präparat?

@Daredevil1982
Ob die Chemos auf jeden Fall bei Knochentumoren wirken, ist halt die Frage, die ich mir stelle... Weil Knochen halt generell weniger durchblutet sind, als organisches Gewebe, gelangt das über die Blutbahn verabreichte Zytostakikum wohl schlicht schlechter an die Tumorzellen ran, wie man mir halt erklärte.
Aber da spräche dann ja widerum das rasant schnelle wachstum dagegen...

Oh Mann, man kann einfach nur spekulieren

Vielleicht kommen hier aber ja doch noch weitere Erfahrungswerte mit Knochentumoren...
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