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#1
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AW: retrograde ejakulation
Hallo RLA-Geschädigten,
Ich habe erfreulicherweise nach 2,5 Jahren nach den 4 Zyklen Chemo das erste mal ein normgerechtes spermiogramm hinbekommen, bin also endlich wieder zeugungsfähig. Da ich ja leider einer derjenigen bin, die wegen einer sehr großen Metastase nicht nervenschonend operiert werden konnte, ist das Abgeben nicht ganz einfach. Bei mir klappt es am besten, wenn ich vier Tage morgens und abends 50 mg Imipramin nehme, 2 Tage warte und dann ca. 2h vor der Spende Aspirin Complex nehme. Letztes Jahr kamen da einige Tropfen, mittlerweile reicht es sogar für das Spermiendöschen vom Urologen. Und über das jetzige Ergebnis freue ich mich sehr, da vor einem halben Jahr nur unbewegliche Spermien vorhanden waren und vor einem Jahr gar nichts (damals noch aus Urin gefiltert). Und nun uneingeschränkt zeugungsfähig, was die Qualität angeht. Insgesamt habe ich auch starke Schwankungen in der Menge und die Konstanz könnte besser werden, aber da bei mir nur drei Proben vor der Chemo eingefroren werden konnten und zwei schon, leider erfolglos, in künstlichen Befruchtungsversuchen verbraucht wurden, sieht es jetzt dann doch wieder viel besser aus. Trotz des tollen Ergebnisses freue ich aber auch weiter über jeden Tipp von anderen Betroffenen.. Allen viel Kraft und schöne Weihnachten! Ilmarinen |
#2
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AW: retrograde ejakulation
Zitat:
Wir stehen jetzt auch ganz frisch vor dem Kinderwunsch. Vielleicht können wir uns ja gegenseitig ein bißchen austauschen?! Ich nehme jetzt seit 2 Tagen wieder morgens und abends jeweils 50mg. Bis jetzt kam noch nichts. Will diesen Monat auch nochmal zum Doc, weil ich meine Spermien noch nie checken lassen habe. Krankheit ist jetzt 6 Jahre her. Du sagtest du hast damals 3 Proben einfrieren lassen. Braucht man für eine künstliche Befruchtung eine ganze Probe???! Wie hat die künstliche Befruchtung deine Partnerin verkraftet? Schwere Zeit für sie gewesen? |
#3
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AW: retrograde ejakulation
Hi Andy,
mit der Probe habe ich mich nicht korrekt ausgedrückt, bei der der Probe / Entnahme damals wurden drei "Tuben" eingefroren, und jeweils mindestens eine braucht man für eine künstliche Befruchtung, da diese ja aufgetaut werden muss und damit für eine weitere Verwendung unbenutzbar wird. Du kannst ja mal bei Deiner Bank nachfragen, wieviele einzelne Tuben eingefroren wurden. Das mit dem spermiogramm war halt nicht einfach, da über das Urin nichts gefunden wurde und bei der ersten probe nur wenige Tropfen da waren. Und im Dezember war's dann nicht nur genug (0,4 ml), sondern auch beweglich. Versuch mal die Kombination von imipramin und pseudoephedrin, das wirkt bei mir etwas, richtig planned abrufbar ist es jedoch trotzdem nicht. Man sollte auf jeden Fall nicht zu oft nachsehen ;-), das wirkt sich negativ auf die Menge aus. Gerne tausche ich mich dazu aus, vielleicht aber per pm, ist ja schliesslich selbst hier ein spezialthema, was die wenigsten betrifft. Eine Belastung war es schon. Wenn halt dann trotzdem die Monatsblutung kommt, ist das aber schon traurig. Wahrscheinlich ist das aber bei jedem anders. Wir versuchen das sportlich zu sehen und das klappt auch meistens. Bei mir konnte übrigens wegen der grossen Metastase (>10 cm und um die hauptschlagader herum) nicht nervenerhaltend operiert werden, und der Rest nerven reicht halt nicht für die Übertragung der "jetzt bitte schliessen"-Nachricht ohne die Medikamente aus. Was vielleicht komisch klingt, an Tagen nach langen wilden feiern kommt am meisten... Gruß, Ilmarinen |
#4
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AW: retrograde ejakulation
Die Geschichte mit 3 Tuben = 3 Versuchen klingt für mich ein bisschen seltsam...
Ich habe da andere Infos erhalten, aber vielleicht ist mein Kyro-Anbieter ein bisschen besser... |
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hodenkrebs |
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