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  #1  
Alt 17.12.2012, 13:07
FCKSatan FCKSatan ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte...

Hey Leute...

Jetzt sind 6 Wochen seit der Chemo vergangen und heute war CT Time:

Befund:
Im Vergleich zu den auswärtigen Voraufnahmen vom 22.08.12 neu nachweisbare dorsobasale Belüftungsstörungen der Pulmo beidseits DD postentzündliche narbige Residuen. Leber und Milz mit homogener Parenchymkontrastierung. Gallenblase konkrementfrei. Keine Abflussstörung. Pankreas und Nebennieren ohne pathologischen Befund. Beide Nieren mit zeitgerechter Kontrastierung. Keine Harnabflussstörung. Harnblase glatt berandet Prostata und Samenblasen frei. Postoperative narbige Veränderungen im Verlauf des Funiculus spermaticus rechts. Im Vergleich zu der Voruntersuchung deutlicher Größenregress der vorbestandenen retroperitonealen Lymphknoten. Der interaortocavale Lymphknoten kaudal der Nierenhili zeigt eine Größenabnahme von 23 auf 9mm und etwa in gleicher Höhe ein links paraaortaler Lymphknoten von 28 auf 14mm. Keine neu aufgetretenen suspekten LK Formationen. Keine CT-morphologisch fassbaren ossären Destruktionen.

Beurteilung:
Im Vergleich zu der Voruntersuchung vom 22.08.12 Größenregress der retroperitonealen Lymphknoten. Keine neu aufgetretenen suspekten Lymphknotenformationen oder metastasenverdächtiger Läsionen der parenchymatösen Organe. Im Verlauf neu nachweisbare dorsobasale Belüftungsstörungen der Pulmo DD postentzündliche narbige Veränderungen.

Wer schön wenn mir jemand ein wenig Licht ins Dunkel bringen könnte? Manche Fachbegriffe kann man auch im Inet irgendwie nicht finden... Das dumme ist das mein Uruloge in Urlaub ist und ich erst am 7.1. nen Termin hab... Wie gehts weiter evtl?

DANKE!!!
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Geändert von FCKSatan (17.12.2012 um 13:43 Uhr)
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  #2  
Alt 17.12.2012, 22:39
FCKSatan FCKSatan ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte...

Zitat: "Lunge - sollte kein Problem darstellen.
Lymphknoten: hier würde ich in 3 Monaten noch einmal kontrollieren und ggf. eine laparoskopische RLA ins Auge fassen.
Sind die Marker negativ?
Gruß IHR MS"

und

"Ja über den BERG sind Sie ?99,9998%? - Das kann ich natürlich nicht genau sagen aber so in etwa - ich würde nur resezieren wenn deutlich > als 1 cm
Gruß MS"
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  #3  
Alt 18.12.2012, 14:35
FCKSatan FCKSatan ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte...

Ich bin da ganz offen und warum sollte ich irgendwas verheimlichen, wir sitzen alle im gleichen Boot... Danke!

Hab sogar heute nen Termin beim Uru bekommen um weitere Schritte zu besprechen bzw wie er das ganze sieht, sonst hab ich doch keine Ruhe zw den Jahren, aber ich denke mit dem Ergebnis kann ich zufrieden sein... An alle die noch mitten in der Behandlung sind: Haltet durch, es lohnt sich! Alles wird sich ändern... zum positiven!

Edit: Mein Uru hat mir ein wenig den Wind aus den Segeln genommen und meinte das ich noch nicht übern Berg wäre, die Lk zwar kleiner wurden aber bei der Maßangabe nicht angegeben wurde wie sie in der Länge geschrumpft sind, es seien ja keine Scheiben sondern man müsste sie halt dreidimensional betrachten und eig noch abwarten, es sei noch zu früh ein statement abzugeben;zu der theorie bei einer mögl LRA ab 10mm meinte er: " den lk mit 9mm lässt man, aber den mit 11mm operiert man dann oder wie??"...
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Geändert von FCKSatan (18.12.2012 um 18:40 Uhr)
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  #4  
Alt 14.01.2013, 09:55
FCKSatan FCKSatan ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte...

Hey Leute!

Erst mal wünsch ich ein frohes neues Jahr!

Hab gerade nen Anruf von meinem Urulogen bekommen, er hat sich meine CT Bilder selbst noch mal angeschaut bzw von "seinem" Radiologen auswerten gelassen, da die schriftlichen Befunde vom nem anderen Radiologen bez der LK- Größenveränderung nur von der Längsachse angegeben waren Sie sind in der Querachse wohl auch hier unter 10mm aber mein Uru ist damit noch nicht ganz zufrieden, sollten sie beim nächsten CT nicht weiter geschrumpft sein würde er operieren (lassen) es könnte sich aber immer noch was ändern an der Größe weil die Chemo doch noch irgendwo im Körper "wirken" würde...Das wäre doch dann der "leichte" Eingriff bei der Größe sprich nervenschonend für die Ejakulation?!

Das erste CT war vom 17.12. und ich soll jetzt Anfang März noch mal zum nächsten....

Wie gehts jetzt weiter?! Auf meine "Gesundschreibung" hin bzw zum Arbeitsantritt angesprochen meinte er " klar, sie können jetzt versuchen/anfangen zu arbeiten" aber ich steig da nicht so recht durch, ich brauch doch da nen Schreiben von ihm für den Arbeitgeber? Wie lange dauert die Wiedereingliederung in der Regel? Da ich in 3 Wochen eig schon wieder Urlaub hätte?! ( Wir müssen bei uns in der Fa. am Jahresende schon den kompletten Urlaub fürs kommende Jahr verplanen). Bin seit 20.8. krank geschrieben... Was mach ich mit meinem Port? Entfernen lassen oder erst neues CT abwarten falls doch noch mal eine Chemo gemacht werden muss? Was ist mit dem Reha-Antrag?

Bei mir konnte damals bei der OP auch keine Biposie des anderen Hoden gemacht werden da dieser zu klein war, ein Ultraschall seitdem erfolgte auch nicht und mein Thorax ist noch nicht geröntgt worden, ist das denn nicht so wichtig?

Ich habe jetzt vor noch dieses CT im März machen zu lassen und bei Zweifeln ein PET-CT bei der Krankenkasse zu beantragen und danach ggf auf MRT umzustellen, weil es dann 3 CTs im halben Jahr waren...

Sorry das ich euch hier mit meinen Fragen maltretiere, mein Uru ist immer etwas kurz "angebunden"...

D A N K E !!!
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  #5  
Alt 14.03.2013, 18:43
FCKSatan FCKSatan ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte...

Hey Leute,

helft mir mal bitte denn so langsam weiss ich echt nicht was ich machen soll, bin total ideen- und ratlos... hatte heute und gestern meinen 2. Nachsorgetermin, gestern ERSTMALIG CT Thorax, heute CT Abdomen...

CT Thorax: " Bei der Voruntersuchung des Abdomens nicht miterfasst zeigen sich narbige Veränderungen auch dorsolateral im Segment 6/8 des rechten UL.
Bei ansonsten regulärer Pneumatisation der Pulmo zeigt sich im kaudalen Anteil des großen Lappenspaltes eine ovaläre transversal 10x7 mm große relativ scharf konturierte Rundherdformation. Kleinste dreieckförmige narbig granulomatös wirkende Verdichtungsstruktur an der Segmentgrenze 4 zu 5 des rechten Lungenmittellappen sowie ca 1 cm proximal eine weitere ebenfalls dreieckförmige flaue subpleurale Verdichtungsstruktur von 3mm.

BEURTEILUNG: Ovalärer Herd im großen Lappenspalt rechts basal in erster Linie narbig granulomatös wirkend. Je nach klinischer Konstellation ist eine kurzfristige Verlaufskontrolle notwendig DD Versuch der histologischen Befundsicherung."

Ich muss dazu sagen das ich Asthmatiker bin...

CT Abdomen: " Kleiner Gallenblasenpolyp mit einem Durchmesser von 2mm... Ein links paraaortaler Lymphknoten zeigt eine Größenregredienz von 14 auf 12mm. Die kraniokaudale Ausdehnung hat von 2,2 auf 2cm abgenommen. Lymphknoten weist nativ bereits leicht hyperdense Anteile auf, sodass hierbei in erster Linie von posttherapeutischen Verkalkungen auszugehen ist. Ein interaortocavaler Lymphknoten kaudal des rechten Nierenunterpoles zeigt sich größenkonstant im Querdurchmesser von 9mm. Die kraniokaudale Ausdehung beträgt weiterhin 2,9cm.
BEURTEILUNG: Geringe Größenregredienz eines links paraaortalen Lymphknotens. Größenkonstanz eines interaortocavalen Lymphknotens. Beide weisen jedoch eine zunehmende Verkalkung auf, als Hinweiszeichen auf ein Therapieansprechen."

Ich hab kein Plan was ich jetzt machen soll und ich weiss auch das mir keiner die Entscheidung abnehmen kann, aber evtl mich in die richtige Richtung "stubst"... Mein Uro ist sich da zur Zeit auch nicht so sicher was das Beste für mich ist, die internationalen Richtlinien diesbezüglich würden sich laufend ändern und ich wäre da irgendwie ein "besonderer" Fall...
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  #6  
Alt 16.03.2013, 11:06
FCKSatan FCKSatan ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte...

Also in meinem Befund steht " Beide Lk weisen jedoch eine zunehmende Verkalkung auf, als Hinweiszeichen auf ein Therapieansprechen." Damit ist wohl die Chemo gemeint, also ist es was gutes...
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  #7  
Alt 16.03.2013, 12:25
Ilmarinen Ilmarinen ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte...

Hi,
ich hab jetzt auch zum dritten mal Deine posts gelesen und tu mich auch schwer mit einer Empfehlung in solchen Sonderfällen. Ich hatte ja eine große Metastase im Bauch und mehrere in den Lungen, die sich während der chemo verkleinert haben. Laut Prof Heidenreich in Aachen, bei dem ich zur RLA war, war eine weitere Behandlung der Lunge nicht nötig, da in der Bauchmetastase keine vitalen Krebszellen mehr gefunden wurden. Und da gibt es die Erkenntnis, dass die Lungen,etastasen dann auch zu 90% abgestorben sind. Habe für die Lunge dann ja auch wait and See gemacht und bin sehr zufrieden, denn die metas sind ja bis auf ein Minimum geschrumpft und im c't nur noch als narbenreste zu sehen. Eventuell ist also auch in deinem fall eine Behandlung der Lunge vor der Behandlung im Bauch die falsche Reihenfolge. Schreib ihn doch mal an.
Alles Güte,
Ilmarinen
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