|
#1
|
|||
|
|||
AW: OP trotz Verdacht auf Metastasen?
Liebe Lulu,
Metastasen sind am Anfang so klein, dass sie unsichtbar sind für das menschliche Auge. Wenn sie etwas grösser werden, können sie bei einer Öffnung des Bauches gesehen werden, aber noch nicht beim CT. Erst wenn sie gross genug sind, sind sie auf dem CT sichtbar. Normalerweise möchte man nicht operieren, wenn Metastasen vorhanden sind, da man unsichtbare Metastasen verbreiten kann und durch die vielen Verletzungen bei einer Operation den Krebszellen Nahrung und gute Bedingungen verschaffen kann. Wenn die Ärzte bei einer Operation Metastasen entdecken, wählen sie daher häufig, den Körper lieber schnell wieder zuzunähen und den Patienten die Metastasen mit Chemotherapie bekämpfen zu lassen. Die Faustregel ist damit, dass eine Operation vorzuziehen ist, wenn keine Metastasen vorhanden sind, da der Krebs so vielleicht ganz entfernt werden kann. Sind Metastasen vorhanden, gilt es vorsichtig zu sein. Bei vereinzelten, deutlich abgegrenzten Metastasen, kann man diese womöglich noch operativ entfernen. Bei einem mehr diffusen Metastasenbild operiert man lieber nicht, da das einen negativen Verlauf der Krankheit stark beschleunigen kann. Viele liebe Grüsse vom Alpenveilchen |
#2
|
|||
|
|||
AW: OP trotz Verdacht auf Metastasen?
Bei meiner Mutter waren auf dem CT-Bildern ganz deutlich Metastasen auf dem Bauchfell erkennbar. Trotzdem hat man in Heidelberg eine OP versucht. Das Ende vom Lied war, dass meine Mutter umsonst aufgeschnitten wurde und die ganzen Schmerzen erdulden musste...
Alternativ erhielt sie nach Heilung der OP-Narbe dann palliative Chemos (diese hätten ohne OP wesentlich früher beginnen können). LG AnjaBirgit |
Lesezeichen |
Stichworte |
bauchspeicheldruüse, metastasen, operation |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|