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#1
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AW: mama, nun bist du ein engel
danke liebe anja..
ja es wird sich ändern.. das weiß ich.. und ich hab angst davor. das endgültige zu begreifen wird furchtbar sein. aber es muß ja sein. alles liebe für dich. lg tine
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MISS YOU MAMA 24.02.1944-15.10.2012 |
#2
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AW: mama, nun bist du ein engel
hallo tine!
ich habe gerade die geschichte deiner mutter gelesen, und es hat mich tief beruehrt. wir sind gerade noch mittendrin, beim gehen, beim bleiben. mein vater tut sich auch schwer... ich hoffe, dass wir naechste woche einen platz im hospiz bekommen. ich finde es schoen, dass du die moeglichkeit hattest, bis zuletzt bei deiner mama zu sein. und dass ihr als familie so toll zusammengehalten habt... ich wuensche mir im augenblick manchmal mehr geschwister, um nicht mit allem hier alleine fertig werden zu muessen. ich hoffe, der schock des endgueltigen wird irgendwann vorbei gehen, und nur ein kleiner schmerz bleiben, den man mit schoenen erinnerungen und einer liebevollen sehnsucht besaenftigen kann. das wuensche ich dir. und das wuensche ich mir dann auch. ich hoffe, es wird so. |
#3
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AW: mama, nun bist du ein engel
Hallo Tine,
auch mich hat die Geschichte sehr berührt. Deine Ausdrucksweise lässt mich wieder fühlen, was ich nach dem Tod meiner Mutter fühlte. Vor genau einem Jahr war ich in deiner Situation. Auch ich habe meiner Mutter fast bis zum Schluss im Hospiz begleiten dürfen und bin unendlich dankbar für diese Zeit. Die "Schutzfunktion" von der du sprichst, irgendwann blättert sie ab und du kannst die Trauer zulassen. Aber ich muss sagen auch nach einem ganzen Jahr kommt dieser Mechanismus noch zum Vorschein. Die Trauer wird vielleicht von Monat zu Monat blasser aber die Lücke füllen, die ins Leben gerissen wurde kann trotzdem niemand. Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit. Frida |
#4
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AW: mama, nun bist du ein engel
danke meine lieben für die schönen zeilen.
es tut gut hier zu sein und mich nicht mehr allein zu fühlen. liebe larimari.. ich wünsch dir viel kraft für die bevorstehende zeit des abschiednehmens. hoffentlich bekommt dein vater bald ein platz im hospiz. du wirst sehen, dort seid ihr alle gut aufgehoben. auch für die angehörigen ist dort raum.. für ihre traurigkeit, ängste und fragen. liebe frida... danke, daß du mich so gut verstehen kannst... es tut gut. ich bin froh, wenn sich die mauer in mir lösen wird. das ist kein dauerzustand. ein ständiger kampf zwischen verstand und herz. ich wünsch dir weiterhin viel kraft licht und liebe. es ist schön hier zu sein...ihr kennt meinen schmerz, meine tränen und gefühle. danke dafür lg tine
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MISS YOU MAMA 24.02.1944-15.10.2012 |
#5
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AW: mama, nun bist du ein engel
Liebe Tine,
danke, dass du uns eure Geschichte erzählt hast! Nach all dem, was du während der Begleitung deiner Mama erlebt hast, ist es nicht weiter verwunderlich, dass du dich jetzt leer fühlst. Es hat dich ja auch sehr viel Kraft gekostet. Und wie hier schon geschrieben wurde, es ist eine Art Selbstschutz. Ich denke, wir können die Trauer nur "scheibchenweise" zulassen, in dem Maße, wie unsere Seele sie eben ertragen und verarbeiten kann. Außerdem äußert sie sich auch bei jedem von uns anders und das ist auch gut so. Ich konnte anfangs auch nicht glauben, dass mein Vater einfach nicht mehr da ist, ich ihn nicht mehr besuchen kann, nie wieder seine Hand würde halten können... Und es hat mich wütend gemacht, dass überall (Ämter) sein Name sozusagen getilgt wurde. Und dass die Welt überhaupt die Frechheit besaß, sich einfach weiter zu drehen, dass die Sonne einfach schien und das Leben für alle weiter lief, während für mich nichts mehr so war wie zuvor. Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur sagen: nimm dir für deine Trauer die Zeit, die du für dich benötigst und hab Geduld mit dir selbst. Alles Liebe Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#6
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AW: mama, nun bist du ein engel
Hallo Tine, diese furchtbare Krankheit, es Tut mir sehr leid für Dich. Meine Mama ist am 02.10.2012 eine Wolkenmama geworden. Ich war leider nicht bei Ihr, das tut jeden Tag weh. Aber es ging so schnell, keiner hatte damit gerechnet. Ich war erst so geschockt von der Nachricht und danach war ich irgendwie erleichtert das sie nicht mehr so leiden muss. Ich dachte ich habe das ganz gut verarbeitet aber eine Woche später hat es mich dann umsomehr umgehauen. Sie fehlt mir so sehr und ich kann es auch nicht glauben das sie nicht mehr wieder kommt, gleich anruft oder um die Ecke kommt. Es tut gut sich mit anderen auszutauschen die das gleiche durch machen müssen. Ganz liebe Grüße Lucie
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#7
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AW: mama, nun bist du ein engel
Liebe Tine,
es tut mir so leid, daß Du Deine Mama hast gehen lassen müssen. Ich habe Deinen Bericht aufmerksam gelesen und auch schon vorher "still" bei Dir gelesen. Mir fehlen die Worte. Du warst da, Du warst dabei; eine Erfahrung und Erinnerung, die Dir keiner mehr nehmen kann. Es ist soooo schwer; aber es geht trotzdem weiter, auch wenn es sich blöd anhört. Es braucht noch Zeit. Ich schicke Dir ein gedankliches Kraftpaket für die nächste Zeit. Alles Gute! Aqui
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Man sieht die Sonne langsam untergehen; und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist. Papa: *31.01.1948 +19.05.2012 |
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