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  #1  
Alt 28.10.2012, 11:57
larap larap ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Hallo Helmut,
ja, das hast du sehr schön formuliert: sie geniesst es auch ein bisschen (sehr) im Mittelpunkt zu stehen, von allen Seiten gelobt zu werden, wie toll sie das macht, welch starke Ausstrahlung sie hat und sich nicht 'hängen' lässt. Ich sehe und erfahre das ein bisschen anders, aber ich realisiere auch, das es ihr persönlich gut tut und sie auch ein Stück aufbaut. Von daher ist es okay so. Im Moment geht es ihr wieder ganz gut. Auf und ab... aber so freuen wir uns über jeden Tag, den es ihr doch recht gut geht!
Einen schönen, sonnigen Sonntag
Lara
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  #2  
Alt 12.11.2012, 09:11
larap larap ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Jetzt liegt meine Mutter seit einer Woche ausserplanmäßig im KKH. Ich habe sie vor einer Woche in die Notfallaufnahme gebracht, da sie seit 2 Tagen mit schweren Durchfällen zu kämpfen hatte, nichts essen konnte etc. Wir vermuten eine NW der Chemo. Trotzdem kam sie erstmal 3 Tage auf die Isolation, bis Keime, Viren etc ausgeschlossen werden konnten. Man hat sie mit Iso, Elekrolyten und Flüssignahrung aufgepäppelt und Freitag ging es ihr wieder ganz okay bis gut, trotzdem sollte sie übers WE da bleiben... zur Beobachtung. Ich fand das komplett überflüssig und habe mich ziemlich aufgeregt, musste dann aber fest stellen, das es für meine Mutter ganz okay war. Und da musste ich wieder an HelmutL's Worte denken: ich habe immer mehr das Gefühl, das sie es auch geniesst im KKH zu sein. Zum einen findet sie ja so toll, dass ihr Onkologe sie gegenüber anderen immer so besonders freundlich behandelt und zudem bekommt sie Besuch etc... hat also nochmal eine ganz andere Aufmerksamkeit als krank zu Hause zu sein. Man konnte übrigens nicht fest stellen, was es ist. Ich mache mir Sorgen. Die Chemo ist vorerst ausgesetzt.
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  #3  
Alt 12.11.2012, 13:24
larap larap ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Bei der heutigen Visite wurde nochmals betont, dass man keine Ursache für den Durchfall feststellen konnte. Das es eine NW der Chemo ist, schliesst man aus! Wie kann das sein??? Dabei ist doch gerade Irinotecan dafür bekannt Diahrroe auszulösen, besonders bei Patienten über 65! Und es wird sogar geraten die Patienten darauf hinzuweisen, damit entsprechend dagegen gearbeitet werden kann. Wie kann es sein, das ihre Onkologen es kathegorisch ausschliessen??? Zumal ja keine andere Ursache gefunden werden konnte. Das erste mal habe ich heute erlebt, dass sie ihre 'Götter in Weiss' anzweifelt und sich verar*** fühlt. Und obwohl ihr nach Wortlaut der Ärzte nichts fehlt, darf sie nicht nach Hause, sondern soll zur Beobachtung da bleiben. Alles merkwürdig!
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  #4  
Alt 13.11.2012, 12:18
larap larap ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Heutige Visite: Durchfall kommt wohl von der Chemo...!!!
Vollpfosten! Wäre es nicht so traurig, wäre es fast schon wieder lustig.
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  #5  
Alt 25.11.2012, 12:28
Arona Arona ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Liebe Larap,
wie geht es deiner Mutter seit dem letzten post? Hat sie immer noch Durchfall? Durfte sie zwischenzeitlich nach Hause?
Und (last but not least!) wie geht es dir?

Ich hoffe, du verstehst meine Fragen als Zeichen von Verbundenheit, nicht als bloße Neugierde.

Einen schönen Sonntag und liebe Grüße,
Arona
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  #6  
Alt 28.11.2012, 13:10
larap larap ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Hallo Arona, ich habe dir gerade schon in deinem thread geschrieben aber auch hier möchte ich es nicht missen, dir für deine Verbundenheit und dein Interesse zu danken!
Meiner Mutter geht es besser. Sie durfte nach 10 Tagen gehen...mit dem Befund 'keine NW, doch Infekt' den ihr Onkologe dann inzwischen aber doch wieder revidiert hat. Ich sags ja: Vollpfosten!
Ihr Durchfall ist weg und zur letzten Chemo hat sie dann auch noch ein vorbeugendes Mittel bekommen. Zusätzlich habe ich sie überzeugen können, es mit Equinovo (dir sei Dank!!! ) zu probieren und schon jetzt sind die Nebenwirkungen der Chemo deutlich reduziert! Kein metallener Geschmack mehr, kaum Übelkeit, weniger Speichelfluss etc. Sie hat auch insgesamt wohl weniger Schmerzen, die in erster Linie von den Metas in der Leber her rühren, dafür ist sie aber andauernd, viel und zunehmend müde! Sie schläft am Tisch nach dem Essen ein und muss sich nach jedem Gang, jeder Aktivität erstmal ausruhen, meistens schlafen. Das macht mir Sorge!
Mir geht es ansonsten gut. Ich bin sehr beschäftigt im Moment mit allem Möglichen und erfreue mich lediglich, das es im mai noch hiess, dieses Weihnachten zu erreichen wird für sie schwierig. Dafür geht es ihr doch noch erstaunlich gut!!! Man muss sich an die positiven Dinge hängen... nicht an die Negativen und zum Glück haben wir diese positiven Momente und Tage noch!
Drück dich, Lara
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  #7  
Alt 28.11.2012, 16:34
Arona Arona ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Hallo Lara,
es freut mich, dass es euch den Umständen entsprechend gut geht - vor allen Dingen, dass deine Mutter weniger Chemo-nebenwirkungen hat.

Ich war diese Woche in Düsseldorf auf einem Vortrag von Prof. Beuth. Er hat u.a. betont, wie wichtig Bewegung in und nach der Therapie ist. Vielleicht bekommst du deine Mutter ja zu kurzen Spaziergängen motiviert? Das hilft auch gegen die Müdigkeitsattacken, die auch bei meinem Mann besonders im 2. Zyklus während der Chemo massiv waren. Ich habe ihn täglich zum Spaziergang 'gezwungen'.

Auf der Veranstaltung wurde auch auf spezielle Sportgruppen des deutschen Sportbundes für Krebserkrankte hingewiesen, die es wohl flächendeckend gibt - wäre ja auch eine Möglichkeit, den allgemeinen körperlichen und seelischen Zustand zu verbessern.
Viele Grüße und alles Gute!
Arona
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Stichworte
chemotherapie, magenkrebs, palliativmedizin


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