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  #1  
Alt 25.10.2012, 08:45
smuek smuek ist offline
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Standard AW: Gallengangskarzinom mit Pfortaderthrombose

@ naddel:
Stent hatte sich bei meiner Mutter durch einen keim entzündet, sie hatte ebenfalls immer wiederkehrendes Fieber. Der Arzt muss eine antibiotikatherapie einleiten falls das noch nicht geschehen ist, ansonsten wird das immer unbeherrschbarer. Rifambicin i.v.ist normalerweise das mittel der Wahl.
Alles gute euch und ganz viel kraft!
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  #2  
Alt 01.11.2012, 14:11
Naddel36 Naddel36 ist offline
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Standard AW: Gallengangskarzinom mit Pfortaderthrombose

Hallo Ihr Lieben,

@ Smuek: Sie bekommt eine Antibiotikatherapie, allerdings ist das ein anderes Mittel, ich glaube Ciprofloxacin oder so ähnlich. Seitdem auch kein Fieber mehr, zum Glück. Danke Dir! (Habe Dir eine PN geschickt)

Meine Mutter hatte nun am Dienstag Bergfest (2. Zyklus Chemo abgeschlossen). Nun darf sie sich wieder 2 Wochen erholen und dann gehts weiter. Positiv ist, dass die Tumormarker (Welche weiss ich leider nicht)gesunken sind, allerdings hört man ja immer wieder das das nicht so wirklich entscheidend sein muss. Trotzdem habe ich mich sehr darüber gefreut und hoffe einfach mal das "Es" bereits ordentlich ein auf die Mütze gekriegt hat.
Sie hat auch seitdem wieder etwas mehr Lebensmut und fängt wieder an zu kämpfen. Die Chemo verträgt sie eigentlich recht gut, sie ist schon zittrig und manchmal sehr schlapp, aber sie muss sich nicht übergeben und auch ihre Haare sind noch komplett.
Gestern haben wir den Geburtstag meiner Tochter gefeiert und meine Mama war mit am Start und das hat ihr sehr sehr gut getan.
Sie kämpft sich weiter durchs Leben und kann auch hin und wieder schon mal wieder lachen und "Es" in ihr vergessen, für einen kurzen Augenblick.
Ich wünsche allen hier weiterhin viel Kraft, Nadja
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  #3  
Alt 13.11.2012, 15:32
Naddel36 Naddel36 ist offline
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Standard AW: Gallengangskarzinom mit Pfortaderthrombose

Hallo Ihr Lieben,

leider sind nun die 2 Wochen Chemopause wieder um und meine Mama startet in die 3. Runde. Mal sehen was die so mit sich bringt.
Wir haben die Pause sehr genossen, meiner Mama ging es prima. Man hätte nicht glauben wollen, dass sie eigentlich eine sehr schwer kranke Frau ist, sie sah aus wie das blühende Leben, hat gelacht, an Gewicht zugenommen und einfach Lebensfreude gehabt. Sie war sogar beim Friseur, hat sich neue Farbe machen lassen (Haare hat sie bis heute nicht verloren).
Ihre Blutwerte sind auch super.
@Theresa: Ich denke sehr viel an Dich und hoffe das Deine SIRT das gewünschte Ergebnis gebracht hat und Du nicht mehr mit den Nebenwirkungen kämpfen musst. Ich habe am Freitag eínen Termin mit der Onkologin meiner Mutter, dort werde ich die Therapie ansprechen. Sie möchte unbedingt persönlich mit mir sprechen, warum auch immer. Hoffe dies hat nichts negatives zu bedeuten? Hast Du schon von der Maly Meditation gehört? Soll durchaus erfolgversprechend sein, werde mich diesbezüglich auf jeden Fall mal schlau machen, gibt wohl auch jemanden in der Nähe der dieses durchführen/anwenden darf.
@smuek: Ich hoffe es geht Dir den Umständen entsprechend gut, wäre schön nochmal etwas von Dir zu lesen (wenn Du dazu bereit bist!)
Der Stent meiner Mutter muss nun auch getauscht werden, gelb ist sie alledings nicht. Drückt die Daumen das dabei alles gut geht und nicht noch mehr schlimmes zu Vorschein kommt!
Nun steht langsam aber sicher die besinnliche, gemütliche und ruhige Zeit vor der Tür. Wie geht Ihr damit um, schmückt Ihr trotzdem Euer Zuhause, backt Plätzchen und geht den Weihnachtsmarkt besuchen? Ich habe irgendwie überhaupt kein Verlangen nach Gemütlichkeit und vielen Lichtern. Aber vielleicht kommt das ja noch....
Erstmal viel Kraft an alle, Nadja

Geändert von Naddel36 (13.11.2012 um 20:21 Uhr) Grund: Neuer Beitrag wurde verschluckt und ein alter Beitrag nochmal gepostet!
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  #4  
Alt 19.11.2012, 14:13
Naddel36 Naddel36 ist offline
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Standard AW: Gallengangskarzinom mit Pfortaderthrombose

Hallo,
leider wird es für meine Mutter nicht die Möglichkeit der SIRT geben und es wird, selbst wenn die Chemo super anschlägt, was sie ja auch lt. Blutbild wirklich tut, niemals eine Operationsmöglichkeit geben. Meine Mutter würde lt. Ärzte eine OP nicht überleben, da der Tumor extem sche.... sitzt.
Nun habe ich auch das Staging erhalten und weiss ehrlich gesagt nicht was ich davon halten soll: T (x), N (0), M (1, hepatisch). Für mich klingt das sehr übel. Die TM sind von 200.000 auf 3.000 gesunken und auch der GGT ist von 790 auf 250 gesunken, irgendein Leberwert ist wieder im Normalbereich. Das klingt ja erstmal alles ganz toll, aber das Staging??? Bin schon wieder total verwirrt und hilflos.
Warum ist das Blut so gut und die Prognose bleibt schlecht???
Am Donnerstag kommt sie in KH und das wird der Stent gewechselt, ich hoffe ohne irgendwelche Mitbewohner!
Lieben Gruss an alle, Nadja
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  #5  
Alt 19.11.2012, 16:51
theresa_n theresa_n ist offline
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Standard AW: Gallengangskarzinom mit Pfortaderthrombose

Hallo Naddel,
das Staging T(x), N(0), M(1,hepatisch) bedeutet -zumindest ich als Hobbyhypochonder verstehe das so: T(x): die Anzahl der "Originaltumore" wurde nicht bestimmt. N(0) bedeutet, dass keine Lymphknoten betroffen sind (sehr gut!), und die eine Lebermetastase kennt ihr ja.
Wenn aufgrund der Lage der Lebermetastase eine SIRT nicht in Frage kommt, dann vielleicht eine an der Uniklinik Frankfurt entwickelte Methode namens Saturationschemotherapie (vulgo "Leberstaubsauger"). google mal ein wenig, Ansprechpartner ist Prof. Dr. Vogl.
Ich habe auch schon von PDT (PhotoDynamische Therapie) gehört, die bei wenigen, großen Tumoren eingesetzt wird.
Ich habe meine Unterlagen nach Frankfurt geschickt, weil ich hoffte, dass der Leberstaubsauger was für mich wäre und wurde nach 10 Tagen zurückgerufen. Diese Methode kam aufgrund der Lage meiner Herde auf der Leber allerdings nicht in Frage.
Also, SIRT für mich, Leberstaubsauger für deine Mama?
Alles Liebe,
theresa
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  #6  
Alt 22.11.2012, 11:33
Naddel36 Naddel36 ist offline
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Standard AW: Gallengangskarzinom mit Pfortaderthrombose

Hallo Theresa,
ich warte noch auf den Bericht der Onkologin meiner Mutter und dann werde ich die Unterlagen mal nach Frankfurt schicken, mal sehen was die sagen.
Danke Dir mal wieder für einen hoffnungsvollen Tipp.
Heute wird der Stent getauscht, ich kann mich überhaupt nicht konzentrieren auf der Arbeit, bin in Gedanken die ganze Zeit im Krankenhaus. Drückt bitte die Daumen, dass nur der Stent eingelegt wird und nicht irgendwelche Keime.
Bis dahin erstmal allen alles Gute.
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  #7  
Alt 22.11.2012, 13:31
smuek smuek ist offline
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Standard AW: Gallengangskarzinom mit Pfortaderthrombose

Hallo Naddel,
kaum hast du mich gerufen bin ich schon hier
Zu deiner Leber-Frage: die Leberwerte die bei Deiner Mama bereits in Ordnung sind sind vermutlich ALT und AST. Das GGT von 250 ist immer etwas " langsamer" als die beiden anderen und sinkt auch langsamer.

Bezüglich Entzündung/Keim wäre es auch wichtig den Bilirubin Wert im Auge zu behalten, der ist leider auch recht "langsam". Schreib mal wie der Bilirubin Wert aussieht.
Bei meiner Mutter wurde von 2 Monaten auch der Stent getauscht, allerdings gab es dabei erhebliche Probleme.

Das wird bei Euch sicher nicht so sein

Das gute Blutbild deiner Mutter hat leider recht wenig mit der Entwicklung der Grunderkrankung zu tun. Oder lass es mich anders formulieren:
Das gesamte Blutbild verschlechtert sich oft erst dann wesentlich und rapide, wenn die Grunderkrankung stark fortschreitet.

Meine Mutter hatte bis 2 Wochen vor Ihrem Tod noch ein halbwegs passables Blutbild, natürlich nicht so gut wie bei Deiner Mutter, aber recht akzteptabel.

Du wirst sehen, sie wird den neuen Stent gut schaffen !!
alles Liebe!
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