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  #1  
Alt 11.10.2012, 10:09
Benutzerbild von wolfgang46
wolfgang46 wolfgang46 ist offline
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Registriert seit: 19.11.2002
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Standard AW: Risikolebensversicherung?

Hallo Ines,

das Problem tritt erst im "Versicherungsfall" auf, wenn dann die Versicherung fragt, seit wann die Diagnose bekannt war. Wenn dann erst der Versicherung bekannt wird, dass Ihr das nicht freiwillig angegeben habt...... In den Bedingungen steht es mit Sicherheit - DAS KLEINGEDRUCKTE.
Das heißt, Versicherungen die jetzt fragen, sind meines Erachtens fürsorglicher bzw. seriöser.

Ich wünsche Euch alles Liebe
Wolfgang
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  #2  
Alt 11.10.2012, 10:29
Benutzerbild von micha54
micha54 micha54 ist offline
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Registriert seit: 30.05.2009
Ort: Berlin
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Standard AW: Risikolebensversicherung?

Hallo Wolfgang, Hallo Ines,

bei vielen Versicherungen kann garnicht vorher geprüft werden, ob Risiken vorleigen und wie diese zu bewerten sind, z.B. bei einer Reisekrankenversicherung für wenige Euro ist das so, aber auch bei Kreditversicherungen usw.

Bitte bedenkt, daß der Versicherer seinem Agenten auch noch was abgeben muß. Da sind Verträge, die vermutlich nie zur Auszahlung kommen, ein hübsches und sicheres Einkommen.

Gruß,

Michael
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  #3  
Alt 11.10.2012, 14:31
Toru Toru ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Risikolebensversicherung?

Hallo

Ich danke euch für die schnellen Antworten,auch wenn sie nicht das sind was ich erhoffte.Bin grad noch etwas ratlos,mit 48 hab ich weißgott noch nicht dran gedacht meinen Todesfall abzusichern,hach,na mal sehn .irgendwas wird mir schon noch einfallen,kann ja ds nicht meinem Sohn überlassen.

lg Ines
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  #4  
Alt 11.10.2012, 16:29
Arsinoe Arsinoe ist offline
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Standard AW: Risikolebensversicherung?

Hallo Ines
Ich war vor einigen Monaten in einer ähnlichen Situation. Ich denke, das mit der Risikolebensversicherung kannst du vergessen.
Es gibt allerdings, wie bereits erwähnt, Todesfallversicherungen ohne Gesundheitsfragen. Da bekommen die Begünstigten zwar nicht so eine grosse Summe und die Beiträge sind relativ hoch, aber ich denke, es ist besser als nichts.
Zu Wolfgangs Einwand: Es steht NICHTS entsprechendes im Kleingedruckten. Allerdings ist es wichtig, alles genau durchzulesen!
Es ist jedoch so, dass es eine Wartezeit von ca. 1 1/2 bis 2 oder mehr Jahren gibt. Stirbt man vorher, bekommen die Begünstigten nicht den ganzen versicherten Betrag.
Ich empfehle dir, mal nach verschiedenen Angeboten Ausschau zu halten und dann für dich zu entscheiden, ob das etwas bringt.
Ich wünsche dir alles, alles Gute!
Arsinoe
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  #5  
Alt 11.10.2012, 17:33
Katzenmama6 Katzenmama6 ist offline
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Standard AW: Risikolebensversicherung?

Hallo Ines,

leider kann ich meinen Vorschreiberinnen nur beipflichten.

Ich habe 2 Jahre nach meiner Krebsdiagnose eine Sterbeversicherung über den VDK abgeschlossen, die auch zahlt, wenn bereits eine schwerwiegende Erkrankung vorliegt. Man mußte jedoch diese Erkrankung angeben. Die Wartezeit der Versicherung betrug ein Jahr.

Ich wollte auf keinen Fall, dass meine beiden Kinder für die Kosten meiner Beerdigung aufkommen müssen und war mehr als glücklich als die Wartezeit verstrichen war.

Für dich tut es mir sehr leid, dass du so schwer erkrankt bist und ich wünsche dir alles, alles Gute .

Viele Grüße
Katzenmama6
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Optimismus ist die Fähigkeit,
den blauen Himmel hinter düsteren Wolken zu ahnen.
(Madeleine Robinson)
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  #6  
Alt 11.10.2012, 19:08
Benutzerbild von wolfgang46
wolfgang46 wolfgang46 ist offline
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Standard AW: Risikolebensversicherung?

Hallo Michael,

wenn Du weißt, dass Du krank bist und dann eine Lebensversicherung abschließt, kann man Dir das unter Umständen sogar als Täuschung auslegen.
Du kannst Dich nicht gegen etwas versichern, was unter Umständen sicher eintreten wird (oder schon eingetreten ist).

Hallo Katzenmama,

Lebensversicherungen und Sterbeversicherungen kann man meines Erachtens nicht vergleichen.

Hallo Ines,

ich kann mir nicht vorstellen, dass in Deiner Versicherung der Satz fehlt, in dem darauf hingewiesen wird, dass ein Ereignes, welches Dir vor Abschluß der Versicherung bekannt war, trotzdem versichert ist.


Ich wünsche Euch alles Gute
Wolfgang


Ergänzung für Krankenversicherungen:
Die gesetzliche Krankenversicherung MUSS jeden aufnehmen auch wenn er bereits erkrankt ist, die private Krankenversicherung darf ablehnen.
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  #7  
Alt 11.10.2012, 19:50
Katzenmama6 Katzenmama6 ist offline
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Ort: Nähe München
Beiträge: 473
Standard AW: Risikolebensversicherung?

Hallo Wolfgang,

es ist mir schon klar, dass man diese beiden Versicherungen nicht vergleichen kann.
Ich dachte blos, du wolltest auch diese Kosten finanziell absichern.

Viele Grüße
Katzenmama6
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(Madeleine Robinson)
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  #8  
Alt 11.10.2012, 21:30
Arsinoe Arsinoe ist offline
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Ort: Süddeutschland (ursprünglich Schweiz)
Beiträge: 535
Standard AW: Risikolebensversicherung?

Zitat:
Zitat von wolfgang46 Beitrag anzeigen

Hallo Ines,

ich kann mir nicht vorstellen, dass in Deiner Versicherung der Satz fehlt, in dem darauf hingewiesen wird, dass ein Ereignes, welches Dir vor Abschluß der Versicherung bekannt war, trotzdem versichert ist.

Hallo Wolfgang
Ich nehme an, du hast mich gemeint.
Ich habe selbstverständlich die Unterlagen, sprich auch das Kleingedruckte, sehr, sehr sorgfältig geprüft, bevor ich die Sterbegeldversicherung abgeschlossen habe. Bevor ich das Posting geschrieben habe, habe ich alles nochmal genau angeschaut. Es steht nichts Derartiges da!
Allerdings ist es eben eine Sterbegeldversicherung und keine Lebensversicherung. Da ist der Betrag nicht so hoch.
Es ist aber, wie gesagt, besser als nichts.
Euch allen eine gute Nacht!
Arsinoe
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