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Alt 30.08.2012, 12:45
dasandrea dasandrea ist offline
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Registriert seit: 05.10.2007
Beiträge: 19
Standard AW: Oligodendrogliom WHO II-WHO III

Liebe AnneMelanie,

unglaublich Eure Geschichte, aber wie man vielen Beiträgen hier im Forum entnehmen darf/muss, wohl kein Einzelfall. Allerdings bei Euch in ziemlich geballter Form, eine Aneinanderreihung von Inkompetenzen, sei es fachlicher oder sozialer.

Du sagst es selbst so schön: auch wenn es in einzelnen Situationen schwer fällt, vor allem, wenn man an einen solchen vor Empathie "strotzenden" Arzt gerät - nicht aufregen, sachlich bleiben (wie Du Deiner Mama so trefflich geraten hast) und mit den eigenen Kräften haushalten. Wie es aussieht, ruht auf Deinen Schultern eine große Last, da Deine Mama mit der Situation momentan überfordert und etwas handlungsunfähig zu sein scheint (wer will oder kann es ihr verdenken?). Und ich kann mir gut vorstellen, wie schwer es für Dich sein muss, mit dem eigenen Schmerz und Leid klar zu kommen und parallel dazu zu funktionieren, zu organisieren, den Überblick zu behalten und an alle wichtigen Fragen zu denken und dazu noch nach Möglichkeit für Deinen Vater die starke Tochter und damit Halt und Zuversicht zu geben. Diese Zerreißprobe kenne ich aus eigener Erfahrung mit krankem Kind.
Aber beim Lesen diverser Berichte hier im Forum, die so tagebuchähnlich verfasst waren, ist mir immer wieder aufgefallen, dass die Menschen ganz offensichtlich wirklich mit respektive an ihren Aufgaben wachsen. Irgendwann kommt der Punkt, wo viele (Angehörige) sagen, sie wissen nicht mehr, wie sie das aushalten sollen und doch tun sie es, wie die z.T. noch darauf folgenden langen Krankheitsverläufe dokumentieren.

Glückwunsch zu einem Freund, der Dich so unterstützt und bei Bedarf erdet und wahrscheinlich immer da einspringt, wo Du grad nicht mehr weiter weißt oder kannst! Ich wünsche Dir und Deiner Familie Erholung und Gesundung und ein baldiges Ende dieses Krankenhausalptraumes!

Liebe Grüße, Andrea

Geändert von dasandrea (30.08.2012 um 12:50 Uhr)
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