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#1
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AW: In my head ... (Pineazytom Grad II)
Ich danke euch für eure Antworten.
Nachdem die Tage so vergehen, einer nach dem anderen, fühlt es sich immer noch unwirklich an. Es kommen so viele Gefühle hoch in mir, dabei sollte ich gedanklich bei anderem sein. Sollte. Vielleicht gibt es gerade doch wichtigeres als die Prüfungen an der Uni. Ich bin immer leistungsorientiert gewesen .. Meine Ärztin vereinbart jetzt doch einen Aufnahmetermin in der Uni-Klinik, den ich erst nicht mal wollte. Vielleicht war es die Schockphase. Es wird wohl nicht von alleine besser, aber ihr habt Recht: ich habe wohl laut dem, was man liest, eine gute Chance. Also: kämpfen. Aber man muss sich plötzlich um so viele Dinge kümmern. Wenn ich einen Sportunfall hatte, bin ich einfach in das nächste Krankenhaus in meiner Stadt. Aber jetzt? Schon die Uni-Klinik, die die Diagnose stellte, ist ca. 1 Stunde entfernt von meiner Stadt - und weiter stellt sich die Frage, ob ich dort gut aufgehoben bin? Wenn sie operieren wollen - ich will nicht irgend jemand an meinem Gehirn herum schneiden lassen. Es kann so viel passieren bei diesen OPs, oder? Ich habe richtig Angst davor und weiß auch nicht, wonach ich die behandelnde Klinik auswählen soll. Ratlose Grüße - Wintermädchen. |
#2
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AW: In my head ... (Pineazytom Grad II)
das tragische an unserer Krankheit ist, wir können gewisse Dinge absulut nicht beeinflussen!! Dies zu aktzeptieren war für mich eins der schlimmsten Dinge.
kurz dazu wies bei mir war: großer Epi Anfall - Diagnose - 2 Wochen später OP - Heim - alle 6 Monate Kontrolle - über 4 Jahre ruhe - plötzlich kleine Epi Anfälle - Untersuchung - 3 Monate Chemo.... das war Anfang diesen Jahres, mitten im Höhenflug meiner Arbeit... wir können es nicht beeinflussen, nur das beste aus der jeweiligen Situation machen... |
#3
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AW: In my head ... (Pineazytom Grad II)
Hallo Wintermärchen,
aus welcher Gegend von Deutschland kommst Du? Vielleicht kann Dir jemand hier eine gute Klinik empfehlen.
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
#4
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AW: In my head ... (Pineazytom Grad II)
Hallo Wintermädchen,
sicherlich ist ein Hirntumor eine schockierende Diagnose, aber nicht aufgeben, es lohnt sich zu kämpfen. Ich, heute 44 Jahre alt, lebe seit 38 Jahren mit gutartigen Hirntumoren. Es war nicht immer einfach !!! Ich fühlte mich in der Uni Köln immer gut aufgehoben und dort wurde mir auch stets geholfen. Trotz einer Vielzahl von OP's und einer halbseitigen Hemiparese bin ich Vollzeit berufstätig, lebe selbstständig ohne fremde Hilfe, habe eine langjährige Partnerschaft und kann an fast allen Freizeitaktivitäten teilnehmen. Du darfst den Kopf nicht hängen lassen und eine positive Einstellung nicht verlieren !!! LG Heike |
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