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  #1  
Alt 30.07.2012, 19:49
why123 why123 ist offline
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Standard AW: Diagnose: Hodenkrebs

Moin !!

Ich hab' mal eine Frage, die mich seit ein paar Tagen beschäftigt:

Darf ich eigentlich nach meiner Hodenkrebserkrankung (mit anschließender Chemotherapie) Organe spenden, oder muss ich den Organspendeausweis jetzt wegschmeißen ? Und wie sieht's mit Blutspenden aus ?

Danke schon mal für Eure Antworten !!!

why123
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  #2  
Alt 30.07.2012, 21:37
Pitchcontroller Pitchcontroller ist offline
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Standard AW: Diagnose: Hodenkrebs

Hi Why,

Hab mal ein bisschen gegoogelt und gesucht und bin dann hier im Forum auf folgenden, etwas aelteren Beitrag gestoßen.

Die Wächterfunktion des Immunsystems reicht selbst dann aus, wenn bei einer Bluttransfusion von einem an Krebs erkrankten Menschen auf einen Gesunden unbemerkt Tumorzellen mit übertragen würden. Die Blutspendedienste in Deutschland wie in vielen anderen Ländern lassen ehemalige Tumorpatienten zudem aus anderen Gründen nicht als Spender zu (die Richtlinie der Bundesärztekammer von 2005, online unter www.baek.de/downloads/Haemo2005.pdf).


Organe von verstorbenen Krebspatienten werden nicht zur Transplantation zugelassen. Ausnahmen können höchstens zellfreie Gewebe wie etwa die Augenhornhäute sein. Lag die Erkrankung des Patienten schon lange vor dem Tod und galt er als geheilt, sind eventuell Einzelfallentscheidungen denkbar (mehr dazu zum Beispiel bei der Deutschen Stiftung Organtransplantation, im Internet unter www.dso.de, Stichwort "Organspende", weiter zu "Organspende nach dem Tode" und "Medizinische Voraussetzungen"). Die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung rät ehemaligen Krebspatienten, die sich für das Thema Organspende interessieren, eine geheilte Erkrankung im Organspendeausweis unter „Anmerkungen“ zu vermerken (http://www.organspende-info.de/info/...rkommtinfrage/).
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  #3  
Alt 31.07.2012, 14:04
Mario85 Mario85 ist offline
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Standard AW: Diagnose: Hodenkrebs

Hallo zusammen

Zu Organ-Spenden kann ich nicht viel sagen, aber was ich weiss ist, dass man als Spender für Knochenmark z.B. für an Leukämie erkrankten Menschen nach einer eigenen Krebserkrankung nicht mehr in Frage kommt.
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  #4  
Alt 06.08.2012, 16:29
why123 why123 ist offline
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Standard AW: Diagnose: Hodenkrebs

Hallo !!

Ich komme eben von meiner ersten Nachuntersuchung. Der Ultraschall hat keine Auffälligkeiten gezeigt !!

Da ist mir erstmal ein Stein vom Herzen gefallen....ist doch immer ein große Anspannung vor den Untersuchungen. Blut wurde mir auch abgenommen und die Blutwerte kommen leider erst in ein paar Tagen und hoffe, dass da auch alles okay ist.

Habe dann nochmal den Arzt gefragt wegen Organspende und Blutspenden. Da meinte er, dass man dafür erst wieder in 5 Jahren in Frage kommt (soweit es in diesen 5 Jahren keine Auffälligkeiten mehr gibt).

So....möchte jetzt am Liebsten auf das Ergebnis anstoßen, aber morgen früh geht's wieder zur Arbeit, daher nur die Smiley's

why123
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  #5  
Alt 05.09.2012, 18:03
why123 why123 ist offline
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Beiträge: 45
Standard AW: Diagnose: Hodenkrebs

Moin zusammen !

So, war jetzt im Krankenhaus und hab' mir einen Termin für das erste CT in ein paar Wochen geben lassen. Das ist gleich früh morgens....und meine Frage ist....muss man da eigentlich nüchtern hin ?

Im Moment ist es bei mir so, dass ich noch viel über die Krankheit nachdenke (mit teilweisen Angstzuständen....aber nur dann, wenn mir irgendwo mal wieder was schmerzt) und das jeden Tag, obwohl die Chemo seit Anfang Mai abgeschlossen ist. Ist/war das bei euch genauso ? Und wenn ja, wie lange hat es bei euch gedauert, bis ihr wieder ein "normales" Leben gelebt habt ?

why123
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  #6  
Alt 05.09.2012, 18:30
Pitchcontroller Pitchcontroller ist offline
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Standard AW: Diagnose: Hodenkrebs

Hi why,

ich habe den änhlichen zeitlichen Ablauf was Chemo etc. betrifft und muss dir sagen, dass es mir exakt genauso geht
Ich habe bisher nicht wirklich aufgehört darüber nachzudenken.
Auch wenn meine erste Nachsorge erfolgreich abgeschlossen ist und mittlerweile sogar schon die 2. zu 2/3 positiv durch ist (CT fehlt noch) habe ich wahnsinnige Angst.
Ich habe kommenden Montag den CT Termin, bei mir im Körper zwickt es überall, ich habe seit 4 Wochen einen eingeklemmten Nerv von dem ich dachte es sei die Niere die schmerzt, kurzum ich hab richtig schiß vor Montag.

Also ich kann mich gut in dich reinversetzen.

Viele Grüße
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  #7  
Alt 05.09.2012, 19:05
why123 why123 ist offline
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Beiträge: 45
Standard AW: Diagnose: Hodenkrebs

Hi Pitchcontroller,

dann wünsch' ich dir mal alles Gute für's CT....wird schon schiefgehen

Ich hab auch schon mal über psychologische Hilfe nachgedacht, aber ich denke so schlimm ist es bei mir nicht......jedenfalls noch nicht

Also, irgendwie das Beste draus machen und das Leben genießen, so lange man kann

why
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  #8  
Alt 05.09.2012, 19:08
Ilmarinen Ilmarinen ist offline
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Beiträge: 294
Standard AW: Diagnose: Hodenkrebs

Hallo Why,

bei mir sagt der Radiologe, man soll zwei Stunden nüchtern sein, was morgens nicht ganz einfach ist.. Hintergrund ist, dass sich die Flüssigkeit, die man trinkt, schön in Darm verteilen soll. Zusätzlich bekommt man ja noch Kontrastmittel ins Blut. Ich trinke immer einen Kaffee vorher und esse paar Löffel joghurt und es funktioniert gut mit der bilderstellung. Vor dem CT wirst Du eh eine Stunde lang das Kontrastmittel trinken, bevor die Bilder gemacht werden, also nur nicht übertreiben.
Die Sorgen und Ängste sind normal, bei mir ist es aber peu a peu besser geworden. Auch wenn die überstandene Krankheit Teil des Lebens geworden ist, habe ich schon wenige Monate nach Chemo und RLA wieder sehr fröhlich gelebt. Ich musste aber auch lernen, dass nicht jedes Wehwechen etwas mit Krebs zu tun hat.
Ich empfehle nur, die Sorgen, die man hat, auch auszusprechen, entweder der Partnerin, der Familie oder einem Therapeuten, je nachdem, ob man das Gefühl hat, das Umfeld zu sehr zu belasten oder nicht.
Wird schon!
Gruß,
Ilmarinen
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