u PA u.PAI-1 Test bei nodal negativ

Hallo, ich hab mal eine Frage! Hab gehört, dass diese Tests nicht unwichtig sind, auch bei nodal negativ. Bin im Jan. operiert. Ist das Gewebe noch verfügbar, so dass man es daraufhin noch testen lassen könnte? uPA soll in den meisten östrogen pos. Tumoren vorhanden sein und stellt ein erhöhtes Risiko dar. Bis jetzt hat mir kein Arzt etwas davon erzählt. Habt Ihr Euch auch eine zweite Meinung eingeholt??? Wäre lieb, wenn Ihr mir weiterhelfen könnt! Danke

Hallo Martina,
auch ich habe mich mit dem Thema uPA und PAI-1 beschäftigt und überlege, es bestimmen zu lassen. Bei einer Brustkrebsveranstaltung habe ich mich mit dem hiesigen Chefarzt der Uni- Pathologie darüber unterhalten. Er sagte mir, es ist möglich, dies nachträglich untersuchen zu lassen. (Bei uns wird das ein Teil des Gewebes eingefroren, ich glaube, dass dies eine Voraussetzung ist, bin aber nicht sicher) Die Frage ist, was bringt es einem, so der Pathologe. Ich würde für mich die bei hohen Werten die Konsequenz ziehen, auf eine noch engmaschigere Nachsorge zu bestehen.
Liebe Grüße Isabelle

Hallo Martina, hallo Isabelle,

hier ein Link in dem das Wichtigste steht. Sicher ist es Euch nicht unbekannt, aber vielleicht interessiert es auch andere.

http://www.journalonko.de/print.php?id=151

Ich plane auch diese Bestimmung durchführen zu lassen. Ich habe vor kurzer Zeit in dem Path. Istitut nachgefragt, wo mein Tumor untersucht wurde. Die Docs wussten dort von nichts, waren dankbar für den gleichen Link, den ich denen geschickt habe. Die Pathologen haben mir auch ihre Unterstützung zugesagt, wenn ich ein Institut finde, das die Untersuchung durchführt. Übrigens habe ich schon vor der OP die Chirurgin gefragt, ob diese Faktoren untersucht werden, hat sie so geschaut, dass ich mir dachte, sie kennt das gar nicht...

Viele Grüße, TP

Hallo TP,

kann diese Untersuchung nur aus dem frischen Tumorgewebe gemacht werden ? Da ich nodal-negativ bin, hätte ich natürlich gern diese Werte gewußt. Ich bin vor 2,5 Jahren operiert worden, leider war ich damals so wenig informiert. Ich weiß nur, dass das Tumorgewebe bei dem Pathologen etwa 10 Jahre aufbewahrt wird. Morgen habe ich einen Termin bei meinem Onkologen und ich werde ihn danach fragen.

Grüße Anna G.

Hallo Anna,

so wie ich das verstanden habe, kann man die Untersuchung auch nachholen. Sicheres weiss ich nicht. Wenn Du etwas in Erfahrung bringst, schreib uns.

Liebe Grüße, TP

Hallo, hab gerade das Institut angerufen, in dem mein Tumor untersucht wurde. Hab folgende Auskunft bekommen: PAI-1 u. uPA lassen sich nur an frischem Gewebe bestimmen. Frag mich aber noch woanders durch. Bis später. martina

Hallo, hab auch noch was gefunden. Unter www.upa-pai-1.de könnt ihr noch Information bekommen. Ich glaub wichtig ist es für diejenigen, die vor der OP stehen und die Entscheidung evtl. für Prognosefaktoren treffen wollen. Dort ist auch angegeben, welche Labors diese Tests machen. Für mich denke ich, kommt es zu spät, da man dazu doch scheinbar schockgefrorenes Frischgewebe braucht.

Liebe Martina, liebe TP,
danke für eure links, der von Martina war mir neu. Bin immer noch nicht sicher, ob ich diese Faktoren bestimmen lassen soll, da ich die Therapien schon hinter mir habe und sie eigentlich nur hilfreich sind um abzuwägen, ob eine Chemo sinnvoll ist, oder nicht. Da ich T2 G3 hatte, war eine Chemo sowieso unumgänglich. Andererseits bin ich sehr neugierig und möchte mein Risiko ganz genau kennen. Falls diese Werte sehr hoch wären, müsste man sich um eine intensivere Nachsorge kümmern (Pet -CT?). Mit dem Pathologen bin ich so verblieben, dass er diese Faktoren bestimmen lässt, sobald ich ihm schriftlich den Auftrag dazu erteile. Ich werde euch auf dem Laufenden halten. Was kostet so etwas wohl?
Liebe Grüße Isabelle

Hallo, liebe Isabelle, ist denn von Deinem Tumor noch schockgefrostetes Gewebe vorhanden? Hab jetzt verschiedene Auskünfte bekommen, die alle sagen, dass kein parafiniertes Gewebe verwendet werden kann. Schreib bitte noch mal, wenn Du etwas Neues weisst. Gruß Martina