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#1
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AW: vor OP soll ein Schmerzkatheter rückenmarksnahe gelegt werden
hallo, Lothar , wenn Du nichts besseres zu tun hast , dann lach halt über mich, ich werd mich hier über keinen Menschen lustig machen , denn der Krebs ist schon hart für uns alle , ich bitte um Verzeihung, falls Dir meine Frage nicht gefällt. Was soll denn das " opperieren ohne Narkose "
Geändert von Jutta (12.07.2012 um 11:41 Uhr) Grund: Zitieren ist bei persönlicher Ansprache nicht notwendig/Speicherplatz |
#2
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AW: vor OP soll ein Schmerzkatheter rückenmarksnahe gelegt werden
Ich lach nicht über dich ... aber das Mantra ... Angst Angst Angst ... hilft da ja wohl recht wenig.
Ich habe Angst zu sterben oder dahinzusiechen. Aber Angst vor einem Piks ist angesichts von Krebs eher ... entschuldigung ... lächerlich. Vielleicht ist dir noch nicht klar was Krebs tatsächlich bedeutet, was es mit deinem Körper und deiner Psyche anrichtet. Wie es dich und deine Angehörigen in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren immer wieder an den Rand des Erträglichen treibt. Und dann kommt da jemand daher mit Angst vor einem Stich, der letztendlich nur dazu dient das Ganze erträglicher zu machen und das auch noch tatsächlich tut. Und die einzige Antwort ist ... Angst Deine Frage war ok, aber ich habe das Gefühl du wolltest die Antwort nicht hören. |
#3
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AW: vor OP soll ein Schmerzkatheter rückenmarksnahe gelegt werden
Hallo galgant,
ich hatte bei beiden OP's (Darm und Leber) einen Rückenmarkskatheter und kann nur positives berichten. Ich hatte nach den OP's überhaupt keine Schmerzen. Das Einführen habe ich zwar gespürt aber das war nur ein leichter Druck. Ich habe natürlich auch die Risiken abgewägt, aber nach dem ich gehört hatte, dass die Schmerzpumpe erst dann eine Mittel verabreicht wenn ich drücke, habe ich für mich gedacht man drückt ja erst wenn man Schmerzen hat und bis das dann wirkt??? Was ich auf keinen Fall wollte waren Schmerzen. Vor denen hatte ich mächtig Angst. Ja Lothar58 ich hatte auch ANGST. Ich denke es ist nicht in Ordnung von dir die Angst von galgant zu verurteilen. In so einem frühen Stadium der Erkrankung ist man eh völlig duch den Wind. Wir haben das alle mitgemacht und es ist jedem selbst überlassen vor was oder wem man Angst hat. JEDER hat Angst vor dem Sterben. Ist bei uns vielleicht etwas präsenter. Dann lieber erst mal Angst vor dem Piks. Mag vielleicht auch Verdrängung der echten Tatsachen sein, aber wenn's hilft. So das musste ich jetzt mal sagen. Also galgant alles Gute bei deiner Entscheidung. Ich kann den Katheter nur empfehlen.
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Viele Grüße jaegger ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Adenocarcinom des Sigma. G3, pT3, pN1 (1/29), pM1 (HEP), L1, V1, R0, HNPCC negativ Meine im Krebskompass verfassten Beiträge (Urheberrecht) dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden. |
#4
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AW: vor OP soll ein Schmerzkatheter rückenmarksnahe gelegt werden
Ist ja schon gut, ich habs ja nicht böse gemeint. Mir ging nur die ewig gleiche Antwort auf jeden gutgemeinten Rat auf die Nerven.
Manche wollen vermutlich einfach nichts hören und annehmen, aber letztendlich hat es ja mich genervt und niemand anders, somit ist es wohl mein Problem und ich sollte andere damit nicht belästigen. Wir haben alle unser Päckchen zu tragen und wie jeder Andere hier werde ich niemals über jemanden und seine Probleme hier lachen oder mich darüber amüsieren (warum auch, was ist denn an Krebs witzig ??) |
#5
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AW: vor OP soll ein Schmerzkatheter rückenmarksnahe gelegt werden
Hallo, jagger
Danke die deine ehrliche Meinung und tröstenden Worte Grüße aus Niederbayern nach Ingolstadt |
#6
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AW: vor OP soll ein Schmerzkatheter rückenmarksnahe gelegt werden
Hallo galgant, ich gehe mal davon aus das man dir auch den großen Bauchschnitt macht?
Ich kann deine Sorgen verstehen -Krebs hin oder her- jeder tickt in der Situation anders weswegen ich auch lothar55 nicht verurteilen möchte. Meine OP war im April 2012 von daher alles noch gut in Erinnerung. Ich hatte keinen Rückenmarkskatheter weil ich zwei Tage vor OP wegen Kopfschmerz Aspirin eingeworfen hatte dann ist dieses nicht mehr möglich. Ich hatte dann einen ZVK gelegt bekommen das entspricht einer normalen Infusion, dieser sitzt nur am Hals. Das erspart einem das häufige pieksen zur Blutabnahme und man hat sehr viel mehr Bewegungsspielraum. Der grosse Vorteil des Rückenmarkskatheters ist das du damit gezielt Schmerzmittel in den Unterleibsbereich bekommst und diese dadurch schnell wirken, eine normale Infusion über Arm oder ZVK wirkt systemisch auf deinen ganzen Körper und dauern bis die Wirkung einsetzt. Ich persönlich bin mit dem ZVK gut gefahren, auch wenn ich gern gelegentlich etwas zügiger die Wirkung eines Schmerzmittel genossen hätte. Auf jeden Fall solltest du im Vorfeld keine Mittel mit Acetylsalicylsäure oder andere Blutverdünner genommen haben die erhöhen das Risiko bei der Rückenmarkspunktion Einblutungen zu erleiden (das bedeutet im schlimmsten Fall Lähmung!). |
#7
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AW: vor OP soll ein Schmerzkatheter rückenmarksnahe gelegt werden
Hallo Galgant
auch ich möchte noch ein Pro Rückenspritze einwerfen: Ich habe 6 Kinder ohne PDA geboren und nun sollte ich so eine Betäubung in den Rücken bekommen?! Ich war entsetzt, doch der Anästhesist konnte mich auch mit dem Argument überzeugen, dass die Gabe der Schmerzmittel über den Katheder nicht das Hirn benebeln und den Magen belasten. Ich kann Dir sagen: Ich hatte wirklich KEINE Schmerzen! Alles Gute hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09 (alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden) |
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