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  #1  
Alt 14.06.2012, 16:53
MamaVonZweien MamaVonZweien ist offline
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Standard AW: Denkfehler?

Ganz spontan würde ich sagen: gönne es Deiner Mutter.

Was Du da beschreibst hatte ich auch mit meinem Vater. Und auch ich kenne das.. den Gedanbken "HAAAAALLLLOOOO, das war mein PAAAAPAAAAA"...

Wenn Deine Mutter schin eifersüchtelt hat, dann denk nicht an die Karten. Wozu auch. DU und Dein VATER, ihr hattet doch etwas ganz festes, Besonderes! DU weißt das!!! Behalte die Geheimnisse und freue Dich dass DU Dinge weißt/im Herzen trägst von denen keiner was ahnt....


Bei uns ist es im übrigen Üblich der Fam. XYZ zu kondolieren - nicht nur der Witwe (es sei denn es hat seinen Grund).


Du siehst Dich nun ausgegrenzt, wahrscheinlich fühlst Du jetzt dass Du aufeinmal alleine durch musst da Dein Papa Dich nicht mehr sützen kann. DU siehst Dich am Rande der Familie da der einzige der wusste wie DU tickst... weg ist. Aber: er hat Dir doch was wertvolles genommen.

Du weißt was Du empfindest, Deine Mum auch. Und die anderen... lass gut sein.

glG
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Herr, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.


Semper Fi, Papa. *13.10.1952 - +25.04.2012
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  #2  
Alt 15.06.2012, 08:33
carla44 carla44 ist offline
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Standard AW: Denkfehler?

Liebe Aqui,

Die Gefühle kann ich gut verstehen. Ich habe ja meinen Papa auch begleitet, was meine Mutter nicht konnte oder auch nicht wollte. Jedenfalls wollte mein Papa mich an seiner Seite haben, hat meine Mutter und meinen Bruder sogar weggeschickt.

Auf den Inhalt der Karten habe ich gar nicht so geachtet. Ich habe aber auch einige persönlich bekommen, von Kollegen und Freunden. Was mich damals wirklich sehr geärgert hat, war, dass meine Mutter nur sich selber in die Traueranzeige geschrieben hat. Weder mein Bruder noch ich oder unsere Partner und meine Kinder waren da erwähnt.

Und auch heute noch werde ich oft gefragt, wie geht es denn Deiner Mutter eigentlich. Keiner von denen fragt, wie geht es Dir denn jetzt.

Aber weißt Du, ein Teil von meinem Papa lebt in mir weiter. Und das kann mir keiner nehmen und ich habe meine Erinnerungen auch an die letzten schweren Stunden. Und da waren wir uns so nah.

Ich glaube, diese Gefühle haben auch etwas mit dem Platz zu tun, den man in der Familie einnimmt. Dadurch kann schon Eifersucht entstehen. Zwischen Geschwistern sowieso und eben auch zwischen Mutter und Tochter, wenn es um die Nähe zum Vater/Mann geht.

Nimm das nicht so persönlich, was in den Karten steht. Sicher schließen die Menschen Dich da mit ein, auch wenn es nicht extra geschrieben wird.

Einen lieben Gruß
Carla
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Mein lieber Vati ist am 17.7.2011 um 16.30 Uhr in meinen Armen friedlich eingeschlafen.

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark
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  #3  
Alt 15.06.2012, 13:21
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HelmutL HelmutL ist offline
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Standard AW: Denkfehler?

Hallo Aqui,

persönlich schreibe ich immer "An das Trauerhaus XYZ", wenn die Karte eigenhändig in den betreffenden Briefkasten eingeworfen wird. Beim Postversand steht dann noch zusätzlich die restliche Adresse drauf. Auf der Karte selbst wird niemand aus der Familie persönlich angesprochen. Auch sehr viele andere machen das so bei uns in der Gegend. Das hat nichts mit Unsicherheit gegenüber einzelnen Personen zu tun, sondern so ist immer die ganze Familie einbegriffen. Was ja auch Sinn macht.

Es wäre ja auch ein Unding, wenn man auf dem Friedhof nur einer Person kondoliert und die anderen links liegen lässt.

Ich würde mir an deiner Stelle keinen Kopf darum machen. Ganz sicher ist das bei den meisten keine Absicht und wenn es bei Einzelnen doch so sein sollte, sollen die sich nen Stecken dazu stellen. Eifersucht ist zwar eine natürliche Reaktion, doch ein sehr schlechter Ratgeber. Sie belastet dich nur zusätzlich. Deine Kraft brauchst du für andere, wesentliche, Dinge.


Herzliche Grüße,

Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
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  #4  
Alt 15.06.2012, 17:18
Canaris Canaris ist offline
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Standard AW: Denkfehler?

Liebe Aqui

Ihr habt einfach sehr viele Bekannten ohne Kinderstube.

Soetwas tut man einfach nicht. Diese Leute haben einfach keine Manieren.

Eine Trauerkarte wird immer an der Familie gerichtet. Da drinnen kann man dann einzelne Personen gerichtet ansprechen aber dem beileid wird immer pauschal die Familie ausgesprochen.

Und dieser Regel gilt damit es nicht zu solche Situationen wie bei Dir kommt. Du fühlst dich vollkommen zurecht übergangen / Untergegangen.

Das Einzige was ich dir garantieren kann ist.... diese Leute haben es nicht mit Absicht gemacht!
__________________
Mein Gabi .
Gebärmutterhalskrebs mit ein Beckenwandrezidiv
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  #5  
Alt 15.06.2012, 21:32
Aquintos Aquintos ist offline
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Standard AW: Denkfehler?

Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für die Anregungungen und Kommentare.
Im Moment schwappen nach dem ganzen Durchlesen die Augen wieder über.

Es kamen heute übrigens wieder mal Karten bei meiner Mama an. An der Anschrift störe ich mich gar nicht. Ist die Adresse meiner Eltern, so wie als "Trauerhaus" in der Anzeige angegeben. Völlig OK. Das ärgert mich auch nicht.

In der Karte wird dann nur meine Mutter angesprochen, wie immer.
Ich habe gedanklich jetzt einfach einen "Haken" dran gemacht.
Es gibt Schlimmeres!

Ich habe heute kurz überlegt, meine Mutter wieder mal darauf hinzuweisen, daß auch bei diesen Karten von mir keine Rede ist. Das habe ich mir aber erspart. Was soll sie daran ändern?

Ich selber habe erst wenige Trauerkarten verschickt. Bei mir dauert es auch, bis ich die richtigen Worte finde; ich schreibe dann erst auf einem Blatt vor, ändere 1000 mal bis die Karte fertig ist.

Das "Trauerhaus" wird allerdings auch erst einige Zeit später die Worte wirklich begreifen/erfassen, da nach einem Todesfall so viele Gedanken auf einen einprasseln, die man später nochmals sortieren muss.

So geht es uns heute auch. Erst später (morgen ist Papa erst 4 Wochen tot) nimmt man sich alles nochmal mit Bedacht vor. Die letzten Wochen sind wie in Trance vergangen.

Ich weiss nicht, was noch kommt. Die Trauer erwischt einen manchmal so aus dem Hinterhalt.

Vielen Dank für Eure Beiträge (wer weiss, was mich sonst noch so beschäftigt).

LG
Aqui
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Man sieht die Sonne langsam untergehen; und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist.

Papa: *31.01.1948 +19.05.2012
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  #6  
Alt 16.06.2012, 06:58
MamaVonZweien MamaVonZweien ist offline
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Standard AW: Denkfehler?

Guten Morgen,

keiner weiß was noch kommt.

Bei meinem vater sind es fast 6 Wochen. Auch ich habe die Zeit wie in Trance erlebt, fühlte mich stark. Mein Kopf sagte: es ist besser. Und mein Herz schrie: "schei*e!"

Hinterhalt, das gleiche Wort benutzte ich auch :-) Ich habe mir den Hinterhalt zum Freund gemacht. Ich begrüße ihn wenn die Trauer mich anspringt... denn ich habe eins verstanden: dieses Anspringen gibt mir viele Erinnerungen zurück die ich tief vergraben hatte. Ja.. zb. Glockenblumen. Mein Vater liebte sie. Als ich dieses Jahr die erste blühende sah heulte ich wie ein Schlosshund. Ja ich war traurig, aber ich habe wieder etwas gefunden was mein Papsch so gern hatte. Ich hoffe Du verstehst was ich meine. Mach Dir die Trauer zu einem Freund und es wird leichter.


Du wirst sicher merken: Je mehr Zeit vergeht, je mehr Normalität zurückkehrt... desto schwerer wird es Anfangs. Du dnekst plötzlich dass alle Deinen Papa vergessen haben etc... aber so ist es nicht. Nutze dann die Zeit um wirklich intensiv über Deine Gefühle nachzudenken, und lasse sie zu.

Was mir zb. sehr hilft: ich rede laut mit Papa - und manchmal bekomme ich auf Fragen eine Antwort. Ich schreibe ein Trauertagebuch - gleichzeitig ist es mein Erinnerungsbuch.

Wenn Du erstmal spürst dass er da ist, dann sind Dir die Karten Wurscht. In meinen Trauerthread steht ein Gedicht. Auch mit Dir möchte ich es teilen:

Väter sterben nicht

gleichen alten Bäumen.

In uns leben sie
und in unseren Träumen.

Wie ein Stein
den Wasserspiegel bricht,
zieht ihr Leben in uns Kreise.

Väter sterben nicht

Väter, leben fort
auf ihre Weise.


Im übrigen kam ich zu meinen "Erkenntnissen" nicht einfach so. Ich erlangte sie dank der vielen lieben Menschen hier die mir zuhörten. Die User wissen was ich gesehen habe, was ich gefühlt habe, was ich getan habe. Wir haben doch quasi alle irgendwie das gleiche erlebt. Deswegen verstehen wir uns. aber eins darf man nicht vergessen:

Dein Nachbar xyz weiß vielleicht nicht wie es ist seinen Vater beim Sterben zu begleiten, die Verkäuferin beim Bäcker weiß es nicht - und der Postbote hat auch keine Ahnung.

Du erwartets wahrscheinlich unterbewusst eine Art Anerkennung - aber die gibt Dir keiner. Nur Dein Vater. Sei stolz drauf.

GlG
Michaela
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Herr, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
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und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.


Semper Fi, Papa. *13.10.1952 - +25.04.2012
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  #7  
Alt 16.06.2012, 21:07
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nala1810 nala1810 ist offline
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Standard AW: Denkfehler?

Hallo Aqui;

ich kann dich nur zu gut verstehen, bei uns war es genauso als meine mum im Februar einschlief.

Nur 3 haben wirklich auch an uns Kinder gedacht, am aller schönsten fand ich die Idee meiner Cousine, die mir und meinem Brunder ein kleines Büchlein mit lieben Trauersprüchen und auch persönlichen Worten zukommen lies.

fühle dich umarmt

ich weiss was du durch machst du weisst bei meiner mum war der Krankheitsverlauf derselbe.

Liebe Grüße Nala
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[
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  #8  
Alt 18.06.2012, 21:00
Aquintos Aquintos ist offline
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Standard AW: Denkfehler?

Hallo Ihr Lieben,
hallo Michaela,

vielen lieben Dank für Eure lieben Worte und das Gedicht

Diese hinterhältige "Trauerkeule" hat mich noch nicht wirklich erwischt.

Ich gehe sowieso anders mit allem um, wie meine Mama.

Meine Mama "lernt" gerade sehr viel, weil mein Vater viel zu Hause gemacht hat. Meine Mama hat jetzt erstmal "grundlegende" Dinge gelernt, z.B: Wie tanke ich ein Auto und wie funktioniert die Waschanlage (war alles Papa´s Job). Sie macht das gut

Ich habe gelernt, Papa´s "Heiligen Rasen" zu mähen. Früher durfte ich noch nicht mal einen Gartenstuhl draufstellen, weil es einen Abdruck gegeben hätte. Er war sehr pingelig mit seinem Garten.

Also habe ich mit fast 42 Jahren das erste mal zu seinem Rasenmäher gegriffen (der ist picobello wie neu...ja, ja, das wurde alles gepflegt und gehegt) und losgemäht. Mama war verschwunden. Vorher hiess es natürlich "Der Papa hat das immer so und so gemacht...."

Ich: "Papa ist aber nicht mehr da...und nu lass mich mal versuchen...willste ein Muster oder nur Streifen?" Aber da war sie schon weg.

Als das Werk vollbracht war, habe ich sein Foto samt Rahmen mit in den Garten genommen und hin- und hergeschwenkt wie eine Kamera und gesagt "Guck mal, gar nicht schlecht für den Anfang, oder?".
Papa hat in meinem Gedanken gegrinst und Mama hat die Luft angehalten.

Meine Mutter und ich haben uns übrigens dazu entschieden, die Urne zu Hause zu halten (ja, das geht... ist ein anderes Thema). Also haben wir eine schöne Deko-Urne zu Hause (nicht so ne Blumenvase mit Deckel wie man sie aus den Schaufenstern der Bestatter kennt). Kein Mensch würde das als Urne erkennen. Davor steht ein Foto von ihm und die ganzen Trauerkarten liegen (noch) daneben. Ausserdem bekommt er jeden Tag ein frisches Blümchen aus seinem Garten daneben gestellt. Er findet es gut (da bin ich mir sicher).

Auch wenn ich zu meiner Mutter fahre, gehe ich als erstes zur der Urne und dem Foto....es ist ein schönes Foto und ich liebe es, ihn zu sehen, so blöd sich das auch anhört. Ich rede dann mit dem Bild, so als würde er vor mir sitzen...und habe immer sein Grinsen im Kopf.

Meine Mama hat nun auch "gelernt" mit ihm zu sprechen; naja, nichts Wirres. Aber wenn wir wegfahren, sagt sie der Urne und Foto "Tschö". Anfassen kann sie die Urne nur sehr schwer.

Hm, ich klopfe manchmal drauf und frage wie die Lage ist. Dann zuckt Mama immer zusammen...und wir lachen drüber. Sie hat damit noch Berührungsängste.

Aber sie meint, daß es immer besser "klappt". Anfangs hatte sie Zweifel, ob das der richtige Weg wäre; mittlerweile findet sie es toll. Sie hat sie ihn für sich alleine. Überhaupt geht es ihr sehr gut, soweit ich das beurteilen kann.
Sie ist sehr viel unterwegs, trifft sich mit Freundinnen zum Kaffee, geht einkaufen und macht (wie es eben gesundheitlich) Ihren Haushalt.
Sie lässt sich nicht gehen, pflegt sich und sieht immer gut aus. Ich weiss nicht ob es Ihre Stärke ist oder vielleicht auch der Wunsch, noch etwas aus ihrem Leben zu machen. Wenn ich sie als "Witwe" aus Spaß anspreche, verdreht sie die Augen und meint "Das hört sich so alt und böse an".

Auch hatte sie vor mindestens 6 Wochen in Schwarz rumzulaufen (andere Generation eben). Ich habe ihr versucht zu erklären, daß sich die Zeiten ändern und niemand es von ihr erwartet. Sie hat zwar die ersten Tage nach Papas Tod Schwarz getragen (ich unbewusst auch...aber es ist launenabhängig), mittlerweile pfeift sie drauf, was die Leute denken. Da kann man mal sehen.

Was sie auch gemacht hat: Ein Fotalbum angelegt.

Zur heutigen "digitalen" Zeit hat nicht jeder Papierfotos zu Hause.
Die, die ich auf meinem PC hatte, habe ich online entwickeln lassen und ihr geschenkt. Sie selber hatte noch "alte" zu Hause. Dieses Album liegt auch neben der Urne; wer zu Besuch kommt kann gerne darin stöbern (und das machen viele Bekannte/Freunde/Nachbarn gerne....und es ist auch sehr witzig; alte Schwarz-Weiss Aufnahmen mit seinem ersten Auto, ein alter Käfer). Wenn man bedenkt wie aufwändig und teuer solche Sachen damals waren. Heute wird nur auf den Knopf gedrückt....

Ausserdem kann meine Mutter gesundheitlich nicht mehr Friedhofsarbeit machen. Zudem haben wir noch 2 Gräber ( 1 x die Eltern meines Papas, 1 x die Eltern meiner Mutter)...und das ist eine ganze Menge, sowas in Schuss zu halten. Ich habe einmal mit meiner Mama einen "Ausflug" zum Friedhof gemacht (war auch immer Papa´s Job), bepackt mit 100 Litern Blumenerde und ner Pallette Blumen...wie soll man ein Grab dauerhaft Instand halten wenn man selber krank ist und 30 km entfernt wohnt?

Die Entscheidung für "zu Hause" ist auch dadurch gefallen, daß die Schwester meiner Mutter ebenfalls seit 2 Jahren bei Ihrer Tochter (meiner Cousine) zu Hause steht.

Meine Mutter konnste das nicht verstehen. Andere Generation.
Es muss ein Grab her. Wo sonst soll man seiner Schwester mal Blumen hinbringen?

Meine Cousine meinte: "Na hier, zu mir. Komm auf einen Kaffee, ich zeig Dir die Urne, habe schon Platz daneben gemacht für Deine Blumen..."

Mama hat es dann gesehen (ist ürigens die gleiche Urne, die mein Papa jetzt auch hat) und für "unüblich" aber "interessant" befunden.

Ich denke, daß die schweren Zeiten noch kommen, z.B. Weihnachten, sein Geburtstag oder ähnliche Anlässe.

Aber auch das werden wir schaffen.
Lieben Gruss
Aqui
__________________
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Papa: *31.01.1948 +19.05.2012
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