|
#1
|
||||
|
||||
AW: Arge Probleme nach Magenentfernung bei meinem Paps
Hallo Sometimes
Ich bin auch selbst betroffen und versuche deshalb mich immer wieder in die Lage von anderen Betroffenen zu versetzen . Leider ist es oft sehr schwer die richtigen Worte zu finden , eben weil Wir alle zu verschieden sind deshalb gibt es auch kein Patentrezept. Es ist nicht leicht gerade am Anfang nach der OP , man muss alles wieder neu lernen ( was das Essen und trinken betrifft) der Körper muss sich auf völlig neue Situationen umstellen und das nicht nur im Verdauungsbereich auch im Kopf muss die Bereitschaft zur Akzeptanz der Krankheit stattfinden und das ist oft das größte Problem oft genug kommt es vor das man denkt . dass wird nie wieder etwas und man verliert sehr schnell den Lebensmut und genau diese Lebenssituation gilt es jetzt zu überstehen ! Versuch deinem Vater von uns zu erzählen, das es mehrere Betroffene gibt die es geschafft haben damit zu Leben, um es mit den Worten eines alten Freundes von mir zu sagen „ Man kann auch ohne Magen sehr gut Leben“!Ich glaub wirklich das es Ihm im Moment sehr schwer fällt daran zu glauben das Er es schaffen kann , darum finde ich es auch richtig das Ihr nicht aufgebt und weiterhin versucht Ihn aufzubauen in allen Belangen . Aber da Du ja selbst Betroffene bist weist Du ganz sicher wovon ich Rede !!! Es ist und bleibt schwer diese Krankheit zu akzeptieren egal von welcher Seite aus man Sie betrachtet . Manche können sehr gut über Ihre Sorgen und Ängste reden und andere eben nicht , bei vielen dauert es sehr lange bis Sie es können und sind dann sehr erleichtert , wenn sie eine Person gefunden haben mit der Sie auch darüber reden können . Deshalb noch mal der Rat von mir nicht aufgeben , ich glaub nicht das dein Vater euch immer nach kurzem Besuch weg schickt weil Er euch nicht Lieb hat oder Euch nicht sehen will , viel mehr glaub ich das Er euch schützen will vor dieser Krankheit oder vor der falsch verstandenen Angst des zur Last Fallens im Zusammenhang mit der Krankheit ! Also in diesem Sinne , nicht aufgeben , erzähl Ihm ruhig von uns und Du wirst sehen , Er fest neuen Lebensmut , schließlich brauchen Ihn seine Kinder und Enkel noch !!! LG. Thomas
__________________
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden ! |
#2
|
||||
|
||||
AW: Arge Probleme nach Magenentfernung bei meinem Paps
Lieber Thomas,
danke für deine lieben Worte und die Aufmunterung. Es ist ein einziges Auf- und Ab, aber mittlerweile klappt wenigstens die Ernährung einigermaßen. Ich hoffe, dass Paps bald in Kur gehen kann und dort noch mehr unterstützt und aufgebaut wird. @ciolexia: ich habe dir eine PN geschickt Liebe Grüße Lena |
#3
|
|||
|
|||
AW: Arge Probleme nach Magenentfernung bei meinem Paps
Mein Papa hat am 7.5. den gesamten Magen wegen difusem Krebs entfernt bekommen und noch einen großen Teil der Speiseröhre.
Die schwierige OP hat er gut überstanden und ist auch seit dem 19.5. zuhause. Aber Essen fällt ihm sehr schwer. Er klagt über Brennen in der Speiseröhre, es tut ihm so weh, dass er am liebsten nichts essen würde. Schon nach 3-4 Bissen, kommt ihm der Speisebrei wieder hoch und er muss spucken. Er sieht so schlecht aus und tut mir so leid! Er motzt auch nur noch rum, meine Mama ist schon total fertig mit den Nerven. In eine Reha will er auch nicht. Ich hoffe, bei Deinem Vater ist es inzwischen besser. |
#4
|
||||
|
||||
AW: Arge Probleme nach Magenentfernung bei meinem Paps
Zitat:
|
#5
|
|||
|
|||
AW: Arge Probleme nach Magenentfernung bei meinem Paps
Zitat:
|
#6
|
|||
|
|||
AW: Arge Probleme nach Magenentfernung bei meinem Paps
Hallo Olam,
ich hatte vor 2 Jahren nicht ganz die gleiche OP (mir wurde die Speiseröhre und ein Teil des Magens entfernt), aber die gleichen Probleme. Es war bei mir so, dass ich die ersten 2 Monate nach der OP nur am Spucken war, oft bis zu 20x am Tag. Ich habe, um nicht zu sehr abzunehmen, wirklich den ganzen Tag über kleine Mengen Nahrung aufzunehmen, da dann doch die Chance bestand, dass immer ein bisschen was drinbleibt. Ich hatte aber das Glück, dass ich nach der OP austherapiert war, also keine Chemo mehr hatte. Vielleicht kann man dich während der Therapie über deinen Port (falls du einen hast) im KH zusätzlich ein wenig "füttern" bzw. dir Aufbaukost geben. Ich hatte übrigens auch eine Verschlingung am Restmagen, 6 Monate nach der Entfernung und dann nochmal weitere 8 Monate später. Bezüglich der Wahl der Lebensmittel hat mir sehr geholfen, alles was ich esse sehr wenig zu würzen und nicht allzu heiss zuzubereiten (also nicht kurzbraten, etc. sondern langsam garen). Schmeckt halt nicht wie früher, aber früher gibt es sowieso nicht mehr. Es gibt auch ein Buch über Essen für Magenlose, das hat mir als Orientierung gut geholfen. Titel schicke ich dir gerne per PN. Ansonsten: duchhalten, es wird besser. lg Sylvia |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|