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  #1  
Alt 18.05.2012, 22:29
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paulllaa paulllaa ist offline
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Hallo!

Seit Anfang der Diagnose Darmkrebs hatte ich einen etwas verdickten Lymphknoten in der Leiste, den ich jetzt auch noch hab. Ein kleiner kam jetzt dazu. Hatte eine kurze Zeit da eine Wunde gehabt. Jetzt hab ich immer noch Bammel das da noch was ist. Wird beim CT komplett der Körper durchleuchtet das man solche Lymphknoten sehen kann?
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  #2  
Alt 21.05.2012, 18:08
galgant galgant ist offline
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Standard AW: Rektumkarzinom

Hallo liebe paullla,
bei wurde fast genau das gleiche festgestellt, mein Befund ist ähnlich wie Deiner
ich bekomme nächste Woche den 2. Zyklus Cemo, die Bestrahlungen laufen noch 2 Wochen weiter, dann nach ca.6 Wochen soll operiert werden,,nun meine Fragen, Wie war die Darmvorbereitung, also das Abführen, da ich immer erbreche hab ich Angst , daß mir eine Magensonde gelegt wird , davor hab ich echt Angst.
Wielange warst Du auf der Intensivstation? wie gehts nun mit dem künstlichen Ausgang?
Wann erfolgen die nächsten Cemos nach der Op , und wieviele Zyklen hattest Du dann noch? muß man da ins Krankenhaus oder bekommt man die ambulant.
Wünsche Dir alles Gut und vertraue auf Gott , ich bin auch gläubig und ich werd für Dich beten, Gruß
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  #3  
Alt 22.05.2012, 14:38
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paulllaa paulllaa ist offline
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Standard AW: Rektumkarzinom

Hallo Galant!

Zur OP-Vorbereitung gehört dazu das du ein Tag davor Nachmittags Abführmittel trinken darfst. Bei mir waren es 2 Liter! Schmeckt ekelhaft
Bevor du in den OP geschoben wirst bekommst du einen Rückenmarkskatheter in den Rücken und eine Beruhigungstablette. Dann setzt man dir eine Haube auf die Nase und dann bekommt man nichts mehr mit. Bei mir war folgender Schnitt :
Der Schnitt verläuft von den Anfang der Schamhaare über den Bauchnabel bis zum Anfang der Rippen. Die Narbe wurde getackert. Dann wirst du sicherlich ein Stoma auf der rechten Seite bekommen. Ein Dünndarmstoma. Ich lag genau einen Tag auf der Intensivstation. Bekam auch keine Magensonde. Ein paar Tage später ging die Kotzeritis los. Eine Schwester sagte die Luft von der OP aus den Bauch müsse raus. Hatte oft ein Glucksen. War schrecklich! Dann versuchte man mir eine Magensonde reinzustecken. Auf halber Strecke bin ich ausgeflippt und schrie das Zeug raus zu tun. Das hat man auch getan. Daher kann ich verstehen das man sowas nicht haben möchte.Ein Tag später wurde alles besser. Also lass dir son Scheiß nicht andrehen!Mit den Stoma kann man sich arrangieren. Mich nervt er schon wenn ich manchmal 6 Mal Nachts aufstehen darf. Es kommt auf das Stoma an. Beim Dünndarmstoma darf man oft aufs Klo rennen. Beim Endständigen ist das wohl nicht so. Auf jedenfall wird man gut betreut. Mußt den Stomatherapeuten nerven. Er macht auch Hausbesuche und es kostest nix,bis auf die 10€ Medizinkosten für Material. Das bekomme ich immer per Post geschickt.6 Wochen nach der OP fing bei mir die Chemo an. Die ist ambulant und ist nur vorsorglich bzw. adjuvant. Die erfolgt bei mir alle 4 Wochen für 5 Tage mit 5 Fu. Insgesamt sind das 4 Zyglen. Hab jetzt den 2. Zyglus danach hinter mir. Die Chemos danach sind nicht mehr so hoch dosiert und außerdem hast du dann keine Bestrahlung mehr dabei. Also sind sie verträglicher! Ich hoffe dir hiermit geholfen zu haben.
Gruß Paulllaa

PS: Wegen der dicken Lymphknoten in der Leiste. War gestern beim Frauenarzt und hat sich die Bescherung angeschaut. Ist kein Wunder das die noch was dick sind. Innen drin war alles noch wund, als er sein Gerät reintat. Es tat höllisch weh. Sagte das alles drinn nach unten gerutscht ist und heilen muss. Zitat:" Sie haben nun eine Gebärmutter einer 16-Jährigen". Also Mädels versucht es erst gar nicht nach Monaten der Op Sex zu haben. Es schmerzt! Sein "Gerät" war danach mit Blut voll. Laut Arzt wird alles wieder genesen und hoch rutschen. Zumindenst sah ich meinen alten Darm rumzappeln und ein Abstrich wg. Krebsvorsorge wurde gemacht.

Geändert von paulllaa (22.05.2012 um 14:49 Uhr)
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  #4  
Alt 22.05.2012, 18:21
galgant galgant ist offline
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Standard AW: Rektumkarzinom

Hallo, ich habe jetzt schon Angst vor der Op , wenn ich gerade lese , es wird ein Rückenmarkskatheter gelegt , o Gott mir wird übel. Wird der Katheter in Vollnarkose gelegt ?
Was müssen wir nur alles aushalten , wir Krebspatienten , was haben wir verbrochen ?
Danke Für die Antwort und viele Grüße an Dich
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  #5  
Alt 22.05.2012, 19:51
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paulllaa paulllaa ist offline
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Standard AW: Rektumkarzinom

Hallo Galgant!

Du brauchst echt keine Angst vorm Rückenmarkskatheter haben. Da brauchst du keine Betäubung. Ist ein kleiner Stich von ein paar Sekunden mit einer winzigen Nadel .Davon spürt man nix. Man setzt diesen ein damit du nach der OP eine Pumpe betätigen kannst wenn du schmerzen haben solltest. Du kannst also dein Schmerzmittel selbst dosieren. Das kann nur von Vorteil sein. Also Kopf hoch!
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