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  #1  
Alt 18.05.2012, 20:07
dphw dphw ist offline
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Registriert seit: 28.07.2010
Ort: hannover
Beiträge: 425
Standard AW: Nexavar trotz Heparin-Therapie??

hallo,
ich schliesse mich Mel s Kommentar in vollem Umfang an,
Nexavar ist und bleibt Gift,meiner Meinung nach,ausserdem bei LK zwar zugelassen,aber ausser den schlimmen Nebenwirkungen ........nix!!

Gruss Dieter
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  #2  
Alt 18.05.2012, 21:37
samandra samandra ist offline
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Registriert seit: 06.05.2012
Beiträge: 5
Standard AW: Nexavar trotz Heparin-Therapie??

Hallo Mel, Helga und Dieter,
vielen Dank für Eure Antworten!
Ihr bestätigt mir mein Gefühl, dass Nexavar der falsche Weg ist. Es tut mir sehr leid, dass so viele mit der Hoffnung auf Besserung darunter so gelitten haben!
(Könnte es vielleicht sein, dass bei so einem teuren Medikament evtl. auch andere Interessen eine Rolle spielen ....?? Ist nur so ein Gedanke, der auf einer kürzlich gemachten äußerst kuriosen Erfahrung beruht.)

Nexavar wurde meinem Vater vom Onkologen verordnet (was ich nicht nachvollziehen konnte) und es wurde nie darauf hingewiesen, dass es Palliativstationen bzw. -ambulanzen gibt!!!!

Ich habe heute mittag in einer Blitzaktion (meinem Vater ging es sehr schlecht und meine Mutter ist nervlich am Ende) ein Bett in der Palliativstation in der Klinik "organisiert" und ihn ohne Einweisung heute nachmittag dort hingefahren. Er hatte eine Riesen-Angst, denn wenn er nur "Klinik" hört, kriegt er Panik!

Die Ärztin dort hat Nexavar erst Mal - Gott sei Dank! - abesetzt und er wird endlich palliativ behandelt. Er hat ein ruhiges Zimmer nur für sich und wird von meinem Eindruck nach kompetenten Pflegepersonal umsorgt. Morgen vormittag fahr ich wieder in die Klinik. Ich hoffe, er kann sich etwas erholen.

Ganz herzlichen Dank für Eure hilfreichen Worte!

Alles Gute und viel Kraft Euch allen!

Gute Nacht!
Christine
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  #3  
Alt 19.05.2012, 09:19
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Beiträge: 611
Standard AW: Nexavar trotz Heparin-Therapie??

Hallo Christine,

Du bist den richtigen Weg gegangen und Du wirst sehen, Dein Papa wird gut umsorgt und er muss keine Schmerzen leiden.
Tja zu Nexavar....in Anbetracht dass dieses Medikament schlappe 5000 Euro im Jahre 2007 kostete und mein Mann dazu auch noch privat versichert war, kkönnte man Böses bei denken.
Von diesen 5000 Euro sind glaub ich ca 4500 Euro in die Apotheke zum Verschrotten gewandert.
Mehr Tabletten konnte er davon nicht nehmen, weil er sie nicht überlebt hat!
Kaum schluckte er eine dieser Tabletten, gings ihn grad noch schlechter als vorher.
Essen und Trinken war komplett durch.
Ihr geht den richtigen Weg...Deinen Papa kann jetzt geholfen werden und auch der Bauch wird da sicher entlastet.
Für mich weiter unverständlich, dass man da nichts machte.
Ich drücke Euch jedenfalls feste die Daumen, dass der Papa jetzt in guten Händen ist und er sich nicht mehr so quälen muss.
Auch wünsche ich Deiner Mama, dass sie wieder etwas durchatmen kann.
Viel Kraft weiterhin....!
Liebe GRüße
Mel
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  #4  
Alt 19.05.2012, 10:26
samandra samandra ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: Nexavar trotz Heparin-Therapie??

Hallo Mel,

ich habe heute früh mit meinem Vater telefoniert. Er hat keine Schmerzen mehr und es geht ihm schon besser. Was das Essen und Trinken betrifft geht es ihm wie Deinem Mann.

Nexavar wurde abgesetzt, jedoch muss ich da nochmal mit der Ärztin reden, damit mein Vater nicht mehr damit anfängt. Unverständlich, warum der Onkologe ihm erzählt, Nexavar wäre ein sehr gutes Medikament. Am Montag ruf ich den Onkologen an. Mein Vater hat es ja schon vor etwa 2 Wochen schon mal begonnen und musste nach 2 Tabletten wegen starker Scmerzen absetzen. Warum der Onkologe ihm nun wieder zu einem Wiederbeginn geraten hat...?? Für mich als Tochter ist es sehr schwer, meinem Vater die für ihn scheinbar letzte Hoffnung zu nehmen. Ich hoffe sehr auf die Unterstützung der Palliativ-Ärztin.

Danke für Deine Wünsche! Wir brauchen alle viel Kraft, denn alleine ohne Unterstützung schafft es ein Schwerkranker schon gar nicht! Meine Erfahrung in den letzten knapp 10 Jahren in der Betreuung meines Vaters ist, jede ärtzliche "Maßnahme" erstmal zu hinterfragen. Das ist auch sehr anstrengend, aber es hat sich immer "gelohnt"!

Vielen Dank für Deine Unterstützung!

Alles Liebe und Gute,
Christine
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  #5  
Alt 19.05.2012, 11:22
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Beiträge: 611
Standard AW: Nexavar trotz Heparin-Therapie??

Hallo Christine,

fein dass Dein Papa keine solch Not mehr hat.
Ich denke, die Ärzte auf der Palliativ werden schon die richtigen Worte finden, dass DEin Papa die Tabletten nicht mehr nimmt.
Er merkt ja, dass es ihn besser ohne geht.

Weiter viel Kraft und schau dass Deine Mama etwas frische Luft bekommt...

Geändert von Anhe (19.05.2012 um 13:57 Uhr) Grund: Editiert, siehe auch NB
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  #6  
Alt 19.05.2012, 21:49
samandra samandra ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: Nexavar trotz Heparin-Therapie??

Hallo Mel,

Ja, mach ich!! Meine Mutter hat sich schon etwas entspannt. Sie ist entlastet, weil sie nun keine Verantwortung mehr hat. Sie ist eine sehr selbständige Frau und kann sehr gut für sich sorgen. Natürlich gehe ich mit ihr auch immer wieder mal weg, so wie ich es halt schaffe, habe leider ansonsten auch noch sehr viel um die Ohren.... (gesundheitlich, eigene Kinder, beruflich.....) Aber ich weiß meistens, wann welche Prioritäten zu setzen sind.

Und meinem Vater geht es auch (den Umständen entsprechend) besser. Er muss aber auch lernen, Schmerzmittel anzunehmen und Schmerzen nicht mehr aushalten zu müssen. Allerdings plant er schon wieder seinen "Klinik-Ausbruch" - d. h. er will so bald wie möglich wieder heim. Aber da vertrau ich mal ganz auf die Fachkräfte auf der Station.

Mal sehen, wie die nächste Woche wird!

Du hattest hoffentlich damals mit Deinem Mann auch Hilfe und Unterstützung?!

Dir noch einen schönen Sonntag!

Alles Gute und ganz herzliche Grüße,
Christine
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  #7  
Alt 19.05.2012, 22:04
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Beiträge: 611
Standard AW: Nexavar trotz Heparin-Therapie??

Liebe Chrstine,

ich hatte damals die besten Freunde und die besten Ärzte die man sich vorstellen konnte.
Sie waren jederzeit für uns da.
Meine Ärzte waren zu jeder Zeit für mich erreichbar und halfen wo es nur ging.
Bei meinem Mann war es ja ein sehr schneller Verlauf, von 1 Tag des Arztbesuchs bis hin zu seinem Tod genau 6 Wochen.
Mein Mann wurde in die Klinik eingeliefert, als hier die Hütte brannte, wo man auch die Erkrankung feststellte, die Schwestern und Ärzte waren nur liebevoll und fürsorglich für ihn und auch für mich.
So eine liebevolle Zuwendung wünsch ich jeden.
Als er die Augen für immer schloss, hat man ihn noch so schön gerichtet und liebevoll versorgt....unbeschreiblich.
Ich wünsche Euch auch so tolle Menschen, die in dieser schweren Zeit einfach nur lieb sind und Euch auch mal in Arm nehmen.
Meine Hausätzte sind die Besten...sie fingen mich auf...richteten mich auf und gaben mir Starthilfe fürs Leben alleine.
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