Nierenkrebs - Nachsorge??

[niereweg]

Ich muß jetzt leider wieder die Radiologie wechseln, weil die, wie man mir sagte, keine MRT-Spulen für ein Thorax-MRT eingebaut haben, bei einer anderen, größeren Radiologie geht es aber

Der Grund ist kein technischer ? Das ist ein "Geld" Grund. Mein erster Radiologe wollte zum CT kein Röntgen mehr - das ist die selbe Pauschale. Der zweiter mache die MRT in zwei Terminen "weil es zu Heiss würde". Jetzt schafft er das mit neuer "Software" in einem Durchlauf in der halben Zeit - ich hoffe nur das es nicht auch die halbe Qualität ist.

Ich mache seit 10 Jahren eine MRT Torax + Abdomen + Röntgen Lunge (weil man die im MRT oder CT gar nicht erkennen kann) im ersten Halbjahr und im zweiten ein Ultraschall. Bisher verschreibt mir der Urologie das ohne Probleme.

Übrigens sind Ärzte eh lustig: Ich hatte jetzt schon "merkwürdige Fettzellen" eine angehenden Leistenbruch und ein Nierenstein. Waren aber alle wie meine Blumen an der Fensterbank - einjährig. :-)

Mein Urologe erzählt mir immer was von "in xyz" haben die ermittelt das man doch nicht nach 10 Jahren aufhören soll - sondern eine lebenslange Nachsorge braucht. Wobei er mir letzten doch mal nen PSA-test als Igelleistung aufgedreht hat (19,97 Euro).

P.S. Es gibt einige Arztbewertungs Seiten im Netz und bei den Kassen - Alle Mitmachen - damit die Schlechten aus gesiebt werden

[Birdie]

Ich denke, dass die meisten Radiologen erstaunt reagieren, da die MRT-Bildgebung ihre besondere Leistungsfähigkeit hat, wenn es um die Beurteilung von Gewebearten geht.
Besonders gut lassen sich innere Organe, Gehirn und Rückenmark, Weichteile, Knorpel und die weibliche Brust darstellen, schlecht dagegen die lufthaltige Lunge.

Du solltest dich also unbedingt bei einem Radiologen vorstellen, dessen Spezialgebiet die MRT und die Beurteilung der Bilder sind - es ist wie bei jedem Arzt .. jeder hat ein Fachgebiet - aber meistens noch eine ganz bestimmte "Leidenschaft"..
Ich denke, wenn du dir mal radiologische Fachzeitschriften anschaust (ggf. Google Suche.. MRT+Fachzeitschrift), dann lassen sich da sehr schnell die MRT Spezialisten herausfiltern.

Das Vor- und Nachwässern wird - meiner Erfahrung nach - meist nur gemacht, wenn jemand stationär liegt und "zwischendrin" eine Aufnahme benötigt.. die meisten radiologischen Praxen haben für das Vor- und Nachwässern keine Kapazitäten und Zeit ..

Die Genauigkeit einer nativen CT Aufnahme liegt bei ca. 60% gegenüber der KM unterstützten CT.

Ich weiß z.B., dass eine nephrologische Abteilung an einer Uniklinik sehr oft den Kontrastmittelunterstützten Ultraschall benutzt. Das KM besteht aus Fett und Gas und ist nicht schädigend.

[bibikommt]

Hallo zusammen,

hier nun noch mal ein update von mir. War heute das erste Mal bei einem neu gesuchten Urologen .... und wahrscheinlich auch das letzte Mal ......!

Nachdem ich ihm gesagt habe, dass ich einen Urologen suche, der die Nachsorge auch bei einem kleinen Tumor ernst nimmt, hat er sich erst mal so ein Buch/Kladde genommen und nachgeguckt, wie die Nasorge so sein soll. Immerhin kam er bei nicht metastasiert und low risk auf 7 Jahre jährlich CT Abdomen und Thorax .... das war doch dann schon mal was ..... und er wusste sofort wo er gucken musste!

Beim Ultraschall dann, als er auch die operierte Seite kontrollierte, erklärte er mir dann, dass er das jetzt auch macht, weil er kürzlich jemanden mit Rezidiv in der Nierenloge hatte und sein Vorgänger das nie kontrolliert habe und er dann auch nicht, so dass nicht festzustellen war, seit wann es das Rezidiv gab ...... mhhh, also ich kenn auf Anhieb jemanden mit Rezidiv in der Nierenloge .... und ein Urologe macht das neuerdings ..... das ist jetzt nicht wirklich vertrauenswürdig für mich und ich glaube nicht, dass ich hier wirklich besser aufgehoben bin.

Mal sehen, was ich mache.

LG Gabi

[Ed1]

Hallo Gabi, guten morgen.

Das klingt nicht wirklich beruhigend was du da schreibst über dein Urologe.
Kannst du die Nachsorge nicht eventuell in einem Krankenhaus machen?
Die kennen sich besser aus bei der Auswertung der Bilder.

Bei mir wird immer (zwei MAL im Jahr) ein CT mit Kontrastmittel von Thorax Abdomen und Röntgen der Lunge gemacht. Ich habe es immer gut vertragen. Keine Probleme mit dem Kontrastmittel, ich trinke danach viel Wasser.

Natürlich kann ein MRT noch viel mehr Details bieten, dafür sieht es eher schlecht aus mit Lunge und Knochen.

Die Nachsorge hört nie auf beim NZK.

Ich wünsche Du findest einen kundigen Arzt, der dich begleitet...

lg
ed

[Rudolf]

Zitat von Ed1

. . . CT mit Kontrastmittel von Thorax Abdomen und Röntgen der Lunge gemacht. . . . ed

Hallo Ed,
CT mit Kontrastmittel von Thorax macht Röntgen der Lunge überflüssig!
Denn beim Röntgen sieht man viel weniger als beim CT.

LG
Rudolf

[Ed1]

Ach ja, danke Rudolf, hab ich verwechselt: wenn ich Ultraschall gemacht habe habe ich Röntgen dazu gemacht (das war alle drei Monate, abwechselnd zwischen den CTs).

Liebe Grüße
Ed