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#1
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AW: Unsere kleine Geschichte
Crossroads
======== "Das Leben geht weiter". Den Spruch hat wohl jeder schonmal gehört. Im Oktober hing er mir zum Hals raus. Dennoch hat er sich bewahrheitet. So langsam nehmen auch meine Pläne gestalt an, wie ich mein Leben ändern wollte nach dem Tod meiner Mutter und meines Vaters. Wider erwarten hat ein Unternehmen in meiner alten Heimat, in die ich dringend zurück möchte binnen weniger Wochen die Auftragsbücher so voll gehauen bekommen, dass man dort dringend bis zu 30 Ingenieure benötigt. Meine Bewerbung hat man mit "außerordentlichem Interesse" zur Kenntnis genommen. Das liest sich mal nicht schlecht. Ich werde dort sicher weniger verdienen, als jetzt. Drastisch weniger. Vielleich sogar 30-40%. Aber das ist mir egal. Wenn das klappt, stehe ich am Scheideweg. Mein Leben wird sich dann von Grund auf ändern. Ich kann jederzeit meine Freunde und den Rest meiner Familie sehen. Ich kann mich verabreden, wenn mir danach ist. Sonntags kann ich auf den Fußballplatz, wenn 08 ein Heimspiel hat. Es wird herrlich! Grüße Tom |
#2
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AW: Unsere kleine Geschichte
...andererseits vergeht kaum eine Woche, wo ich nicht 1-2x schwer von meinen Eltern träume. Oft denke ich, was Mutter wohl heute machen würde um diese Zeit? Sie wäre vermutlich mit den Einkäufen fertig und würde das Mittagessen kochen. Nachmittags würde sie etwas lesen oder in den Garten gehen und abends zum Verspielen.
Ich bekomme das hier nicht aufgearbeitet. Ich muss dafür nach Hause zurück, fürchte ich. Man wird mich für verrückt erklären, wenn ich dafür einen gut bezahlten Job an den Nagel hänge. Aber es wird so sein müssen. Grüße Tom |
#3
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AW: Unsere kleine Geschichte
Hallo Tom,
das ist eine heiße Kiste, was du da gerade überlegst. Deinen Wunsch 'nach Hause' kann ich durchaus nachvollziehen. Er ist keineswegs verrückt. Nur, ob das tatsächlich ne Lösung sein wird, das steht in den Sternen. Dein Wunsch 'nach Hause' resultiert aus deiner Trauer, ist vielleicht ein Zurück in die Vergangenheit. Dass das nicht wirklich geht, weisst du selber. Mal ne Idee: wie wär's mit nem längeren Urlaub zu Hause? So als Test? Vielleicht findest du in der Zeit noch eine bessere Lösung? Gruß, Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. |
#4
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AW: Unsere kleine Geschichte
Zitat:
das mit dem "nach Hause" war auch vorher schon. Unabhängig von Vaters und Mutters Tod. Meine ganzen Freunde leben da und der Rest meiner Verwandtschaft. Hier unten ist es mir doch zu einsam auf Dauer und jedes WE 800km Autobahn hab ich auch keinen Bock zu. Ich hoffe, dass es mit dem neuen Job klappt. Gruß Tom |
#5
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AW: Unsere kleine Geschichte
Guten Abend Tom,
ja, da hast du recht. Es ist ja auch so, dass Geld zwar beruhigt aber nicht alles ist. Man braucht auf Dauer schon ein bisschen mehr. Ich denke, auch in einem neuen Job zu Hause würdest du ganz sicher nicht am Hungertuch nagen. Du wirst die für dich richtige Entscheidung treffen. Liebe Grüße und gute Nacht, Helmut
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