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#1
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AW: Wirkung von Topocetan bei Hirnmetas
Liebe Tina,
das ist wirklich super, dass deine Mama immer noch so fit ist. Ich finde, das ist ein gutes Zeichen. Diese Erlanger Geschichte kannte ich schon. Ich mag bloß nicht immer diese Forschungsansätze hier reinstellen, die noch in einem so frühen, experimentellen Stadium sind. Das hilft den jetzt Betroffenen ja nicht so recht weiter. Von Großzeller steht das übrigens nichts. Das ist ja auch eine relativ seltene Untergruppe des Nichtkleinzellers. Das Buch kaufe ich mir dann vielleicht doch noch. Ich bin da allerdings auch etwas zwiespältig, ob ich mich da jetzt drauf einlassen will/sollte. Der Urlaub war super. Bei Sonne und Wärme kriege ich immer einen Energieschub und bin kaum zu bremsen, auch wenn die Beine eigentlich schon nicht mehr wollen. Und die ItalienerInnen sind auch soo nett! Liebe Grüße - und bis bald! Bettina |
#2
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AW: Wirkung von Topocetan bei Hirnmetas
Liebe Bettina,
das Buch enthält nicht viele Informationen zur Hyperthermie. Die Geschichte ist eigentlich eher traurig. Das Ende ist ja bekannt. Aber man kann es sehr gut lesen und natürlich an vielen Stellen mitleiden Ich habe gedacht, dass der Erlanger Antikörper recht neu sei. Meine Mama hatte da angerufen und erfahren, dass es noch nicht ausgeforscht ist. Ich glaube meine Mama sagte, dass es für das Adenkarzinom ist. Ich dachte es sei ganz interessant für Euch, da es Deinem Mann ja gut geht und er ja, wenn überhaupt, erst in weiter Zukunft vielleicht eine neue Therapie sucht. Vielleicht ist es ja dann soweit erforscht und getestet. Aber Du hast recht, dass man sich nicht ständig mit ungelegten Eiern belasten muss. Schön, dass ihr so eine tolle Zeit hattet. Wir wollen auch bald nochmal mit der ganzen Familie in den Urlaub fahren. Liebe Grüße und bis ganz bald, Tina |
#3
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AW: Wirkung von Topocetan bei Hirnmetas
Liebe Tina,
ja, das stimmt, die ungelegten Eier taugen nichts - es gibt bessere: |
#4
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AW: Wirkung von Topocetan bei Hirnmetas
Hallo Bettina,
vielen Dank für Deine lieben Ostergrüße! Wir waren alle bei meiner Mama um zu feiern. Sie hat sich mal wieder überschlagen und die ganze Familie mit gutem Essen und allem anderen erdenklich Gutem versorgt Aber wir haben natürlich auch geholfen...Aber das haben wir schon immer gemacht. Ruhig sitzen ist eben nichts für sie. Das wird sie auch noch solange machen, wie sie ihre Beine tragen. Aufgeben gilt nicht und gibts nicht. Allerdings ist sie jetzt doch ein wenig gestoppt worden. Neben den Nebenwirkung vom Nivestin hat sie leider auch eine kleine Erkältung bekommen. Da wurde sie doch etwas zur Ruhe gezwungen. Das Osterwochenende war vielleicht doch ein bisschen zu anstrengend...Da morgen ihr letzter Zyklus Topotecan beginnt, hat sie sich ganz doll ausgeruht und gepflegt, da sie auf gar keinen Fall die Chemo verschieben möchte, da dadurch ja die Wirkung herabgesetzt wird. Jetzt sind wir gespannt auf morgen und drücken die Daumen, dass alles nach Plan verlaufen kann. Morgen erfahren wir hoffentlich dann auch, wie es weitergehen wird nach der Chemo... LG und bis bald, Tina |
#5
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AW: Wirkung von Topocetan bei Hirnmetas
Hallo,
Mama hat heute angerufen und gesagt, dass die Ärzte ihr Antibiotikum verschrieben haben, da sie eine Infektion hat. Ich hoffe nicht, dass das nun eine Kette schlechter Dinge in Gang setzen wird... Die Chemo wurde auch tatsächlich verschoben....Wie schlimm ist das? Wie sehr beeinflusst das die Wirkung? LG, Tina |
#6
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AW: Wirkung von Topocetan bei Hirnmetas
Liebe Tina,
ach, das tut mir leid! Leider machen die Krankheit und die Chemo anfällig für Infekte; die derzeitige Kälte tut sicher ein Übriges. Bei meinem Mann hat es Jahre gedauert, bis die Immunabwehr wieder normal war. Ich kann mir vorstellen, wie es dir jetzt damit geht. Aber mach dir nicht zu viele Sorgen. Es scheint ja nicht allzu heftig zu sein, da wird das Antibiotikum sicher rasch wirken. Und dann kann die Chemo auch weitergehen. So eine kleine Pause ist nicht so schlimm; bei schlechten Blutwerten kommt das ja auch öfter vor. Liebe Grüße Bettina |
#7
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AW: Wirkung von Topocetan bei Hirnmetas
Hallo Bettina,
ich war am Wochenende bei meiner Mama. Ihr geht es tatsächlich wieder gut. Durch das Antibiotika hat sie sich gut erholt. Ich hatte Angst, dass sie stark abgenommen oder irgendwie anders abgebaut hat. Die Angst war aber Gott sei Dank unbegründet. Allerdings war sie heute sehr traurig und hat sich wie manchmal schon gefragt, warum ausgerechnet sie den Krebs bekommen hat, um dann zu dem Punkt zu kommen, dass sie ja auf Grund ihres jahrzehntelangen Rauchens selbst schuld sei. Ich habe sie in den Arm genommen und getröstet und ihr gesagt, dass der Krebs eine Chance hatte auszubrechen, weil sie so sehr traurig über den Tod meines Vaters war und dadurch ihrem Körper die Kraft fehlte, dem Krebs etwas entgegenzusetzten. Der Krebs hat sich in dem Moment eben ihr schwächstes Organ im Körper gesucht, welches natürlich durch das Rauchen die Lunge war. Wenn sie nicht geraucht hätte, dann wäre es in dem Moment ein anderer Krebs geworden....Ich konnte sie beruhigen und ihr für den Moment zumindest das Schuldgefühl nehmen... Morgen gehts wieder in die Onkologie. Zunächst um das Blut zu testen und wenn es ok ist, dann wird die Chemo fortgesetzt, was natürlich sehr gut wäre. Sie fühlt sich nach wie vor gesund... Liebe Grüße und bis bald, Tina |
Lesezeichen |
Stichworte |
hirnmetastase, kleinzeller, secondlinetherapie, topotecan |
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