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  #1  
Alt 30.03.2012, 18:28
dasriek dasriek ist offline
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Registriert seit: 12.05.2011
Beiträge: 557
Standard AW: Leben nach Therapie

Hallo Ihr Lieben, ich bin wieder da! Seit zwei Stunden ist die Technik wieder in Betrieb, so dass ich mich jetzt nochmal ausführlicher zu Wort melden möchte.

Eins vorweg - es geht mir gut, sehr viel besser sogar seit einigen Tagen. Mag sein, dass der Post hier von voriger Woche so eine Art Befreiungsschlag war - einfach, indem man manche Probleme benennt, verlieren sie ja manchmal ein Stück Ihres Schreckens...
Ich hab mich in vielem, was Ihr schreibt, wiedergefunden. Das Bild mit dem Rad fand ich sehr schön und stimmig, Buch steht auf der Liste. Mit manchem bin ich nicht so einig - ich glaube zum Beispiel nicht, dass eine Reha an der Situation was geändert hätte. Es gibt Gründe, die mich sicher machen, dass ich keine Minute Ruhe und Entspannung dort gehabt hätte, daher auch meine Entscheidung dagegen. Und: ich hab so das Gefühl, dass das wieder in die Richtung geht, mach das oder jenes, dann funktionierst Du wieder - so wie ein Schalter, der noch umgelegt werden muss...

Rigoros im Umgang mit anderen, um sich vor weiteren Verletzungen zu schützen - liebes Frollein, oh ja. Das war wohl einer der Auslöser - bin froh, dass ich zu meinem Gefühl - verletzt zu sein - gestanden habe, auch wenn ich nur Unverständnis geerntet hab. Und wer will sich eigentlich das Recht herausnehmen, zu entscheiden, ob die Gefühle eines anderen berechtigt sind oder nicht - was für ein Schmarren!

Am Ende hat das geholfen, was mir immer hilft - hab aufgehört, die Wunden zu lecken und mir leid zu tun - das war eine Zeitlang ganz ok, aber dann ists auch wieder gut - so wie Frolleins "eine Runde ordentlich heulen"...
Statt dessen hab ich angefangen, was zu tun, (erstmal Hausputz, dass selbst das zur Befriedung beitragen kann, wer hätte das gedacht :-)))
Dann im Garten zwei Sträucher gekillt, umgeackert und neu gepflanzt - freu mich schon auf die selbstgeschnittenen Blumensträuße... Und siehe da, die Laune hebt sich, Kopf geht hoch...

Aber ich hab mir vorgenommen, damit zu rechnen, dass solche Phasen wieder kommen - vielleicht hauts mich dann nicht ganz so aus der Spur, und ich kann gelassener sein und einfach mich bisschen zurückziehen und mir wieder bisschen leid tun... Um dann doch wieder festzustellen, dass für uns das Gras grüner leuchtet als für andere - Frollein, wie schööööööön!!!

Ich denke an Euch alle!
Und Birgit: Du mischst Dich doch nicht ein!!! Danke fürs ertränken!

Liebe Grüße
Ulrike
__________________
Zuviel Denken schadet manchmal - zuwenig immer.
(Unbekannt)
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  #2  
Alt 31.03.2012, 14:04
Benutzerbild von Lucky 2
Lucky 2 Lucky 2 ist offline
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Registriert seit: 26.09.2009
Ort: Hombeek (Belgien)
Beiträge: 1.588
Standard AW: Leben nach Therapie

Liebe Urlike,
Zitat:
Zitat von dasriek Beitrag anzeigen
... dann funktionierst Du wieder - so wie ein Schalter, der noch umgelegt werden muss...
so habe ich das gar nicht gemeint.

Eine Reha, kann eben auch die Insel sein auf die man sich zurückzieht. Da gibt es den Alltag nicht und man ist mal ganz weit weg und kann sich nur um sich kümmern.

Haha, ich hätte ja auch keine Reha gemacht, wenn es hier in Belgien so etwas gäbe.

Gäbe es so einen Schalter, würde jede den haben wollen. Gibt es aber nicht.
Das Ganze ist ein Prozess, den man sich selbst erarbeiten muß und zwar für jede individuell. Wir sind doch alle verschieden und so verschieden sind eben auch die Wege.
Der einen hilft der Psychoonko, aber auch da muß die "Chemie" stimmen, sonst wird das nichts. Der Anderen die Reha und dir halt Stäucher killen

Das sind alles Angebote die man nutzen kann, aber nicht muß.

Es freut mich jedenfalls, daß es dir besser geht, darüber Reden hilft meistens (mir zumindest)

Und wie ich immer sage ...irgendwas ist ja immer.... das ist das Leben!

Liebe Grüße
aus dem kalten Belgien
Ute
__________________
Was immer du tun kannst
oder wovon du träumst -
fang damit an!
Mut hat Genie, Kraft und Zauber in sich.
J.W.v.Goethe
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