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#1
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AW: Komplikationen/Lungenentzündung nach Speiseröhren OP
Hallo Trine,
ich möchte euch gerne etwas Mut machen. Bei der Diagnose und der OP hat deine Mutter gute Chancen, wenn sie die nach der OP aufgetretenen Komplikationen überwinden kann. Ich drück die Daumen, dass insbesondere die Lungenentzündung bald abklingt und es aufwärts geht. Ich selbst bin im Mai letzten Jahres operiert worden und erinnere mich, dass ich bei jedem Schlauch der gezogen wurde (15!), ein Stück mehr Optimismus und Lebensmut bekommen habe. Ich verstehe, dass es schwer ist, deine Mutter leiden zu sehen. Den einen Satz, der deine Mutter aufrüttelt und sie kämpfen läßt, kann ich dir nicht sagen. Bei mir sind es meine noch kleinen Kinder, die mich kämpfen lassen. Jens |
#2
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AW: Komplikationen/Lungenentzündung nach Speiseröhren OP
Hallo
Auch ich möchte dir Mut machen. Ich lag nach der selben Op. 7 Wochen im künstlichen Koma . Ich möchte hier nicht alles schreiben aber Du kannst gerne auf meiner Homepage lesen . www.leben-mit-speiseroehrenkrebs.net Alles gute für Deine Mutter. Gruß Peter |
#3
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AW: Komplikationen/Lungenentzündung nach Speiseröhren OP
Hallo,
vielen Dank für eure ermutigenden Worte!! @Peter- habe mir deine Homepage angesehen, das gibt schon Kraft. Hast du über das künstliche Koma nichts geschrieben oder hab ich nicht richtig gelesen? Ich hoffe es geht euch heute wieder gut! Ich habe nochmal ne Frage über künstliche Ernährung. Meine Mutter wird ja derzeit beatmet und hat noch eine nasale Magensonde. Ich hab ja schon erzählt wie sehr sie das alles stresst. Meine Frage an Euch: Hatte einer von euch auch so eine Sonde oder vielleicht eine PEG/PEJ oder ähnliches. Und wie habt ihr das empfunden, hat euch der Schlauch in der Nase behindertgestört/gestresst? Ich denke nämlich dass meiner Mutter extrem geholfen wäre, wenn der Schlauch aus der Nase wenigstens weg wäre. Ich kann ja noch verstehen, das man den vorhandenen Port nicht benutzt....ABER WARUM keine PEJ???? |
#4
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AW: Komplikationen/Lungenentzündung nach Speiseröhren OP
Hallo Trine,
ich hatte auch eine Sonde für die künstliche Ernährung durch die Nase. Das war schon nervig. Aber der Vorteil war/ist, dass eine Zufuhr von "Astronautenkost" (hoch mit Kalorien angereichert) über die Sonde möglich ist und der normale Verdauungsapparat weiter arbeitet. Damit ist dann der Umstieg auf eine normale Ernährung einfacher. Ich hatte den Nasenschlauch nur 6 Tage, danach konnte ich mich über Suppen und Brei wieder an das Essen herantasten. Aber während der OP habe ich dadurch kein Gewicht verloren. Vor 14 Tagen bin ich nochmal operiert worden. Dabei wurden mir Lymphknoten entfernt. Keine künstliche Ernährung, aber durch die Belastung habe ich 5 Kilo verloren. Das ist viel und wg. der durch den Magenhochzug verkleinerten Restmagens nur mit Mühe wieder aufzuholen. (Du kannst gerne mal in dem Thread "Zwei Tage nach der Diagnose" blättern, darin beschreibe ich auch wie es mir vor , während und nach der OP ergangen ist) Wie alt ist deine Mutter? Wenn sie die Lungenentzündung überwindet und selbstständig atmen kann wird es bergauf gehen!!!! Viel Kraft! Jens |
#5
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AW: Komplikationen/Lungenentzündung nach Speiseröhren OP
Hallo Trine,
das tut mir ja leid, dass Deine Mutter so schwer verkabelt ist. Ich bin vor 1 1/2 Jahren 6 Wochen lang parenteral d.h. über den Port ernährt worden. Vorteil: Nur 1 Schlauch über den Port direkt in die Vene. Die Nahrung wird nachts infundiert, man merkt also nichts. Weil der Darm völlig arbeitslos wird, entfällt auch der Schlauch für seine Entleerung. Ich war sogar die ganze Zeit über zu Hause, war voll mobil und wurde lediglich abends und morgens vom Pflegedienst besucht (An- bzw. Abhängen des Nahrungsbeutels). Vielleicht lassen sich die Ärzte überzeugen, dass das die bessere Lösung ist. Die Sache ist zwar teuer, aber die Kasse hat es gezahlt. Liebe Grüße Michael |
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